Ich halte auch nichts davon. Es gibt den Spruch "Hin und her macht Taschen leer".... Warum sollte man nicht günstig nachlegen, wenn man es kann? Nur weil es einer nicht kann, heißt das ja nicht, dass es der andere nicht kann. Wenn man so wenig Geld hat, dass man keinen Spielraum mehr besitzt, hat man ohnehin bereits viel zu viel Geld von seinem Vermögen investiert. Man lässt sich wie schon erwähnt, immer einen Puffer. Und man kauft ja nicht stückweise immer weiter, obwohl sich die Marktlage noch nicht stabilisiert hat. Aber irgendwann hat sie sich stabilisiert und dann kann man schon mal nachkaufen. Ist dann vielleicht nicht der absolute Tiefpunkt, aber deutlich niedriger als dort, wo man zu Beginn eingekauft hat und man kann den Einstandskurs drücken.
Ich denke wir sind uns alle einig, dass die Börsen aktuell zu kämpfen haben. Dass sich einzelne Titel nicht entziehen können erklärt sich von alleine. Aber jede Krise hat ein Ende und dann folgt wieder Euphorie und die Kurse steigen. Man braucht einfach Geduld. Als Daytrader kann man auch ziemlich böse auf die Nase fliegen. Als langfristiger Anleger interessieren mich tägliche Schwankungen nicht. Ich sehe das Unternehmen in mehreren Jahren und da wird es sicherlich nicht mehr bei 30 stehen, da bin ICH mir sicher. Ob es zwischendurch Absacker gibt ist da für mich irrelevant. Schön für Daytrader.
Paypal ist in meinen Augen einfach schon zu groß und zu bekannt, als dass sich die langjährigen Nutzer plötzlich umorientieren. Klar wird auch ein Dienst wie Paydirekt Abnehmer finden, vor allem weil die BANKEN es so wollen, aber am Ende heißt es nicht, dass ein Nutzer, der sowohl bei Paypal, als auch bei Paydirekt ist, nur noch ein Zahlungsmittel nutzen wird. Bei vielen Privatverkäufen und z.B. bei Ebay ist Paypal einfach Pflicht, weil es dem Käufer Sicherheit vermittelt. Paydirekt passt dann dort einfach nicht rein. Was ich damit einfach sagen möchte ist, dass Paypal Konkurrenz bekommen wird, aber sicherlich stark genug bleibt, um fortlaufende hohe Gewinne zu erwirtschaften und darauf kommt es doch an. Da können die Analysten so viel pieksen, wie sie wollen. So lange die Quartalszahlen gut ausfallen, kann man nicht meckern. Es sei denn es zeichnet sich ein fortlaufender Gewinnrückgang ab, aber das glaube ich kaum.
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