Als Kunde trete ich auf, wenn ich mir in der Bäckerei eine Semmel kaufe. Ein Beispiel für einen Kunden von AVL ist BMW, denn ihre Geschäftsbeziehung ist der Austausch von Geld für Dienstleistungen. AVL hat zahlreiche Kooperationen mit Unternehmen wie Nedstack, Greenlight, Jaguar Land Rover sowie strategische Partnerschaften, darunter auch mit Microsoft, geschlossen.
Alle geistigen Eigentumsrechte und Patente, die im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen Teco 2030 und AVL entwickelt wurden, gehören zu gleichen Teilen den beiden Unternehmen. Teco 2030 besitzt exklusiv alle Implementierungsdesigns für Brennstoffzellen und Stapel. Diese Vereinbarungen verdeutlichen, dass Teco und AVL auf Augenhöhe agieren und gemeinsam an innovativen Lösungen arbeiten. Die Vorstellung, dass AVL als Elefant und Teco als Mücke betrachtet werden könnte, entspricht nicht den Tatsachen in dieser partnerschaftlichen Beziehung.
Die Zusammenarbeit zwischen Ford of Britain und AVL unterstützte die Umsetzung und Erreichung der Projektziele, sagt AVL. Einfach gesagt, AVL verwirklicht das Produkt und investiert erhebliche Geldmittel in die Entwicklung innovativer Lösungen, wie beispielsweise bei Teco im Bereich FF, Chart Industries und Power Barge. Doch was macht Teco mit den gelieferten Produkten? Wenig bis gar nichts. AVL hat für Teco 2030 das EPOS (Engine Performance Optimization System) entwickelt. Das System unterstützt die Besitzer bei vorbeugenden Motorschadensmaßnahmen und reduziert den Kraftstoffverbrauch und die Umweltbelastung um ca. 3%. Bis zum heutigen Tag hat Teco 2030 keines verkauft! Die fortwährenden Ankündigungen von Teco ohne entsprechende Ergebnisse zu liefern, sind eindeutig zu wenig. Die Aussagen von Tore wie „we all still planing to sell 10 scrubbers in 2021“ oder der Weihnachtsbrief an die Aktionäre vom 24.12.2023 verdeutlichen, wie abgehoben seine Erwartungen sind. „Darüber hinaus haben wir AVL mit den vier Brennstoffzellenstapeln versorgt, die sie für ihr HyTruck-Projekt benötigen, das wir zu Ostern 2024 auf der Straße sehen möchten“. In dem YouTube-Video November 2022 sieht man einen betriebsbereiten Brennstoffzellen-Lkw-Demonstrator, komplett entwickelt von AVL, es fehlt nur noch das Teco Pickerl auf dem Stuck. https://www.youtube.com/watch?v=gmB9nugBBCU Teco hat möglicherweise keinen einzigen Cent in die Entwicklung des HyTruck Projekts investiert und fordert dennoch unverhohlen, dass er den LKW bis Ostern 2024 auf der Straße sehen will. Man könnte meinen, so manch einer bei AVL sagt sich: „Außer Spesen nie was gewesen mit Teco“
Was trägt Teco eigentlich dazu bei, ihre Ziele zu erreichen? Ein hinzugefügtes Teco-Logo auf einem Panzer, wie auf LinkedIn zu sehen war, ist einfach zu wenig. Probleme bei der Auszahlung der Gehälter und die Schwierigkeiten mit den Lieferanten, tragen nicht dazu bei, Vertrauen in der Partnerschaft zu stärken. Hinzu kommen die Fragen rund um Wandelanleihen und dazu noch die für mich undurchsichtige Teco Holding AS Aktienstruktur. Diese Punkte verdeutlichen, dass Teco möglicherweise nicht in dem Maße zur Zielerreichung beiträgt, wie es für eine ernsthafte Partnerschaft mit AVL erforderlich wäre. Deswegen wundert es mich nicht, dass AVL Fuel Cell Canada im LinkedIn-Beitrag schreibt: „Außerdem freuen wir uns, mit unseren Freunden von AVL in the United Kingdom und Red Bull Advanced Technologies zusammenzuarbeiten“, und dabei die Norweger Freunde "vergisst". Diese Situation wirft berechtigte Fragen zur Glaubwürdigkeit und Wirksamkeit der zukünftigen Partnerschaft zwischen Teco und AVL auf. Deswegen kann ich mir gut eine Partnerschaft AVL und SunHydrogen vorstellen (#9730). Darüber habe ich schon ausführlich geschrieben. Und es bleibt meine Meinung „Sollte Tim nach dem 1. Dezember 2024 nicht mehr im Vorstand sein, ist die Partnerschaft mit Teco 2030 beendet“
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