Vivacon-Aktionäre: Die neue unglaubliche Wahrheit!
Liebe Leser,
die Aktien von Vivacon schießen heute durch die Decke. Notierte Vivacon gestern noch bei rund 60 Cent, so steht die Aktie heute bereist 60 Prozent höher und hat sich aus dem Pennystockbereich gekämpft. In der Spitze erreichte Vivacon sogar einen Kurs von über 1,20 Euro und somit war ein Gewinn von 100 Prozent in wenigen Stunden möglich!
Hintergrund für diesen Kursanstieg ist der Bericht in der „Immobilien Zeitung“, wonach die Pleite von Vivacon offenbar endgültig abgewendet werden konnte.
„In den ersten Januarwochen des neuen Jahres will Vorstand Marco Meyer die lange angekündigten, jetzt aber erst mit Ernst-&-Young-Testat versehenen Geschäftszahlen für die Jahre 2008 und 2009 vorlegen. Für Ende Februar peilt er eine ordentliche Hauptversammlung an. Und: Spätestens bis zum vierten Quartal 2011 wird die Entschuldung der Vivacon nach Einschätzung Meyers geschafft sein - trotz letzter Unklarheiten im Fall des Gläubigers NordLB.
Bei den Irritationen zwischen Vivacon und NordLB geht es unverändert um einen von den Kölnern reklamierten Sanierungsbeitrag der Landesbank in Höhe von 2,45 Mio. Euro, der bis heute nicht geflossen ist. In Kreisen der Bank verlautet dazu, eine entsprechende Vereinbarung habe es nie gegeben. Zweiter Streitpunkt ist eine von Meyer gewünschte endgültige Entlassung seines Unternehmens aus der Schuld in einer Größenordnung von gut 16 Mio. Euro. Bei dieser geht es um einen Kredit, den die NordLB der Vivacon Anfang 2008 für den 21 Mio. Euro teuren Kauf einer 80%-Beteiligung am Gebäudeverwalter Curanis, Munster (Lüneburger Heide), gewährt hatte.“
Aus Sicht der MoneyMoney Redaktion ist die Vivacon Aktie weiterhin nur etwas für Zocker, denn uns erinnert diese Aktie sehr an den Tiel von Primacom, der sich innerhalb eines Tages mehr als verzehnfachen konnte, um am nächsten Tag wieder 50 Prozent einzubüßen.
Investierte Anleger sollten hier dringen mit einem engen Stoppkurs arbeiten.
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