Kinderschändung in Kambodscha Hohe Haftstrafen für Deutsche
Zwei Deutsche sind wegen besonders perfider Vergewaltigung von Minderjährigen in Kambodscha zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Die 61 und 42 Jahre alten Männer aus Berlin und München hatten mindestens vier Mädchen zwischen zehn und 14 Jahren teilweise betäubt, gefesselt, sie zu gewalttätigen Sex-Akten gezwungen und alles auf Video aufgenommen. Das Gericht verurteilte den älteren Mann zu 16 Jahren wegen Kinderschändung und anschließend zwölf Jahren wegen Menschenhandels, den jüngeren zu zwölf Jahren wegen Kinderschändung. Die Männer hatten die Mädchen nach Überzeugung des Gerichts Vietnamesen "abgekauft". Nachbarn hatten die Polizei im vergangenen August alarmiert, weil sie aus der Wohnung des Älteren in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh Kinderschreie gehört hatten. Der jüngere Mann, der als Lehrer arbeitete, war auch auf den Gewaltvideos zu sehen. Drei Vietnamesen, die den Deutschen teilweise ihre eigenen Kinder auslieferten, wurden ebenfalls zu Haftstrafen verurteilt. Die Männer waren vor Gericht von ihrer Haft gezeichnet, nahmen das Urteil aber ohne Regung hin. Der ältere kündigte Berufung an. Er hatte bei einer Anhörung behauptet, die Videos, auf denen die beiden mit den Kindern zu sehen waren, seien fingiert gewesen. Der 61-Jährige hatte in der Haft einen Selbstmordversuch unternommen.
Das könnten unter den Umständen verdammt lange Jahre werden!
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