scheinen in diesem, genau wie in vielen anderen Threads, immernoch viele nucht wirklich etwas mit diesem Ausdruck anfangen zu können - ich hatte deshalb vor einigen Tagen in einem anderen Thread bereits eine Erklärung zum Thema Big Player geschrieben und poste die hier nun nochmal das auch hier klar wird was Big Player eigentlich sind:
Ich hatte in den Posts vom 04.06 bis 02.03 immerwieder auf die "Big Player" hingewiesen die gerade den Markt bestimmen und dazu einige Erklärungen und Denkansätze bereits recht ausführlich gepostet - nun das alles nochmal zusammengefasst auf die Kernpunkte. Big Player bestehen in der Regel aus 3 Hauptgruppen: 1. Fed und JNB (NBoJ), sprich die großen Zentralbanken die über Unmengen an flüssigen Geldmengen verfügen, 2. große PFs und HFs (Pensionsfonds und Hedgefonds), 3. Banken (Institutionelle besonderer Art). Diese 3 Hauptgruppen machen an der Börse zwischen 40 und 75 Prozent der Umsätze, der Rest entfällt auf Aktien- Index- (...) Fonds und Privatanleger, Vermögensmanager und Insideraktivitäten. Der Unterschied zwischen diesen und den "Big Jungs": Die Big Player agieren intraday geschlossen währenddessen Fonds, Privatanleger oder die breite Gruppe der Institutionellen uneinheitlich agieren. Somit kann die Fed/JNB (NBoJ) und co die Märkte z.B. durch gezielt auf Uhrzeiten getimte Aktionen stark in Richtungen stueren. Dazu gehören Computersysteme die die Orders haargenau innerhalb von illi-Sek. am Markt platzieren und auslösen, so können 40 - 100 Punktemoves in 1 Sek. im Dow in Extremfällen entstehen - für die anderen Gruppen von Mrktteilnehmer undenkbar. Das Ziel der Big Player ist nicht der Gewinn beim Handeln - sondern das steuern und Kontrollieren des Marktes in weiten Teilen, die Regierungen können amit indirekt Macht auf die Indizes weltweit ausüben, auch Banken machen dabei fleißig mit. Damit können Reaktionen international genau abgestimmt werden - die Börsen agieren auf Ereignisse einheitlich im Sekundetackt.
Wichtig dabei: Es braucht unzählige Mrd. am Tag um dieses gepushe durchzuziehen, allein beim Dow Jones braucht man (inoffizielle Angaben der financle Times) zwischen 0,3 und 2 Mrd USD um diesen 20 Punkte hchzuziehen in einer gezielten Aktion. Denn es reicht dabei nicht nur den Dow hoch zu ziehen, es werden zugleich Nikkei, Dax, FTSE, Topix, hang Seng usw. geordert über Computersysteme die diesen Handel einheitlich und schnell abwickeln - dieses System existiert bereits seit Ende der 90er Jahren, allerdings gewann es nie die komplette Kontrolle über die Weltindizes - nun hat es diese Intraday voll und ganz. Und damit nicht genug: Die Märkte agieren dabei bei solchen Aktionen in 90 Prozent der Fällen entgegengesetzt zur vorherrschenden Marktmeinung in der aktuellen Phase - sprich bei vielen longies runter - vielen shorties rauf. Es wirkt krank und idiotisch - sinnlos, ohne konkreten Hintergedanken, aber dieser ist da.... es werden immer die breite Masse an Investoren abgeschüttelt und liegt falsch, dies ist allerdings nur bei von Fed und JNB (NBoJ) gemachten Moves der Fall währenddessen den Banken und HFs, PFs (besonders letzterem) die Positionen im Markt relativ egal sind (Banken nur wenn kein Verfall ansteht). Dies ist der Hauptunterschied zwischen Zentralbanken und der 2. Gruppe von Big Playern! Man kann über diese Bewertungsmuster die Intradaymoves gut in einzelne Bereiche einordernen und damit die Wirkung dieser Bewegung und dreren Nachhalltigkeit intraday ideal analysieren. Das ist keine Theorie - dies geht in der Praxis - nur man muss sich genaustens mit dem System der Big Payer beschäftigen und dieses studieren - es ist eines der spannensten und profitabelsten Geheimnisse an der Börse und für die breite Masse nicht verständlich, in den Medien taucht diese Manipulation gar nicht erst auf - ein mMn großer Fehler, aber die Bevölkerung darf auch nicht erfahren in welchen höhen täglich Steuergelder und Bankeninvestitionen für Außenstehende sinnlos wirkende Aktionen aufgewendet werden..... es ist traurig aber wahr und das System verschärft sich immer mehr, die Kontrolle derBig Player ist seit Beginn dieser Krise explodiert, ihr Einfluss auf den Kapitalmarkt steigt von Monat zu Monat und dank der geringen Volumen gehört ihnen regelrecht der Markt.... das ist in kürze das was es zu Big Playern zu sagen gibt, aber sich mit ihrem System auseinander zu setzen ist mMn A und O gerade, weil diese den Markt kontrollieren und steuern, man muss versuchen darin einen Einblick zu gewinnen und ihre Handlungen und die Vorgehensweise - so absurd und krank sie erscheinen mag - nachvollziehen oder besser noch verstehen können.
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Wer gut mit Geld umgeht, dem wird es folgen wie ein treuer Hund seinem Herrchen ^^