Denke auch, dass es so oder so ähnlich ablaufen wird. Bezüglich "umsonst tanken" hab ich mir mal die Preise des Model S angesehen. Die günstigeste Ausführung (ohne Extras) kostet 71.400€, die teuerste 95.900€ (auch ohne Extras, Quelle: http://www.teslamotors.com/de_DE/models/options). Das sind alles sehr stattliche Preise und ich denke, dass man da den Strom, zumindest teilweise, direkt mitbezahlt. Kleine Rechnung auf der Grundlage, dass Tesla 8 Jahre/200.000 km Garantie auf die Batterie gibt, welche wahrscheinlich als erstes versagen wird: Durchschnittliche Reichweite, je Ladung: 300 km (hab ich einfach so angenommen) Für ganzen Lebenszyklus nötige Ladevorgänge: 200.000 km / 300 km = 666 Benötigte kWh: 666 * 85 kWh = 56610 kWh (85 kWh ist die speicherbare Energie für die größte Batterie im Model S) Endpreis: 56610 kWh * 0,25 €/kWh = 14152,50 € Dieser Betrag würde aber nur dann (für Tesla) anfallen, wenn man das Auto wirklich 200.000 km fährt. Bei einer geringeren Laufleistung (Unfall, Wenigfahrer, etc.) freut sich Tesla darüber, dass sie die Kohle für den Strom ja bereits in der Tasche haben. Nicht zu vergessen: Viele Leute werden auch zu Hause ihr Auto anstöpseln, allein aus Bequemlichkeit. Denn wer hat schon Lust morgens vor der Arbeit noch eine halbe Stunde zu investieren (was eigentlich nicht viel ist) wenn man das doch schon über Nacht in der eigenen Garage erledigen kann. Von daher ist dieses Konzept meiner Meinung nach durchaus clever.
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