auch wenn ich bei meinem Besuch auf der ILA einen eher "hemdsärmligen" Eindruck von IQ hatte. Fast eine Std konnte ich mich mit dem Entwicklungschef und einen MA aus dem Vertrieb unterhalten. Soll heißen, die Resonanz war zum gegenwärtigen Zeitpunkt gleich Null. Keine weiteren Gäste. Und das obwohl IQ nur 2 Tage präsent war.
Mein Eindruck wurde insofern abgefedert, als ich einige Tage später die Nachricht bzw. die folgende news aus dem Radio "Boersenman" vernahm, die nun schon zum zweiten Male für IQ eine Empfehlung aussprachen:
iQ Power spielt wichtige Rolle in DaimlerChrysler geführtem X-by-Wire Konsortium
04. Oktober, 2001 - München / Vancouver - iQ Power Technology Inc. (WKN 924110) spielt in dem von der Stuttgarter DaimlerChrysler AG geführten X-by- wire-Projekt PEIT (Powertrain Equipped with Intelligent Technologies) eine wichtige Schlüsselrolle: iQ Power wurde als Partner für die Entwicklung des sicherheitsrelevanten elektrischen Energie Management Systems ausgesucht.
Ziele des PEIT-Projektes sind die Entwicklung neuer Technologien für nahezu "unfallfrei fahrende" Autos. In gefährlichen Situationen sollen solche Fahrzeuge nicht nur entsprechend reagieren, sondern auch gefährliche Situationen vorher erkennen und Unfälle vermeiden. Technologieträger für das PEIT- Projekt ist ein Lastkraftwagen. Das Projekt soll für künftige Straßenfahrzeuge die Drive-by-wire-Technologie bis zur Marktreife vorantreiben und ihre Zulassung durch die Behörden beschleunigen. Gleichzeitig soll das Projekt die Grundlagen für einen offenen europäischen Technologie-Standard auf diesem bahnbrechenden Gebiet schaffen. Das PEIT-Projekt wird von der Europäischen Kommission gefördert.
Die Engineering-Tochter von iQ Power, die Münchner iQ Battery Research & Development GmbH, wird das von iQ entwickelte intelligente Energie Management- System in das Projekt einbringen und ist für die Entwicklung des im PEIT Projekt notwendigen ausfallsicheren, intelligenten elektrischen Energie- Management-Systems verantwortlich.
"Wir sind stolz darauf, in dieses hochkarätige Konsortium unsere Erfahrungen einbringen zu können", sagt Günther Bauer, Vice President Forschung & Entwicklung bei iQ Power.
An dem auf drei Jahre angelegten Projekt nehmen insgesamt 12 Partner aus Industrie, Behörden und Forschungsinstitutionen teil. Neben DaimlerChrysler und iQ Battery sind es Continental AG, Diehl Avionic Systeme GmbH, Knorr Bremse Research and Development Centre, Epcos AG, mehrere TÜV Organisationen, das Kraftfahrtbundesamt als oberste deutsche Behörde für Fahrzeugsicherheit, sowie die Technischen Universitäten Braunschweig, Karlsruhe and Budapest.
iQ Power Technology Inc. /s/ Peter E. Braun
Über iQ Battery Research & Development GmbH und iQ Power Technology Inc. Das Technologie-Unternehmen iQ Battery Research & Development GmbH mit Sitz in München/ Unterhaching hat sich auf die Entwicklung intelligenter Systemlösungen für Elektrik, Elektronik und Energie-Management (Smart Energy Management, SEM) für das Bordnetz von Fahrzeugen und anderen Verkehrsmitteln spezialisiert. Die junge Hightech-Firma ist 100 prozentige Tochter der iQ Power Technology Inc. mit Sitz in Vancouver/Kanada. Das Unternehmen wurde 1997 als Start-Up gegründet und notiert seit Ende Juni 1999 unter dem Kürzel IQPR am US-Bulletin Board (OTC BB). Seit Jahresmitte 2000 werden iQ-Aktien unter der WKN-Nummer 924110 und dem Kürzel IQP auch im Freiverkehr der Frankfurter und Berliner Börse sowie auf Xetra gehandelt. Erstes Produkt des Unternehmens ist die intelligente Chip gesteuerte Autobatterie, die in Zusammenarbeit mit Batterieherstellern im Jahr 2001 auf den Markt kommt. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 35 feste und freie Mitarbeiter. Das Unternehmen iQ Power wird die von ihr entwickelten Technologien als Lizenz vermarkten. In geringem Umfang ist auch eine eigene Produktion vorgesehen. - Weitere Informationen: Peter E. Braun (Geschäftsleitung) TEL 089 / 61 44 83 - 10 FAX 089 / 61 44 83 - 40 e-mail: peter.braun@iqpower.com iQ Power Technology Inc.
Ende der Mitteilung, (c)DGAP 04.10.2001
Bleibt ferner festzuhalten, dass ein Konsortium mit VW und BMW gegründet wurde. Die wesentlichsten Erkenntnisse aus meinem Gespräch wie folgt: - Gewichtsreduzierung - intelligente Steuerung per chip - Listenpreis ca 20% über des jeweilig herkömmlichen Typs - Einführung der 2. Generation im Frühjahr des kommenden Jahres (und damit auch entsprechende Stückzahlen)
Offensichtlich hat der Markt die angesprochenen Kooperationen nicht registriert. Anders kann ich mir den mauen Kurs nicht erklären. Daimler, VW und BMW sind echte Knaller - wahrscheinlich muss erst das erste Geld fließen. Das Potential was IQ dabei hat - Entwicklung und Lizenzvergabe in einer Hand ist bemerkenswert.
Ciao Silberstürmer
|