dass es einen grundsätzlichen Zusammenhang von weltweiten Börsenturbulenzen gibt. Sooo doof bin ich ja nun auch wieder nicht.
Ich find nur deinen fundamentalen Zusammenhang reichlich allgemein gehalten und wenig konkret mit Zahlen unterfüttert. Fakt ist, die Konsumnachfrage in China steigt. Nur aufgrund leicht fallender Industrieproduktion sind die aktuellen Wachstumsraten leicht rückläufig. Wie kann man da von einem echten Problem reden? Ich frag mich eher manchmal, ob manche Leute gerne Probleme herbeireden. Und dann wird's nämlich wirklich gefährlich. Sowas wie selbsterfüllende Prophezeihung gibt s ämlich nicht nur bei Börsenkursen inklusive Charttechnik, sondern auch größeren wirtschaftlichen Zusammenhängen. Insofern sollte man aufpassen, was in den Medien als opinion leader oder auch als einfacher Wirtschaftsjournalist sagt.
Und wenn ich mir deine Auflistung so ansehe, scheinst du die Welt ja auch eher pessimistisch zu sehen. Ich kann solche Herangehensweisen immer schwer nachvollziehen, was ja nicht heißt, dass ich diese Krisenherde ausblende. Nur haben wir solche Krisen im Grunde seit Jahrzehnten fast in jedem Jahr. Das einzige was letztes Jahr mal heftiger war, waren die Flüchtlinge, und selbst das seh ich nicht wirklich als Problem für unsere Gesellschaft geschweige Wirtschaft. Und fallende Ölpreise haben natürlich Vorteile und Nachteile. Früher galten sie hierzulande immer als positiv, weil der Konsument dann mehr Geld übrig hat. Aber sie galten auch immer als Krisenbarometer, aber es war niemals nur negativ. Aktuell wird aber genau das Szenario gespielt. Ich könnte auf jeden deiner Punkte (und andere) eingehen, und ein Für und Wider finden, aber grundsätzlich gehts mir darum, dass wir ziemlich ängstliche Menschen geworden sind, weil offenbar unser Medienkonsum (wegen der Leichtigkeit sie zu konsumieren) uns all die negativen Dinge tagtäglich mit dem Dampfhammer eintrichtert. Positives blenden wir selektiv aus bzw. es geht im Dickicht des Negativen unter.
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