TECO 2030 ASA - Wasserstoff für Schiffe

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neuester Beitrag: 12.10.24 21:34
eröffnet am: 11.12.20 08:43 von: Justachance Anzahl Beiträge: 7755
neuester Beitrag: 12.10.24 21:34 von: 8lsbs9 Leser gesamt: 2571706
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11.10.24 16:44

30 Postings, 942 Tage 8lsbs9Sollte ein neuer Partner

(neben Advait) mit an Board kommen, dann sollte Tore doch bitte Platz für jemand Anderen machen. Man sollte die Produkte doch immerhin einigermaßen im Zeitplan entwickeln, gerade wenn AVL mit einer vorhanden Stack Plattform im Hintergrund steht. Meine letzten Infos ohne Gewähr... Mitte 2025 evtl die DNV Zulassung. Das sind 2.5 Jahre Verzug zum ursprünglichen Plan. Ich bleibe auf Grund der hohen Kursverluste  investiert und hoffe auf eine Kombination Investor und Kredit aus Norwegen, der an eine Produktion von 1,6 GW glaubt. Der norwegischen Regierung kann man gerne eine Mitschuld geben, aber auch nur wenn man selber performt und das ist hier definitiv nicht der Fall.
@ Immerwachsam: Welche Brennstoffzelle kann denn Ammoniak ohne Cracker verwenden?
 

11.10.24 23:04

703 Postings, 1142 Tage Immerwachsamsein@8lsbs9

Mir ist schon klar, dass für eine Wasserstoff-Brennstoffzelle ein „Cracker“ erforderlich ist, um Ammoniak in Wasserstoff am Schiff umzuwandeln. Damals dachte ich jedoch als Laie, dass dies keine Hexerei sei und von Teco2030 eingebaut wird. Erst als ich im September 2023 in der Partnerschaft über den Ammoniak-Wasserstoff-Cracker von Pherousa Green Technologie las, wurde mir klar, dass es nicht so einfach ist. Es kommen weitere Kosten für die Reeder hinzu. Am interessantesten fand ich Amogy. Darüber habe ich hier am 5.2.2023 berichtet. Wer möchte, kann es nachlesen: #5532. Die haben sich extrem weiterentwickelt. Um deine Frage zu beantworten, welche Brennstoffzelle kann denn Ammoniak ohne Cracker verwenden? Amogy https://amogy.co/technology/  

11.10.24 23:37

703 Postings, 1142 Tage Immerwachsamseinzu #7752

Die Technologie von Amogy wandelt Ammoniak am Einsatzort in eine saubere Energiequelle um. Der Katalysator, den sie entwickelt haben, spaltet Ammoniak in Wasserstoff, der direkt in eine Brennstoffzelle integriert werden kann. Das Ganze nennen sie Amogy Powerpack – also alles aus einer Hand. Das ist mit Sicherheit kostengünstiger in der Anschaffung und in der Wartung. Ich denke jedoch, dass sie für Großschiffe erst in Zukunft eine Lösung anbieten können, obwohl sie sagen, dass es für Bordantriebe und Hilfsenergie für verschiedene Schiffsklassen geeignet ist.  

12.10.24 11:57

703 Postings, 1142 Tage ImmerwachsamseinAmmoniak-Brennstoffzelle

Wikipedia sagt: „Verschiedene Ammoniak-Brennstoffzellen unterscheiden sich insbesondere im Elektrolyten, der Kathode und Anode voneinander trennen muss, aber auch in den Temperaturbereichen, in denen sie betrieben werden. Es gibt bisher vor allem die folgenden drei Haupttypen …“
Mein Beitrag vom 5.2.2023; https://www.ariva.de/forum/...asserstoff-fuer-schiffe-572767?page=221
Damals wurde ich wieder hellhörig auf Amogy als sie die erfolgreiche Erprobung des allerersten mit Ammoniak betriebenen, emissionsfreien Sattelzugs Cascadia bekannt gaben. https://t3n.de/news/...e-tesla-semi-ammoniak-lkw-vorgestellt-1531939/
Heute meine ich, dass es wenig Sinn ergibt, darüber zu streiten, welche Brennstoffzelle sich durchsetzen wird, wenn nicht einmal klar ist, mit welchem Kraftstoff sie betrieben werden soll. Ammoniak muss aufwendig im Haber-Bosch-Verfahren hergestellt werden, und Methanol wird traditionell aus fossilen Energieträgern gewonnen. Was alle Verfahren vereint: Ohne Wasserstoff geht gar nichts. Nur der grüne Wasserstoff, der durch Elektrolyse hergestellt wird, ist derzeit noch zu teuer.
 

12.10.24 21:34

30 Postings, 942 Tage 8lsbs9Amogy hatte ich schon wieder vergessen

Es gibt auch z.B. Blue World Technologies ApS, die sich auf HT-PEM Brennstoffzellen spezialisiert haben, mit Methanol (Wasserstoff via Reformer) als Energieträger.

Amogy und auch Blue World Technologies setzen sich auf Ammoniak/Methanol als Energieträger fest. Welcher Energieträger sich am Ende durchsetzt ist leider immer noch nicht geklärt. Das ist mitunter genau das Problem (neben den Kosten), dass es hier und auch woanders so schleppend voran geht. Ohne Förderung geht aktuell leider sehr wenig.
 

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