Ich weiß gar nicht, ob bzw. ab wann normale Broker das überhaupt einem Privatanleger anbieten. Muss man sicherlich enormes Volumen bewegen, um diese Vorzüge eines Brokers nutzen zu können.
Aber falls es dir nur um die Beschreibung ging, was hidden orders und iceberg etc. sind, hier eine kleine Beschreibung.
https://www.finanzen.net/eurams/bericht/...m-Boersendschungel-1773195
... Profihändlern stehen heutzutage auch Ordertools zur Verfügung, mit denen sie diskreter am Markt agieren können. Will ein Investor über die Börse größere Aktienbestände erwerben und kein Aufsehen bei anderen Händlern erregen, kann er eine Hidden Order, einen "versteckten Auftrag", am Markt platzieren. Die Kauforders sind dann zwar an der Börse präsent und werden auch tatsächlich bedient, ihre Existenz kann von anderen Marktteilnehmern aber visuell nicht zugeordnet werden. Selbst im offenen Orderbuch, das zumindest am Börsenplatz Xetra die jeweils zehn nächsten Kauf-und Verkaufsaufträge öffentlich anzeigen kann, ist eine Hidden Order nicht zu erkennen. Die Vorteile von versteckten Kaufoder auch Verkaufsaufträgen liegen auf der Hand. Im Fall eines Einstiegs macht sich der Käufer durch seine Hidden Order nicht selbst den Kurs durch steigende Preise zunichte. Wäre aus dem Orderbuch ersichtlich, dass ein Investor größere Aktienbestände über die Börse ordern möchte, würde der Kurs der entsprechenden Aktie, insbesondere bei kleinen Nebenwerten, schnell in die Höhe schnellen. Das Gegenbeispiel wäre in der Regel bei einer Verkaufsorder der Fall. Stellt ein Händler einen großen Verkaufsauftrag für alle Anleger sichtbar in den Markt, gerät der Aktienkurs mit hoher Wahrscheinlichkeit unter Abgabedruck. Nur die Spitze des Eisbergs Ähnlich diskret, aber nicht gänzlich unsichtbar verhält sich die "Iceberg-Order", eine abgeschwächte Variante der Hidden Order. Wie bei einem echten Eisberg, von dem an der Oberfläche nur ein kleiner Teil erkennbar ist, während der weitaus größere Teil unsichtbar unter Wasser liegt, können Anleger mit diesem Ordertypus größere Bestände ebenfalls gut vor anderen Marktteilnehmern verheimlichen. An der Börse erscheint im Orderbuch lediglich ein kleiner Teil des Auftrags, der größte Teil bleibt zunächst unsichtbar. Wollte sich zum Beispiel ein gewiefter Investor wie Carsten Maschmeyer, der sich in den vergangenen Monaten bei zahlreichen Small Caps mit größeren Beträgen einkaufte, mit marktengen Titeln eindecken, würde er wahrscheinlich die wahre Größe seiner Order verschleiern. Wollte Maschmeyer etwa bei der kleinen Beteiligungsfirma mic über die Börse weiter zukaufen, zum Beispiel 100 000 Aktien, könnte er eine so große Order bei diesem marktengen Small Cap, bei dem an einem Tag selten mehr als 20 000 Papiere gehandelt werden, durch Eisberg-Orders tarnen. Maschmeyer könnte die Gesamtorder in 20 einzelne Kaufaufträge zu je 5000 Aktien staffeln und würde dann von anderen Investoren zumindest eine Zeit lang nur als üblicher Kleinanleger wahrgenommen werden. ... ----------- the harder we fight the higher the wall
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