Francois Cevert (Teamkollege von Jackie Stewart) in seinem Tyrrell mit Ford Cosworth Motor beim Training in Watkins Glen (Großer Preis der USA). Es war der furchtbarste Unfall eines einzelnen Formel 1-Piloten: bei Tempo 240 geriet der aufstrebende Franzose an die rechte Leitplanke der Essess-Kurve. Sein Tyrrell 006 wurde in die Luft gewirbelt, drehte sich in einem 90 Grad-Winkel und landete kopfüber auf der gegenüberliegenden Leitplanke, wo der Wagen entlang rutschte und in Brusthöhe des Fahrers aufgeschnitten wurde. Cevert wurde in zwei Hälften geteilt. Erster Zeuge am Unfallort war der noch wenig bekannte Niki Lauda, der berichtete, dass bei Cevert außerdem ein Stück Leitplanke aus der Brust ragte. Die Streckenposten und Rettungshelfer rieten ausdrücklich davon ab, sich die Szenerie anzusehen. Ausgerechnet in Watkins Glen hatte Cevert 1971 seinen einzigen Grand Prix Sieg gefeiert (10 zweite Plätze). In der Saison 1974 sollte er Stewart bei Tyrrell als Teamleader beerben.
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