Stuttgart, 20 Mai 2007
Die Bäckerinnung Stuttgart hat sich mit überwältigernder Mehrheit dafür ausgesprochen "Stargold" als neues Treibmittel im Bäckerhandwerk zuzulassen. Wie der Innungsmeister Mick Frarkus berichtet ist eine der hervorstechenden Eigenschaften von Stargold heiße Luft zu produzieren. Damit wird bewirkt, dass Backwaren in bisher noch nie gekanntem Maße aufgehen. "Stargold hat bewiesen", berichtet Mick Frarkus, "dass man fast ohne Zutaten auskommt und trotzdem hochvolumige Backwaren erzeugen kann, die das Potenzial zur Verkaufsrakete haben." Insider berichten, dass mittels Stargold die Produktion von Lemmingbrötchen möglich sein wird. Dies sind Brötchen in herkömmlicher Größe, die dank des Treibmittels Stargold aus drei Gramm Mehl und zwei Tropfen Wasser hergestellt werden. Kritikern aus Kreisen von Verbraucherschützern, die bemängelten, dass der Kunde für sein Geld praktisch nichts bekomme, sind die Schwaben einhellig entgegen getreten: Wir haben das Stargold nicht gemacht, wir verkaufen nur die Brötchen.
Allerdings war Frarkus nicht mit allen seinen Vorschlägen erfolgreich. Seine Initiative die Backöfen zukünftig mit Starenergy zu betreiben fand trotz seines engagierten Eintretens kein einmütiges Interesse. "Wir haben Angst, dass der Ofen plötzlich aus ist", begründete ein Vorortbäcker seine Ablehnung.
Kritische Stimmen kamen auch von der Redaktion der Kundenzeitschrift Bäckerblume. Dort warnt man Privathaushalte vor dem Einsatz von Stargold: Stargold erzeugt unkontrolliert riesige Luftblasen. Damit kann ein Laie nicht umgehen.
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