Hallo Slim_nesbit. zuerst: hab per e-mail die Nachricht von ariva erhalten, dass Du mich direkt angesprochen hast. Ich vermute, es handelt sich dabei um Dein Posting von heute Mittag - oder ? (Ich kenne mich da bei ariva nicht so gut aus um zu sehen, ob es irgendwo noch eine quasi private Nachricht gäbe - bzw. wie ich dann darauf antworten könnte).
Zu Deiner NBG Recherche: Ich hab meine Meinung eher nach Gefühl und den historischen Zahlen angelegt - unter Betrachtung der jüngsten Zahlen der EB. Freue mich daher, dass Du das auch so siehst. Interessant ist, dass die NBG nun schon seit längerer Zeit (von Korrekturen abgesehen) nach oben geht. Ich hatte schon vor mehreren Jahren den Eindruck, dass die NBG und danach die AB in der griechischen Dauerkrise noch am besten positioniert ist. Umso überraschter war ich, dass 2019 die PB dann so stark angezogen hatte und die NBG sogar überholte. Zumindest das ist ja nun seit einiger Zeit "richtiggestellt"....
Bei NBG könnte es sein, dass die bald in den Bereich einer Überhitzung kommt. Außer die kommenden Quartale zeigen ein extrem anderes (im Sinne von besseres) Bild nach oben. Ich sehe das so wie Du. Dennoch, die 4,00 Euro werden "sicher" kommen. Allerdings würden für mich die derzeitigen Zahlen (und auch die derzeitigen Ungewissheiten zu kommender Tourismus Saison und Impffortschritten falls Astra Zeneka doch problematischer ist als dargestellt) eigentlich nicht rechtfertigen, dass 4,00 Euro als Kursziel in der nächsten Zeit - also ich meine jedenfalls bis Jahresende - so locker drin sind. Ich tippe eher auf Ende 2022, WENN bis dahin in der GR Wirtschaft Erholung (wenigstens "nach Plan") eintritt.
Immerhin wurde gestern in der onlinezeitung "griechenland.net" berichtet, dass die Eurogruppe die Reformfortschritte Griechenlands lobt. Ein Zeichen in die richtige Richtung. Wie weiter berichtet wird, werde nun das "Augenmerk auf die 10. Evaluierung im Mai" gesetzt. Da geht es dann lt. dem Medium (das ich bisher als wesentlich solider einschätze als "bankingnews") darum, ob Griechenland Erleichterungen in Höhe von 640 Millionen aus dem Stabilitätsmechanismus lukrieren kann, um seinen Schuldenberg abzubauen. Das ist zwar, gemessen an dem Berg, nicht gerade übermäßig üppig - aber der richtige Weg. Der hat sich in der Vergangenheit auch immer positiv auf die Kurse der Banken ausgewirkt !!!
Zurück zum Kurszielthema, das Immo gepostet hat:
Würde mich interessieren, wie bankingnews, die Immo_2019 immer in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen stellt, zu solchen Kurszielen kommt. Angesichts des Kaffeesud-lesens von bankingnews in der aktuellen PB-KE, die in der Tat (da pflichte ich Europeanopp absolut bei) wirklich dilettantisch vorbereitet bzw. präsentiert ist, würde ich Prognosen dieses Mediums eher mit Vorsicht genießen.
Mit einem Anlegerhorizont von (nochmal) eher gegen 10 Jahren, wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlich eine Bankenerholung in Griechenland zu sehen sein. Muss ja nicht gleich auf 10 Euro gehen, irgendwo gegen 5 - 6 Euro (bei NBG) wäre wohl realistisch. Gefühlsmäßig. Dann wird die spannende Frage kommen, ob - sagen wir mal in 5 jahren - die eine oder andere Bank ein kleines Dividendchen (viel kanns ja sowieso nicht werden, angesichts der Zahl an Aktien und der Zahl an NPL's ....) liefert.
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