Als Flüchtling kam er - zusammen mit seinen Eltern - vom zerfallenden jugoslawischen Vielvölkerstaat nach Westdeutschland.
In knappen, schnörkellosen Kapiteln und Sätzen beschreibt er seine Schulzeit; die Sprachschwierigkeiten zu Anfang; die Wohnungseinrichtung "vom Sperrmüll", für die er sich schämt ; er beschreibt die Ghettoisierung des Zuwandererviertels, den Treffpunkt an "der Tanke".
Er ist sich bewusst, dass er nur durch Leistung diesem Kreislauf entkommen kann; macht das Abitur und studiert.
Das Buch ist nicht chronologisch geschrieben, immer wieder dazwischen eingestreut kommen Erinnerungen an die Flucht nach Deutschland hoch, als er noch ein kleiner Junge war.
unaufgeregt, bedrückend, ermutigend.... von der ersten bis zur letzten Seite.
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