Bisher fehlte es immer vor allem am Volumen. Tage mit mehr als 10.000 EUR Handelsvolumen kann man seit Insolvenzantrag an einer Hand abzählen. Nach meiner Meinung liegt das vor allem daran, dass Giv lange Zeit einfach zu teuer war und künstlich hochgehalten wurde (durch riesige Bidblöcke). Nach Insolvenzantrg habe ich mit Kursen um die 0,008 EUR gerechnet, da diese für mich aufgrund der Situation nahe liegend waren. Ein weiterer ganz entscheidender Punkt ist das Delisting, je näher dieses rückt desto unwahrscheinlicher werden Zocks. Keiner ist bereit bei einem Spread von 50% aus dem Ask zu kaufen, wohl wissend, dass er noch 4 Wochen Zeit hat die Aktien wieder los zu bekommen. Wir haben nur noch ca. 20 Handelstage! Bis man Aktien über die Geldseite mit Gewinn verkaufen kann, die man vorher aus dem Brief gekauft hat, fließt viel Wasser den Rhein runter. Selbst die die hier erst nach Insolvenzantrag aufgeschlagen sind, keine Ahnung vom Unternehmen haben, aber auf einen großen Zock warten, sitzen aktuell auf ordentlich Miesen. Die meisten haben ihre Stücke und warten nur auf Kurse von 4-5 Cent um dann endlich raus zu können. Zudem haben die meistens Zocks irgendwelche mehr oder weniger halbseidenen Hintergrundgeschichten. Die fehlen bei Giv ebenfalls. Die Sache ist klar und wer das nicht sehen möchte, der kann zwar auf einen Zock warten, aber diesen nicht erwarten! Ich kann Flexx und sein Posting #846 sehr gut nachvollziehen, und seine Aussage: "Das schlimmste ist dass so was heute überhaupt rechtlich möglich ist." ebenfalls. Man darf sich damit aber nicht abfinden und sollte (vor allem bei derart nennenswerten Beträgen) nichts unversucht lassen, um hier die Gerechtigkeit wieder herzustellen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass hier die Voraussetzungen für eine Marktmanipulation vorliegen. Aber auch hier gilt: wo kein Kläger, da kein Richter. Trotzdem jedem viel Erfolg bei Trades mit Gewinn, „am Herzen liegen“ mir hier aber nur die die hier seit langem dabei sind und tapfer ausgehalten haben…
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