GPC auf dem Weg...

mit Pöbel meine ich Leute, die nicht argumentieren, sondern die im Bierzeltstil rempeln, mobben, pöbeln, provozieren, beleidigen. Darauf hat sich mein Posting
#4150. bezogen. Der Betroffene weiß auch genau, daß ich ihn gemeint habe.
Ich meine, Du hast kein Recht, Dich in fremde Angelegenheiten einzumischen.
Also lass es künftig. Ich misch mich in Deinen Kram ja auch nicht ein.

Gegen eine sachliche, argumentative Auseinandersetzung habe ich im übrigen
nichts. Im Gegenteil, ich liebe sie. Was sowieso voraussetzt, daß mein Kontrahent anderer Meinung ist; ansonsten käme ja keine Auseinandersetzung zustande.
Leider sind viele nicht in der Lage, eine solche Auseinandersetzung zu führen,
weil es ihnen dazu am nötigen (dialektischen) Handwerkszeug fehlt.

Deine Behauptung ist per se unsachlich und falsch und ich weiß nicht, was Du
damit bezwecken willst, außer Deinem latenten Hang zum Stänkern zu frönen.
Wenn es Deine wodurch auch immer gequälte Seele erleichtert - bitteschön.
Aber fang bitte nicht wieder zu plärren an, wenn der Bumerang zurückfliegt.  

 

kein verkaufbares Produkt haben wird? Das Überleben bis zu diesem hypothetischen Zeitpunkt hängt von neuen finanziellen Mitteln ab. Sollte jemand diese Mittel zu Verfügung stellen, wird er dann nicht den Löwenanteil an dem Unternehmen oder möglichen Erfolg fordern? Sind damit die Aktien, die zur Zeit von den Altaktionären gehalten werden, nicht wertlos?  

die GPC-Aktionäre jetzt schon ganz gelassen als "Altaktionäre" bezeichnest :-)

(aber in der Tat sehen sie alt aus :-(  

die jetzigen haben doch weitgehend einen Misserfolg finanziert. Um das Blatt zu wenden, wird man neues Geld benötigen, entweder von den bisherigen Investoren oder von neuen. Eine Unterscheidung zwischen "alt" und "neu" (es gibt hierfür auch den Begriff "jung") erscheint mir schon sinnvoll. ;-)  

News - 01.11.07 10:09
ANALYSE: JP Morgan senkt Ziel für GPC Biotech auf 2,00 Euro - 'Underweight'

LONDON (dpa-AFX) - JP Morgan hat das Kursziel für die Aktie von GPC Biotech  nach negativen Studienergebnissen für das Krebsmittel Satraplatin von 7,00 auf 2,00 Euro gesenkt. Die Einschätzung bestätigte Analystin Annie J. Cheng in einer Studie am Donnerstag mit 'Underweight'.

Nach den negativen Ergebnisen der Phase III-Studie zur Behandlung von hormonresistentem Prostatakrebs in Zweilinientherapie hätten sich die Vermarktungsaussichten deutlich verschlechtert. Auch die Testreihen gegen nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom (Phase II) und Darmkrebs (Phase I/II) stünden unter hohem Risiko. Sie seien nicht nur in einer frühen Entwicklungsphase, sondern stünden auch großer Konkurrenz gegenüber. So gebe es zu den genannten Indikationen bereits 79 beziehungsweise 85 Studien in Phase III.

Außerdem dürfte das Unternehmen eine Finanzspritze benötigen, so Cheng. Mit geschätzten 64 Millionen Euro an liquiden Mitteln bis zum Jahresende, müssten die Ausgaben (burn rate) unter Annahme einer Entwicklungszeit der Studien von zwei bis drei Jahren auf 25 bis 40 Millionen Euro jährlich reduziert werden.

Gemäß der Einstufung 'Underweight' geht JP Morgan davon aus, dass sich die Aktie in den kommenden sechs bis zwölf Monaten schlechter als der vom Analystenteam beobachtete Sektor entwickeln wird./ag/dr

Analysierendes Institut JP Morgan.

Quelle: dpa-AFX

News druckenName  Aktuell Diff.% Börse
GPC BIOTECH AG Inhaber-Aktien o.N. 2,98 -7,45% XETRA
 

mehr,

kommt irgendwo ne Einschätzung mit Kursziel 1,37 € her.

VORSICHT vor GPC,

aber mittlerweile ist das Kind natürlich schon in den Brunnen gefallen und wer jetzt erst Verkauft ist selber schuld.

News - 01.11.07 11:30
ANALYSE: Goldman Sachs senkt GPC Biotech auf 'Sell' - Ziel 1,37 Euro

LONDON (dpa-AFX) - Goldman Sachs hat die Aktie von GPC Biotech  von 'Neutral' auf 'Sell' abgestuft und auf ihre 'Pan-Europe Sell List' gesetzt. Das Kursziel wurde laut einer Studie vom Donnerstag von 12,50 auf 1,37 Euro gesenkt. Grund seien die Studienergebnisse für das Krebsmedikament Satraplatin, denenzufolge das Mittel den Endpunkt für die Gesamtüberlebenszeit verfehlt habe, schrieb Analyst Stephen McGarry.

Nach dem verfehlten Endpunkt stelle sich die Frage nach den langfristigen Aussichten von Satraplatin nicht nur in der Indikation des hormonresistenten Prostatakrebs, hieß es. McGarry hat daher alle Schätzungen für Satraplatin gestrichen und die Unternehmensbewertung entsprechend gesenkt. Aus der Bewertung anhand der zukünftigen Barmittel und der risikoadjustierten Wirkstoffe in frühen Entwicklungsphasen resultiere ein Wert von 1,37 Euro je Aktie. Angesichts der Risiken eingereichter Klagen sei es zudem unwahrscheinlich, dass GPC zum Übernahmekandidaten für andere Biotech- oder Pharmaunternehmen werde.

Mit der Einschätzung 'Sell' raten die Analysten von Goldman Sachs zum Verkauf der Aktie./ag/dr

Analysierendes Institut Goldman Sachs.

Quelle: dpa-AFX

News druckenName  Aktuell Diff.% Börse
GPC BIOTECH AG Inhaber-Aktien o.N. 2,93 -9,01% XETRA
 

so ist das doch immer! Wozu braucht man eigentlich Analysten, wenn sie den frustrierten Aktionär NACH den "worst news" und einem Absturz von 70% an einem Tag, zum Verkauf raten???

Ich bin mal gespannt, was passiert, sollte GPC in absehbarer Zeit irgendwas aus dem "Hut zaubern", dass eine Bewertung deutlich > Cashbestand rechtfertigen sollte. Dann stehen die gleichen Analysten wieder auf der Matte um uns zu erzählen, wie günstig GPC doch ist ...

und wer weiß, wie Hopp auf die ganze Sache reagiert - ich kann mir nicht vorstellen, dass der sich "kampflos" geschlagen gibt!  

haben sehr viele an der Börse notierten Gesellschaften. GPC nimmt da keine
Sonderstellung ein. Zu dieser Kategorie gehören z.B. sämtliche Explorations-
unternehmen für Gold, Silber, Platin, Diamanten usw. Ohne Börse wären die
meisten niemals in der Lage, irgenwann zu fördern und Geld zu verdienen.
Jeder, der in eine solche Gesellschaft investiert, muss wissen, daß er unter
Umständen einen Mißerfolg finanziert, das gehört zum Geschäft. Und er muss
gewillt und in der Lage sein, jahrelang zu warten. Eigenschaften, die den
meisten fehlen - auch hier.

Ich finde ich es auch seltsam, daß ich solche Worte der kritischen Erkenntnis
nirgendwo lesen konnte, als GPC seinerzeit in den NEUEN MARKT kam. Damals wurden denen die Aktien aus der Hand gerissen: die Aktie notierte bei ihrem IPO
bei 25,-EURO! Und damals gab es noch kein Satraplatin, soweit ich mich erinnere.
Ich bin auch nicht geneigt, das mit einer gewachsenen Reife der Börsianer zu
erklären. Denn wie sonst war es möglich, daß viele während der Absturzjahre
(2000-2003) bis zur Halskrause investiert waren, danach aber, als die Börse
wieder durchstartete, nicht mehr? (der Börsenaufschwung ab Sommer 2003 wurde hauptsächlich durch ausländische Investoren getragen).

Ich schenke dem aktuell ausgebrochenen Gelärme und Gejammere deshalb keinerlei
Beachtung und ich rate jedem, es ebenso zu machen. Ebenso rate ich jedem, den
"Analysten" und "Experten" keine Beachtung zu schenken, wenn sie sich nun im
täglichen Wettlauf um die Ausgabe neuer Niedrigst-Kursziele überbieten. Sie alle haben die Anleger doch zuvor mit ständig neuen Top-Kurszielen in die Aktie gelockt. Was zeigt, daß die Kleinanleger für diese Leute nichts als nützliche Idioten sind.

Stattdessen sollte jeder, der jetzt noch investiert ist (ich bin es), kühlen Kopf bewahren und genau überlegen, was er tut - nachdem das Kind nun mal in den Brunnen gefallen ist.
Wer schon im Sommer investiert war, hat rund 86% Verlust erlitten, d.h. er hat
noch einen Rest von 14%. Für die meisten dürfte es keine große Rolle mehr spielen,
ob es nun fünf oder zehn Prozent mehr oder weniger sind - wenn man in absoluten
Beträgen rechnet. Sie warten besser ab, bis Klarheit herrscht, ob die Rest-Pipeline von GPC noch etwas hergibt (was die Finanzierung voraussetzt). Sollte das der Fall
sein, dürften sich für "Reuige Sünder" immer noch Ausstiegsgelegenheiten ergeben.
Zu besseren Kursen.
Für den Fall aber , dass der Laden geshreddert wird, spende ich meinen Rest dem
Hilfsfonds für verarmete Börsengurus...:-))

 

Wie heute von FAZ.NET berichtet wird, sieht Dietmar Hopp, Großaktionär bei
GPC und weiteren Biotechunternehmen, keinen Grund zur Aufgabe: Scheitern
gehöre zum Unternehmertum. Hier die wichtigsten Textauszüge:

"Dietmar Hopp - Der Ausdauernde (Von Michael Roth) - 01. November 2007
Zum Unternehmertum gehört auch das Scheitern. Diese Erfahrung macht gerade
Dietmar Hopp, der den Softwarekonzern SAP mitgegründet hat und heute Großak-
tionär ist, bei einem seiner Engagements in der Biotechbranche. Bei der GPC Bio-
tech AG, deren größter Aktionär Hopp ist, hat ein Medikament im Zulassungspro-
cedere nicht die erhoffte heilende Wirkung. An der Börse brach der Aktienkurs
ein.

Christof Hettich, Hopps engster Berater für Biotechinvestitionen, sprach gegenüber dieser Zeitung offen von einer „Enttäuschung“. Das dürfte auch Hopps Gemütslage widerspiegeln. Allerdings warnt Hettich vor überstürzten Aktionen. Zunächst werde in Ruhe analysiert, wie es weitergeht, um dann aber auch notwendige Schlüsse zu ziehen.

Eine riskante Branche

Ein Grund, das gesamte Engagement in Sachen Biotech in Frage zu stellen, ist der Fall von GPC Biotech für jemanden wie Hopp keinesfalls. Auch Hopp weiß, dass Biotech eine riskante Branche ist und man sich auch nicht wundern darf, wenn Risiken eintreten, mit den entsprechenden Folgen.
..."  

kann der auf ein paar Millionen verzichten.

Und war / ist es vielleicht nur ein Spiel.

Für die meisten Kleinanleger
(vielleicht mit etwas zuviel für ihren kleinen Geldbeutel),

könnte es bitter werden.

Aber wer hier natürlich seine Altersvorsorge verzockt hat,
hat aus dem Neuen Markt nichts gelernt.

Oder muß eben erst noch sein "Lehrgeld" zahlen.

Das hab ich bereits hinter mir.
 

Sicher kann Dietmar Hopp auf ein Milliönchen verzichten, Geld kann man ja nicht
essen. Aber maßstäblich übertragen sind wir Kleinanleger auch in keiner anderen
Lage - außer, daß Hopp kaum soviel riskiert haben dürfte, daß ihm ein etwaiger
Verlust an die Substanz ginge.
Was man offenbar von allen hier präsenten Kleinanlegern nicht behaupten kann.  

warum läßt du den 2. Teil des FAZ-Artikels weg? Der ist schließlich nicht ganz unwichtig ... siehe ein Viertel - drei Viertel:

...
Anders als andere Wagniskapitalgeber muss sich Hopp allerdings vor niemandem rechtfertigen, es ist schließlich sein eigenes Geld.

Hopp ist mit mittlerweile um die 320 Millionen Euro der größte Einzelinvestor in der deutschen Biotechbranche. Das Beteiligungsportfolio umfasst 16 Unternehmen, und die Erfolgsaussichten waren und sind auch künftig nicht schlecht. Wenn es rund ein Viertel der Wirkstoffe zur Marktreife schafft, sieht Hopp sein Engagement als geglückt an. GPC Biotech dürfte seit gestern zu den übrigen drei Vierteln zählen. „Ich will schon Geld verdienen, das ist gewissermaßen das sportliche Element meiner Investition“, sagte Hopp kürzlich.

Nie ein „ruhender Unternehmer“

Dass aus einer seiner Pharmabeteiligungen noch mal ein Weltunternehmen wie SAP wird, das er 1972 mitgegründet hat, hält Hopp selbst für unwahrscheinlich. Die Maßgabe für seine Firmen ist es, Medikamente zu entwickeln und an Pharmakonzerne zu verkaufen. „Biotech forscht und Big Pharma kümmert sich um den Vertrieb“, beschreibt er die Arbeitsteilung.

„Dietmar ist ein nie ruhender Unternehmer“, sagt Hasso Plattner, der mit ihm SAP gründete, über Hopp. „Drei Wochen Urlaub und nur Bücher lesen ist nichts für mich“, beschreibt sich Hopp selbst. Nach seiner aktiven Zeit bei SAP begann er mit den Investitionen in Biotech. „Das ist die nächste große Welle nach der Informationstechnologie“, ist er sich sicher. Und es geht ihm noch um mehr. Der heimatverbundene Hopp, 67 Jahre alt, geboren in Heidelberg, will auch, dass neue Jobs entstehen. Viele Biotechunternehmen, an denen er beteiligt ist, haben ihren Sitz in Heidelberg oder Umgebung.  

hält sich GPC heute nicht schlecht. Es hat den Anschein, daß sich die Aktie
weitgehend ausgekotzt hat. Dem verbliebenen "Fähnlein der 7 Aufrechten"
verbietet es sich offenbar, sich derart verprügelt vom Hof zu schleichen.

Da viele Anleger mit Verlust (diejenigen, die vorgestern investiert waren)
verkaufen müssten (aber nicht wollen), hat der Kurs fürs erste eine brauchbare
Unterstützung. Jeglicher spürbare Anstieg dürfte andererseits schnell
ausgebremst werden durch Trader, die den Absturz gestern zum spekulativen
Einstieg genutzt haben: sie werden jede Gelegenheit zur Gewinnmitnahme
nutzen. Eine wirkliche Erholungsschance wird es deshalb nur geben, wenn der
"Nachschub" an kurstreibenden News schneller rollt, als die Gewinnmitnahmen.  

__________________________________________________
auf unserem Planeten gibt es nur Propheten  

 

ich war mal auf Bali ... (nicht echt - nur so ein Spruch) ... und dachte, ich schau mal wieder rein (derzeit ohne Angagement weil keine Zeit)

!Aufrichtiges! Mitgefühl

Andreas  

Seid friedlich zueinander ...  

GPC Biotech und Pharmion geben Ergebnisse zur Gesamtüberlebenszeit aus der Phase-3-Zulassungsstudie mit Satraplatin bekannt
Daten zur Gesamtüberlebenszeit erreichen keine statistische Signifikanz
02.11.2007 - Die GPC Biotech AG und die Pharmion Corporation gaben erste Ergebnisse zur Gesamtüberlebenszeit aus der doppelt verblindeten, randomisierten Phase-3-Zulassungsstudie SPARC (Satraplatin and Prednisone Against Refractory Cancer) bekannt. Die Studie untersuchte Satraplatin in Kombination mit Prednisone im Vergleich zu Placebo in Kombination mit Prednisone als eine Zweitlinien-Chemotherapie bei 950 Patienten mit hormonresistentem Prostatakrebs. Die Unternehmen gaben bekannt, dass die Studie den Endpunkt zur Gesamtüberlebenszeit nicht erreicht hat (p=0,80, gemäß stratifizierter "Log-Rank"-Analyse). Der Median betrug 61,3 Wochen in der Satraplatin-Gruppe im Vergleich zu 61,4 Wochen in der Kontroll-Gruppe und die Hazard Ratio betrug 0,97 (95% Konfidenz-Intervall: 0,83-1,13). Die Gesellschaften sind dabei, weitere im Studienplan vorgesehene Subgruppen-Analysen durchzuführen. Anzeige


Auf Basis der heute veröffentlichten Ergebnisse, prüft GPC Biotech die Pläne für die weitere Entwicklung von Satraplatin, das erweiterte Zugangsprogramm (Expanded Access Program) SPERA in den USA eingeschlossen.

"Wir sind außerordentlich enttäuscht über die heute bekannt gegebenen Ergebnisse", sagte Dr. Bernd R. Seizinger, Vorsitzender des Vorstands von GPC Biotech. "Wir diskutieren nun mit unseren Partnern Pharmion und Yakult die Pläne für die weitere Entwicklung von Satraplatin. Ich möchte mich herzlich bei den zahlreichen Prüfärzten und hunderten von Patienten und deren Familien bedanken, die an der SPARC-Studie teilgenommen haben und möchte ihnen meine Anerkennung für ihren Beitrag aussprechen."

Pharmions Zulassungsantrag mit der EMEA für Satraplatin in Kombination mit Prednisone für die Behandlung von Patienten mit hormonresistenten Prostatakrebs, bei denen eine vorherige Chemotherapie fehlgeschlagen hat, wurde im Juni 2007 eingereicht. Der Antrag basiert auf den statistisch signifikanten PFS Ergebnissen, welche im September 2006 bekanntgegeben wurden. Der Zeitpunkt der Einreichung war so gewählt, dass die Überlebensdaten während dem laufenden Prüfungsverfahren eingereicht werden können. Pharmion plant die weiteren Analysen zu prüfen und eng mit der EMEA zusammenzuarbeiten um die nächsten Schritte für den Antrag zu bestimmen.  

Was meint ihr, sollte man auf dem derzeitigen Niveau einsteigen oder wo seht ihr den Boden? Schönes Wochenende @all  

Gibts nicht. Zwar ist GPC weit abgestürzt, aber eben immer noch weit über cash bewertet und hat im Moment massig Kosten und auch Prozesse am Hals.

Jetzt wirds Wochen und Monate brauchen, bis sich der Pulverdampf gelegt hat und eine neue faire Bewertung möglich wird.

Am 8.11. sollte es erste Zeichen geben: Zahlen, Restcash und wie soll es weitergehen. Satraplatin, weg damit und weiter mit 1D09C3 oder focus weiter auf Satra als Nischenmedikament?


Analos haben im Moment Kursziele bis unter 2 runter, eben in Richtung cashwert. Wer jetzt kauft braucht gute nerven und extreme Zockerambitionen.....  

...sieht man erst nach den Quartalzahlen nächste Woche was übrig bleiben wird. Denn es werden tief rote Zahlen sein. Vom Cashmittel wird sehr wenig übrigbleiben. Ich bin gespannt!  

Und Jahresende dann 60?
Oder was ist für dich sehr wenig?
Das die Zahlen eines Medikamentenentwicklers rot sind ist kein schock. Der Schock besteht darin, dass aus dem Medikament wohl nichts wird, nach all den investierten mios.  

Soweit offiziell mitgeteilt wird, belaufen sich die liquiden Mittel eher auf 3,-
statt auf 2,- EURO. Womit der Kurs halbwegs abgestützt wäre (ohne "r"...).

Dass aber der gesamte Rest -Wirkstoffe in Phase 1+2 samt Forschungen- goar nix Wert hat, ist mit Verlaub Blödsinn. Wäre das so, gäbe es praktisch keine Biotechs, denn Startup-Unternehmen haben bei ihrem IPO ja nie bereits vermarktbare Produkte in der Pipeline. Wie diese zu bewerten sind...keine Ahnung. Eines dürfte jedenfalls sicher sein: DASS sie einen Wert haben.

Inwieweit Kosten durch Prozesse anfallen...auch da müsste ich raten. Eines dürfte
aber auch hier sicher sein: niemand kann ein Interesse daran haben, GPC zutode
zu prozessieren. Denn dann wären sehr schnell die Lichter aus - woran eventuelle Prozesshanseln kein Interesse haben dürften. Am Ende würden sie einen Pyrrhussieg
davontragen und würden als Leichenfledderer dastehen - ein uneinträglicher Job.

Bei genauerem Nachdenken kommt man zu dem Schluss, dass es wohl mehr Leute
gibt, die an einem Überleben von GPC interessiert sind, als solche, die das Gegenteil
erstreben. Denn: eine tote Kuh kann man nicht melken.

Macht ein Laden erst mal Milliarden Miese -wie z.B. die Teutsche Punk (das ist die
mit den Peanuts)- redet keine Sau mehr von Liquidität und Prozesskosten...
In diesem Sinne würde ich vorschlagen: lasset die Kirch doch im Dorf.  

auch nicht schaden.
Soweit offiziell mitgeteilt wird, belaufen sich die liquiden Mittel eher auf 3,-
statt auf 2,- EURO.
Das war früher mal, so ungefähr in Q1 2007.

Zitat Geschäftsbericht Q2:
93 mio Liquidität zum 30. Juni 2007. (ziemlich genau 2,50 je Aktie damals)
Halbjahresverlust 43 mio€.

Der sollte allerdings gebremst werden, nach und nach.
Verlust Q3 nur noch 23 mio oder 18 mio?

Das bedeutet zum 30.9. eine Liqui von 70 bis 75 mio€. Stimmrechte sind bei 36,8 mio€ laut Meldung von vorgestern.
Also: Liqui ist aktuell bei 2€ je Aktie und nimmt eben um ca. 50 cent je Quartal ab, wenn nicht irgendwas passiert.
Und am Jahresende eben deutlich unter 2€ Restliquidität, wenn sie nicht sofort Geld auftreiben oder die Forschung einstellen bzw. reduzieren.

Und die genauen Zahlen gibts am 8.11. Naja, so 40 mio€ hin oder her waren dir einfach egal?