Das Gejammere und Gezetere hilft doch nicht. Ich find es generell gut, dass wir aus der Kernenergie aussteigen. Auch wenn die statistischen Risiken von Kernenergie sehr sehr gering sind, sie sind eben aber nicht 0,00%. Und im Falles des Falles sind die Folgen mehr als fatal (siehe Tschernobyl und Fukushima, und auch die diversen andern historischen Fast-GAUs. Zudem ist die Frage der Entsorgung bis heute noch immer nicht gelöst. Und es hilft auch nicht mit dem Finger immer nur auf andere zu zeigen. Klar, es gibt drumherum (leider) noch einige KKWs die an der deutschen Grenze liegen und die sehr wahrscheinlich technisch unsicherer sind, als die KKWs die bei uns abgeschaltet worden sind bzw. werden. Aber wir haben nun mal keinen Zugriff auf diese KKWs, wir können nur bei uns eine Vorreiterrolle einnehmen.
Ähnliches gilt für die Kohlevertromung. Finde ich gut, dass hier generell ein Ausstieg geplant ist, ob das jetzt ein paar Jahr hin oder her ist, darauf kommt es letztendlich nicht so sehr an. Das wird sich ganz sicher noch locker die nächsten ~15 Jahre hinziehen. Aber man muss damit halt auch mal anfangen! Nicht nur jammern und labbern.
Und wer wenn nicht wir Deutschen sind in der Lage dieses Thema anzugehen? Wir gehören zu der mit Abstand reichsten Nation der Welt und wir haben technischens Know-How. Wir müssen aber auch wollen und es eben auch beherzt angehen mit dem Ziel so wenig wie möglich fossile Brennstoffe einzusetzen und diese wo man noch nicht in Gänze verzichten kann, diese so effizient und sparsam wie möglich einzusetzen.
Diese Transformation dauert seine Zeit, aber sie lässt sich nicht aufhalten! Die Braunkohle hat auf Dauer keine Zukunft, dieser Tatsache muss man einfach realistisch ins Auge sehen.
Es hilft nicht dem Altertum nachzutrauern, nach Vorne blicken und es anpacken heisst die Devise! Der Wandel ist immer und überall! Wer stehen bleibt verliert auf Dauer und überlässt die Zukunftstechnologien den anderen.
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