Als Autofahrer, der im Sommer sehr oft mit dem Rad unterwegs ist, möchte ich mich bei meinen Verkehrsteilnehmern bedanken. Bedanken für die Aufmerksamkeit, die sie einem täglich entgegenbringen, die Höflichkeit beim Begengnungsverkehr und der gegenseitigen Rücksichtnahme.
Auch möchte ich mich bei den Verwaltungen sei es Kommunen oder Land für die tadellosen Radwege bedanken. Es ist immer wieder schön, auf den gut gepflegten und naturnahen Radwegen unterwegs zu sein. Es macht einfach Spaß, sich auf den tollen Radweg zu konzentrieren und die langweilige Landschaft links liegen lassen zu können.
Leider ist es nicht mehr so idyllisch auf den Straßen, wie bei diesen drei Herren
"Radfahrer werden aufgefordert, in vielen Situationen nicht am Straßenrand, sondern in der Mitte der Fahrbahn zu fahren, vor allem dann, wenn sie sich Kreuzungen und Straßenverengungen nähern. Die Idee dahinter lautet, zu verhindern, dass die Radler übersehen, an den Rand gedrückt oder beim Abbiegen überfahren werden. Die notwendige Folge der Neuerung wird sein, dass die Kraftfahrzeuge in vielen Fällen hinter den Radlern herfahren müssen. Und das mit einem ungewohnten Tempo von etwa 20 km/h."
Die 1,5 m haben wir ja schon eingeführt, auch wenn sich viele Autofahrer daran noch nicht halten. Ganz extrem haben wir es in meinem Heimatkreis. Da wurden viele der kombinierten Geh- und Radwege in den Dörfern aufgehoben und die Radfahrer müssen auf die Straße. Auf dem "Dorf" setzen sich solche Abstände allerdings noch weniger schnell um. So zumindest meine Erfahrung.
Bei Motorradfahrern kann ich ja eine Kennzeichungspflicht und Strafverfolgunug verstehen, aber bei einem Radfahrer auch wenn er vielleicht für Rennsport trainiert hat. Da gibt es ja wohl wichtigeres. Typisch deutsche Behörden.
"Mit der Schilderung des Vergehens verband die Polizei am Donnerstag einen dringenden Appell: "Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten auch für Radfahrerinnen und Radfahrer." Temposünder auf dem Zweirad müssten mit den gleichen Bußgeldern und Strafen rechnen wie andere Verkehrsteilnehmer, wenn sie von der Polizei vor Ort erwischt oder im Anschluss ermittelt würden. Der sportliche Radfahrer von Ratingen dürfte freilich straffrei ausgehen – denn er ward nicht mehr gesehen."
Fällt so etwas eigentlich unter Satire oder ist das schon Komik?
Tempolimits - das ist doch nur etwas für motorisierte Verkehrsteilnehmer? Nein, denn jetzt kommt auch für Fahrradfahrer eine Geschwindigkeitsbegrenzung...
die ticken ja wohl langsam nicht mehr richtig. Einerseits sollste umsteigen auf´s Rad aber dich dann wie ein Fußgänger fortbewegen. Ich glaube, von denen fährt keiner Rad. NAtürlich muss ich mich als RAdfahrer an vorgegebene Geschwindigkietsbeschränkungen halten wir z.B. in einer Spielstraßemit Schrittgeschwindigkeit.
Aber, es sind mal wieder andere, hier die Fußgänger, die sich nicht an Regeln halten und dadurch andere in ihrer "Freiheit" einschränken.
"Die Forderung nach einem Tempolimit für Radfahrer kommt nicht ohne Grund. Denn bei der Schadowstraße in Düsseldorf handelt es sich um eine viel besuchte Shopping-Meile mit integriertem Radweg in der Mitte der Straße. Bereits zu Beginn wurde das Konzept heftig diskutiert und wie sich herausstellte, setzte die Stadt das Konzept nicht optimal um. Für viele Fußgänger ist es nicht ersichtlich, dass der mittlere Teil der Straße tagsüber für Fahrräder gedacht ist."
"Wann drohen Sanktionen für zu schnelle Radfahrer?
Auch Radfahrer müssen sich gemäß den Vorschriften der StVO so verhalten, dass sie andere Verkehrsteilnehmer nicht gefährden. Auf dem Fahrrad mit hoher Geschwindigkeit durch eine verkehrsberuhigte Zone zu fahren, hat Konsequenzen."
"Drei Minuten: So lange rechnen Fahrraddiebe im Schnitt ein, um ein Schloss zu knacken und mit dem Zweirad abzuhauen. Wenn Sie es den Langfingern schwermachen und der Diebstahl zu harter Arbeit wird, können Sie sie möglicherweise erfolgreich fernhalten. "
"Etwa 200 Meter weit sei sie von den Wölfen verfolgt worden. Die 24-Jährige ist sich sicher: Nur dank des Turbogangs an ihrem E-Bike sei sie entkommen. Nach der Begegnung kontaktiert Marie Schmidt den zuständigen Wolfsberater Jürgen Cassier aus Kirchwalsede. Dieser habe der jungen Frau geraten, dass man bei Wolfsbegegnungen nicht flüchten sollte, weil das den Jagdtrieb der Wölfe animiere. Besser sei es, stehenzubleiben oder langsam rückwärtszugehen und laut zu sein. "
Ja genau, es kommen drei Wölfe auf einen zu, ich steige ab und werde laut - toller Wolfsberater. Fern jedweger Ralität.
Agaphantus
: Aber New York ist doch keine Fahrradstadt
"Ach ja? Vor einigen Jahren mag das noch gestimmt haben. In Zeiten um die Jahrtausendwende, in denen man im Fernsehen todesmutige Fahrradkuriere zwischen den Wolkenkratzern hin- und herrasen sah. Doch es hat sich etwas verändert: die Einrichtung eines umfassenden Radfahrkonzeptes mit bislang über 2300 Kilometern markierter Wege. "Ich fahre seit über 20 Jahren in NewYork Rad und habe die ganze Transformation miterlebt", sagt Andree Sanders, die Kindern und Erwachsenen das Fahrradfahren in NewYork beibringt."
Nur hinkommen mit meinem E-Bike und dann der CO2 Abdruck des Fluges. Da bleibe ich lieber hier in der Natur.
Sie wollen zum Urlaub oder als Städtetrip nach New York reisen, sich aber nicht als Tourist fühlen? Hier kommen viele gute Gründe, warum Sie die US-Metropole mit dem Fahrrad erkunden sollten
Wie verschlafen dagegen bei uns die Infrastruktur. Wurzeln im Radweg, Schlaglöcher, Autotüren unachtsam aufgemacht etc.
"Norwegen baut den längsten Fahrradtunnel Europas, in China schweben Radfahrende über der Straße und in Belgien radeln sie durch Baumwipfel: Ein Blick in die Welt zeigt, was in Sachen Fahrradinfrastruktur möglich ist. "
Norwegen baut den längsten Fahrradtunnel Europas, in China schweben Radfahrende über der Straße und in Belgien radeln sie durch Baumwipfel: Ein Blick in die Welt zeigt, was in Sachen Fahrradinfrastruktur möglich ist.
Agaphantus
: ich halte ja nichts von solchen Umfragen
spiegelt sie doch mMn nur eine subjektive Meinung von wenigen da. Auch 245.000 sind nur wenige..... Außerdem können sich manche Kommunen es aus Haushaltsmitteln meist kaum leisten, eine Verbesserung durchzuführen. Dann fehlt oft der notwendige Platz für Verbreiterungen ohne die es wahrscheinlich keine Fördermittel gibt. Also abgehakt.
"Eine schlechte Infrastruktur bremst nicht nur ein Mehr an Radverkehr aus, sondern das Radfahren macht immer weniger Spaß – und das kann Menschen davon abhalten, weiter aufs Rad zu steigen. Der ADFC-Fahrradklima-Test befasste sich 2022 intensiver mit dem Radfahren auf dem Land und im Umland der Städte. Die Auswertung der Ergebnisse zeigt: Auf dem Land und in kleineren Städten passiert nicht viel für den Radverkehr, obwohl die Bedingungen zum Radfahren hier eigentlich gut sind."
Laeso mit seinen 12 x 5 km Größe ist eine schöne und ruhige Ostseeinsel südöstlich vom Skagerrak. Mit der Fähre 1,5 Stunden übersetzen und schon ist man in vielfältiger Natur. Heide, Wanderdünen, Mischwälder, Wiesenlandschaften. Nachteil: Es gibt keinen Bäcker auf der Insel.
Wir haben eine Woche dort verbracht und gut 200 km rumgeradelt.
auch hier geben sich einige Radfahrer jeden Tag Mühe, den Gesamteinruck auf alle Radfahrer negativ darzustellen. Aber schwarze Schafe gibt es sowohl bei den Radfahrern als auch bei Fußgängern und Autofahrern.
"Laut Polizeiangaben fuhr der Radfahrer am Sonntagnachmittag auf der Hauptstraße in Tegernsee weiter, obwohl eine Ampel bereits seit vier Sekunden auf Rot stand und eine Familie gerade die Fahrbahn überquerte. Auch die nächste Ampel ignorierte er und fuhr trotz einer seit sechs Sekunden währenden Rotphase einfach weiter. Ein Pkw aus dem Querverkehr musste abbremsen, um einen Zusammenstoß mit dem Rennradfahrer zu verhindern."
Urlaub auf der Insel Aero war sehr interessant. Fahrräder anschließen von den Einheimischen? Eher selten bzw. gar nicht. Da wird das Fahrrad vorm Brugsen in den Ständer gestellt, eingekauft und dann wieder losgefahren.
egal ob es ein "Jugendstreich" sein könnte oder nicht. Es ist Lebensgefährlich und eine Straftat in meinen Augen. Wer bewusst anderen Schaden zuführen will, muss die volle Härte des Gesetzes spüren. Das kann auch sicher "den Tod des Radfahrers bewusst in Kauf nehmen" heißen finde ich.
"Ein Unbekannter hat in den vergangenen Tagen mehrmals Angelschnüre über eine Veloroute in Kiel gespannt und damit einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr begangen. Eine Radfahrerin wurde dabei verletzt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Die 18-Jährige stürzte am Samstag, als sie auf der Veloroute 10 in Höhe der Auffahrt Ludewig-Meyn-Straße gegen eine der Schnüre fuhr. Sie erlitt Prellungen und Schürfwunden. Die Schülerin gab an, dass ihr nach dem Sturz eine Person aufgefallen sei, die in ein Gebüsch flüchtete. Diese soll eine schwarze Jacke mit Kapuze getragen haben."
eine vielfältige Landschaft mit Hügeln, Tälern, Fjord und viel Landwirtschaft Gute Fahrradwege, wie eigentlich überall in Dänemark. Leckere Restaurants und keine Gefahr eines Inselkollers
in St Peter Ording gibt es sogar einen getrennten Fahrradweg und Füßgängerweg ... das interessiert die Fußgänger meistens weniger, die gehen überall...
tolle Wege am Deich inkl. Schafdung Leider kein Kiosk oder sonstige Verpflegung am Leuchtturm....ist halt Naturschutzgebiet. Der "Touri" vermüllt ja gerne seine Natur anstatt sich daran zu erfreuen.