ist nicht gerade super aktuell aber vielleicht für ein paar doch noch neu gruß haubentaucher
17.12.99, Infomatec und Hornblower Fischer forcieren Online-Banking-Aktivitäten
Softwarekonzern und Wertpapierhandelsbank gehen richtungsweisende Verbindung ein
Augsburg, 17. Dezember 1999 - Der Augsburger Softwarekonzern Infomatec AG und die Frankfurter Wertpapierhandelsbank Hornblower Fischer AG haben eine enge Zusammenarbeit vereinbart. Dies wurde von den beiden Gesellschaften durch einen Aktientausch besiegelt: Die Infomatec AG übernimmt 324.375 Aktien der Hornblower Fischer AG. Die Hornblower Fischer AG übernimmt im Gegenzug 279.634 Aktien der Infomatec AG.
Ziel der strategischen Verbindung der beiden führenden Unternehmen aus der IT- und der Finanz-Branche ist die gemeinsame Entwicklung und Distribution von internet-basierten interaktiven Finanzprodukten. Vor allem Bankkunden werden davon profitieren, dass Infomatec und Hornblower Fischer ihr umfassendes Know-How aus den Bereichen Finanzen und Internet zusammenführen. Die Hornblower Fischer AG will durch diese strategische Allianz mit der Infomatec AG ihre traditionelle Pionierstellung bei der Verbindung von Finanzdienstleistungen und - informationen mit modernster Technik fortsetzen.
Das erste konkrete Projekt der Zusammenarbeit ist bereits in Planung: Ein einfach zu bedienendes Online-Trading-System, mit dem Kunden alle Dienstleistungen des Frankfurter Wertpapierhandelshauses bequem und zu jeder Zeit nutzen können.
Die Internet-Coreapplication als Grundlage Technische Grundlage hierfür ist die Internet-Coreapplication (CAP) des Augsburger Softwarekonzerns für den Betrieb großer Inter-/Intranetsites. Die CAP wird bereits sehr erfolgreich in der Banken- und Finanzwelt eingesetzt. Sie ist ein vollintegriertes java-basiertes Gesamtsoftwarepaket für die Abwicklung von E-Business- Anwendungen. Die CAP besteht aus verschiedenen Modulen, wie E-Commerce, Workflow, Messageservice und Spezialkomponenten, die individuell für den jeweiligen Einsatzzweck eingerichtet werden können. Beispielsweise hat die Infomatec AG auf Basis ihrer Coreapplication für die Westdeutsche Landesbank den "Intelligenten Beratungsassistenten" entwickelt, der die Kunden bei der Produktauswahl über das Internet zur Absicherung eines Zins- oder Währungsrisikos unterstützt.
Darüber hinaus verfügt die CAP bereits heute über spezielle Schnittstellen zur Unterstützung von Anwendern, die Bankgeschäfte über Handys, Handhelds, Screenphones oder interaktiven TV-Geräten abwickeln möchten. Sie ist somit speziell für den Einsatz bei Application Service Providern (ASP) geeignet. Das sind beispielsweise Banken, die ihre Online-Anwendungen den Kunden auf Handys zur Verfügung stellen.
Für die Kunden von Hornblower Fischer bedeutet dies, dass sie zu jeder Tages- und Nachtzeit die vielfältigen Möglichkeiten des Online-Tradings nutzen können. Der Zugriff kann sowohl über den herkömmlichen PC, über eine JNT-Surfstation des Augsburger Softwarekonzerns via Internet oder über interaktive TV-Anwendungen (auf ATVEF-Basis) erfolgen.
Das Rechenzentrum der Wertpapierhandelsbank muss für diese komplexe Anwendung entsprechend dimensioniert sein. Den Betrieb und die Wartung wird die Infomatec AG als Bestandteil ihres HiPEx-Konzeptes (High Performance Extranet) als Application Service Provider übernehmen.
Der Vorstand der Infomatec AG, Alexander Häfele, betont dazu: "Mit der Hornblower Fischer AG ist ein innovativer, weltweit tätiger Finanzdienstleister auf uns zugekommen, der erkannt hat, dass die Infomatec AG die gesamte Internet-Wertschöpfungskette vom Webserver über den Datentransport bis zum Endusersystem beherrscht und mit ihren Produkten unterstützt."
Rolf Engel, Vorstand bei Hornblower Fischer, erklärt: "Die Internet-Coreapplication der Infomatec AG ist bereits heute auf einem sehr hohen technischen Entwicklungsstand. Beide Firmen passen deshalb hervorragend zusammen. Die neue Partnerschaft ist ein wesentlicher Baustein für unseren Anspruch, die Kombination von persönlicher Finanzberatung auf höchstem Niveau mit einem hochwertigen Online-Angebot weiter auszubauen.
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