...Putin schickt ja ohnehin nichts mehr durch.
Das Gas, das schon eingespeißt wurde, hätte man zwar theoretisch noch nutzen können, aber das wollten wir ja ohnehin nicht.
Russlands mutmaßlicher Terroranschlag auf NS1 +NS2 hat also bloß endgültig besiegelt, was schon vorher Stand der Dinge gewesen ist, ....womit sie sich selbst einen sinnvollen Weg zurück ein gutes Stück weiter verbaut haben.
Unsere Gasspeicher sind indessen gut gefüllt. Nach meinem Kenntnisstand wird die Verfügbarkeit von Gas diesen Winter nicht zum Problem, wie man erst noch befürchtet hatte.
Das einzige Problem ist eben der Preis, sowie auch die Inflation der Energiepreise insgesamt.
Und die entscheidende Frage für die Politik ist dann jene nach dem sinnvollsten Umgang damit, wobei Gasumlage und Gaspreisbremse als gleichermaßen unsinnig erscheinen müssen.
Angesichts der Tatsache, dass die Inflation auch nicht nur alleine auf dem Energiepreissektor zu Problemen führt, wäre es dann auch sinnvoll, die Kaufkraft der Bürger über Steuersenkungen zu stärken. Damit lässt sich die in diesem Fall vorrangig angebotsinduzierte Inflation zwar auch nicht verhindern, aber ihre sozialen Folgen etwas abmildern ohne dabei den Infaltionsdruck weiter zu erhöhen.
Ansonsten müssen wir da jetzt einfach mal durch und jeder für sich sehen, wieweit er Energie einsparen möchte.
Beim einem ist schon die Schmerzgrenze erreicht, wenn es im Wohnzimmer unter 21 Grad abfällt, jemand anderes nimmt auch im Winter gerne noch Eisbäder nach Wim Hof. Die Wärme- bzw. Kälteempfindlichkeit ist nunmal verschieden, nicht selten allerdings auch ein gutes Stück eine Frage der Gewöhnung.
Wer schon vorher sparsam und asketisch war, hat womöglich kein großes Potenzial, jetzt noch weiter einzusparen. Die allermeisten werden da aber sicher einiges finden, wo man über einen Winter mal etwas sparsamer sein könnte. Manchmal muss es dann auch gar nicht der ganz große Verzicht sein, sonders es reicht dann schon, weniger verschwenderisch bzw. bewußter im Verbrauch zu sein.
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