Ggf. wird bei der anstehenden ausserordentlichen HV ein Beschluss gefasst, diese in normale Inhaberaktien umzuwandeln.
Die Deutsche Balaton hatte ja im Februar 2014 mal ein Abfindungsangebot für alle Aktionäre der Investunity AG zu je EUR 1,00 je Aktie gemacht. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Angebots hielt die Deutsche Balaton bereits 268.187 Stamm-Stückaktien und 39.528 Vorzugsaktien an der Investunity AG.
Interessant ist hier aus meiner Sicht, dass nach der erfolgreichen Mantelverwertung der S&O Agrar, aus dem die Enapter AG entstand, die Deutsche Balaton nun nach kurzer Zeit wieder einen Boersenmantel nach gleichem Strickmuster für das Geschäftsmodell der beiden auf Immobilienprojekte spezialisierte Crowdinvestment-Plattformen hergibt. Im Regelfall tut die Deutsche Balaton dies nur, wenn das zu realisieren Projekt langfristig aussichtsreich erscheint.
Da sich die Bewertung von Roedl & Partner auf die aktuelle Situation bezieht, könnte hier im Zuge der Umsetzung und der künftigen Bewerbung des Geschäftsmodells noch reichlich Fantasie aufkommen. Wenn der Einbringungswert das Ziel aller Bemühungen wäre, hätte man den Deal wohl nicht einfädeln müssen. Eine spannende Geschichte, bei der aber leider wohl erst signifikante Umsätze aufkommen, wenn die neuen Aktien handelbar sind. Dies wird sicher noch einige Monate dauern (Einberufung AO HV, Eintragung HR, Lieferung der Aktien etc.)...
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