"Wenn jemand 45 Jahre arbeitet, zu einem Durchschnittslohn von ca. 3.000,-- montl. brutto, bekommt er eine Rente unter 1.000,-"
Die Realität ist noch schlimmer. Wer arbeitet denn wirklich bis 67 und hat keinerlei Lücken in der Erwerbsbiographie? Geht jemand mit 63 in Rente, zwangsweise wegen Arbeitslosigkeit oder Krankheit, so muss er nochmals 14,4 % dauerhaften Rentenabschlag hinnehmen. Dann sind wir nur noch bei ca. € 850 Rente.
Das ist eine lächerliche Rente für ein ganzes Erwerbsleben und ein Betrag, der einem bei Nichtvorhandensein von Vermögen bereits über die Grundsicherung ( Miete, Lebenshaltungskosten, Nebenkosten) zustünde.
Wir müssen wieder darauf zurückkommen, dass Anspruch auf Sozialleistungen nur dann besteht, wenn vorher entsprechende Sozialbeiträgen über einene gewissen Zeitraum bezahlt wurden. Ansonsten ist das ganze System viel zu anfällig, von diversen Gruppen ausgenutzt zu werden.
Es muss wieder leistungsgerechter werden.
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