Warum nicht mal wieder Lehrer-Bashing?

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neuester Beitrag: 30.01.08 16:56
eröffnet am: 29.01.08 18:36 von: Wolfsburgo Anzahl Beiträge: 69
neuester Beitrag: 30.01.08 16:56 von: aktienbär Leser gesamt: 4247
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29.01.08 18:36
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388 Postings, 7101 Tage WolfsburgoWarum nicht mal wieder Lehrer-Bashing?

Interview im neuen Spiegel mit Bildungsforscher Prof. Rauin, der über 1.000 angehende Lehrer über 12 Jahre begleitet hat. Seine Ergebnisse:
- Das behauptete Burn-out-Syndrom ist nur ein Mythos
- über 25% der angehenden Lehrer bezeichnete sich selbst als "ungeeignet" für den Beruf, wählten den Beruf aus Verlegenheit, schaffens aber trotzdem größtenteils in den Schuldienst
- Gymnasiallehrer werden eher als noch negativer eingestuft. Bei einem Viertel stimmt es nicht mit Motivation, Belastbarkeit, Leistung
- Man entscheidet sich aus hedonistischen und pragmatischen Gründen für diesen Beruf; man erweartet ein leichtes Studium u. für später genut Zeit für Hobbys; der spätere Arbeitsplatz soll in der Nähe und sicher sein
- Ein Drittel der Anfänger gehört zwar zu den Engagierten. Aber gerade die schmeißen häufig das Studium wegen Unterforderung

Was muss geändert werden: Das Beamtensystem ist ungeeignert; stärkere Leistungsanreize erforderlich; Schule muss Möglichkeit haben, sich von leistungsschwachen Lehrern zu trennen  
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43 Postings ausgeblendet.

29.01.08 22:37
2

11094 Postings, 6470 Tage sirus@gibmimor

da muss ich dich leider aufklären. jedes studium welches mindestens 9 semester regelstudienzeit hat, ist ein akademisches.
naja vielleicht kannste das ja nicht wissen:-)

(hs lehrer und realschullehrer haben nur 6 bzw 7)  

29.01.08 23:00
5

125 Postings, 7166 Tage ribaldiIst doch alles scheißegal

wichtiger ist wie bekommen wir motiviertere Lehrer für unsere Kids?
Bei der bescheidenen Erziehung durch die meisten Eltern
haben es die Lehrer verdammt schwer.
Sie sollen alles richten, dürfen aber kaum etwas.
Disziplin ist oft Fehlanzeige.  

29.01.08 23:03

253 Postings, 6203 Tage Psychiater#44

Wolltest du der Diskussion nicht fernbleiben?

Keine Fakten, nur Polemik und ein prolliger Umgangston. Typisch Lehrer, kann nicht mit anderen Meinungen umgehen. Informier dich mal, was die meisten Beamten bekommen, nämlich die, die für den Bürger sichtbar sind, bei der Zulassungsstelle, beim Meldeamt, bei der Polizei und so weiter. Die sarturierten Typen, die du vom Rotweintrinken in euren gewalt- atomwaffen- und nazifreien Selbsterfahrungsgruppen kennst, sind nicht repräsentativ, das sollte ein Lehrer eigentlich wissen. Sollte! Aber in solchen Threads wird mir immer wieder klar, warum es Pisa gibt.

Und was meinen Tippfehler/Buchstabendreher (schriebst/schreibst) angeht, über den du dich lustig machen willst: Auch wieder typisch für so einen Lehrer. Aber schau mal, was dir passiert ist:

"Ich kann mich nicht anmaßen..." *lol* DAS ist ein Hammer, kannst nicht mal mir/mich richtig verwenden, kein Wunder, daß die Jugend völlig verblödet, bei solchen Lehrern. Auf den Rest deiner dyslektischen Glanzleistung geh ich nicht weiter an, sonst werden wir nicht fertig.  

29.01.08 23:23
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253 Postings, 6203 Tage PsychiaterUnd jetzt

noch zwei schwarze Sternchen aus der Hecke! Mann, seid ihr schwach, keine Argumente, total verbissen und lächerlich. Das sind unsere Lehrer, traurig sowas...  

29.01.08 23:26

11328 Postings, 7565 Tage FrankeGute Nacht ins

Tal der Ahnungslosen...  

29.01.08 23:33

253 Postings, 6203 Tage PsychiaterGute Nacht,

schlaf weiter. ;)  

30.01.08 12:01

21603 Postings, 6871 Tage JorgosWie kommst Du - Psychiater - darauf, dass

ich Lehrer bin ? DU kannst Dir anscheinend nicht vorstellen, dass auch "Nicht-Lehrer" in der Lage sind objektiv über andere Berufsgruppen nachzudenken.
"Keine Fakten, nur Polemik und ein prolliger Umgangston." Da dies Deine Wahrnehmung ist, ist eine weitere Diskussion leider nicht möglich. Lies vielleicht mal Schulz von Thun, als Psychiater bestimmt eine gute Lektüre.
Ich freue mich, dass ich Dir durch meinen grammatikalischen Fehler ein bisschen mehr Freude in Dein Leben gebracht habe !

 

30.01.08 12:15

3429 Postings, 7073 Tage gifmemore@sirius...

kannste dich ja an deinen 9 semestern regelstudienzeit aufgeilen - fakt ist ... die 4,5 jahre sind total überzogen... 6 semester würden auch locker für so eine ausbildung reichen .. zudem muss ja noch ein 1-2jähriges referendariat gemacht werden, was wohl für die ausbildung entscheidender sein dürfte, als die 9 semester in der uni.

aber nun mal butter bei de fische...

ich gebe dir formal recht ....lehrer werden an einer hochschule ausgebildet, von daher sind sie wohl anhand dessen akademiker...allerdings... jeder wirkliche akadamiker (sprich alle anderen an einer uni) würde sich  niemals auf die stufe eines lehrers stellen.

(alleine wenn ich drüber nachdenke, dass es eine pseudo-diplomarbeit gibt, in der so ein lehrer im prinzip alles abhandeln kann, was auch nur im entfernstesten mit seiner "fachrichtung" zu tun hat... dann wird es schon ein wenig schräg)

von daher sind das für mich pseudo-akademiker.

ich bleibe dabei .. lehrer sind eine eh schon mehr als genug priviligierte gruppe im sozialen bereich und sollten mal schön die klappe halten wenn es um arbeitsbelastung und entgelt geht.

alternativ wäre ich dafür die entgeltgruppen aller akademiker, die im sozialen bereich arbeiten anzupassen, dann geht aber unser sozialsystem über kopf....

nach dem neuen TVL könnte ja eine höhergruppierung aller locker erfolgen - geht ja nach arbeitsinhalten... vielleicht ja auch eine niedergruppierung von lehrern.... ich meine ... was sollen die denn sonst machen..

dumm rumschwafeln und alles besser wissen - das können sie zwar am besten, das wird aber fast nur für eine tätigkeit in der schule gezahlt ;-)  

30.01.08 12:25

218 Postings, 6247 Tage AttillaLeistungsorientierte Bezahlung

Das ist in der Tat mal an der Zeit.

In den USA schon lange etabliert. Und eigentlich auch logisch, dass leistungsorientierte Bezahlung, wie auch immer, Grundlage für alle Bereiche sein muss, nicht nur in der Privatwirtschaft.  

30.01.08 12:37

6255 Postings, 6314 Tage aktienbärAls erstes

müsste man differenzieren zwischen Lehrern an den
verschiedenen Schularten.
Eine Tätigkeit an einer Grundschule ist z.B. nicht mit der
an einer Berufsschule vergleichbar.
Zum anderen ist in einigen Bundesländern eine Eingruppierung
entsprechend alter Muster überholt. Je nach Bedarf werden
auch schon Lehrer nach niedrigeren Besoldungsgruppen eingestellt.
Alles ist im Fluss.  

30.01.08 12:43
1

3429 Postings, 7073 Tage gifmemore@aktienbär...

wenn das so ist, dann ists ja gut.

dennoch sollte schon gelten: soziale arbeit ist wichtig, und damit auch alle anderen tätigkeiten außer das lehren in der schule, das mit kindern und jugendlichen zu tun hat.

wenn das so ist und die qualifikation gleich ist - dann sollte auch gleiches geld gezahlt werden.

ein unding ist doch einfach, dass es für lehrer immer wieder diese extrawürste gibt. ich denke das und einiges andere bringt die meisten auf die palme.

zumindest allerdings alle akademiker, die nicht im sozialen bereich schule arbeiten. aber sicherlich kann mir hier einer erklären, weshalb lehrer 2 gehaltsstufen höher eingruppiert werden als schulsozialarbeiter oder richtige-pädagogen

sirius... du kannst mir das bestimmt erklären... bestimmt so effizient, wie das die regelstudienzeit für lehrer (gääähhhmnn die durchschnittliche studienzeit der lehrer muss wohl deutlich höher sein) 9 semester besträgt...  

30.01.08 13:21

6255 Postings, 6314 Tage aktienbärÜberbleibsel

der Eingruppierungspolitik nach Abschlüssen:
Sozialpädagogen sind i.d.R. FHS-Absolventen, entsprechend
die Planstellen. Lehrer dagegen Uni-Absolventen.
Allerdings bewerben sich auf Sozialpädagogenstellen
auch Uni-Absolventen und werden genommen.
Lehrer daneben sind z.Z. vielfach Mangelware, Sozialpädagogen
jedoch nicht.  

30.01.08 13:39
2

21603 Postings, 6871 Tage JorgosZementierte Vorurteile und Arroganz !

"Ich gebe dir formal recht ....lehrer werden an einer hochschule ausgebildet, von daher sind sie wohl anhand dessen akademiker...allerdings... jeder wirkliche akadamiker (sprich alle anderen an einer uni) würde sich  niemals auf die stufe eines lehrers stellen."

Ich habe zusammen mit "angehenden Lehrer" Mathe auf Diplom studiert. Die "Pseudo-Akademiker" mussten dieselben Scheine ablegen wie wir normale Diplomer (also Vollblut Akademiker). Die Prüfungen waren zwar unterschiedlich, aber wir konnten sogar einiges mehr mit den Profs absprechen.
Genauso könnte ich jetzt hingehen und behaupten alle WiWi´s sind keine Akademiker. Sind meist verwöhnte Rotzplagen, die vom Geld der Eltern leben und nur ein WIWI Studium schaffen können. Sind auch übliche Vorurteile an einer Uni.
Der akamische Grad... sagt sowieso meist wenig über das Niveau und die Bildung der Person aus. Ich kenne Leute, die nur einen Hauptschulabschluss haben, aber mehr Niveau besitzen als mancher Möchtegern-Akademiker hier an Board.
 

30.01.08 13:42

6255 Postings, 6314 Tage aktienbärJo

In jedem Job gibt es bekanntlich "Gute" und
weniger Gute.  

30.01.08 13:49

8334 Postings, 8749 Tage maxperformancenur die weniger guten Lehrer können

dank Beamtenstatus nicht entlassen werden und
müssen bis zur (Früh)Pensionierung und darüber hinaus mitbezahlt werden
-----------
gruß Maxp.

30.01.08 13:51

16763 Postings, 8504 Tage Thomastradamus@Jorgos

Interessant - ich kenne nur angehende Lehrer, die ihr Magister "auf Lehramt" studiert haben, und damit nichts mit den Diplom-Studiengängen am Hut hatten...wozu sollte ein Lehrer sich mit Dingen auseinandersetzen, die später in seiner Schule niemals zur Anwendung kommen würden?

Aber wie gesagt - wenn's so war, dann ist das interessant, aber eigentlich auch "überflüssig".

Gruß,
T.
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30.01.08 13:54

6255 Postings, 6314 Tage aktienbär maxperformance

In den Unternehmen gibt es nur gute Manager und Sachbearbeiter
und Arbeiter?
Alle anderen werden schnell oder später entlassen?
*g*  

30.01.08 14:02

8334 Postings, 8749 Tage maxperformanceentweder entlassen oder

mitgeschleppt aber nicht auf Kosten des Steuerzahlers. Das ist der
feine Unterschied

Der Beamtenstatus ist die eigentliche Leistungsbremse, weil
er Sanktionierungen größtentteils verhindert und herausragende Motivation
nicht ausreichend honoriert.
-----------
gruß Maxp.

30.01.08 14:06
1

16763 Postings, 8504 Tage Thomastradamus@aktienbär

Es gibt natürlich nicht nur gute, es gibt auch sehr gute und herausragende Manager, Sachbearbeiter und Arbeiter.

Aber Spaß beiseite, früher oder später sind diese in der Tat weg vom Fenster, wenn die Performance über längere Zeit nicht zu den Zielen passt. Die Unternehmen finden da schon Wege...

Gruß,
T.
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30.01.08 14:09

6255 Postings, 6314 Tage aktienbärIntrinsische Motivation

gibt es auf Dauer sehr selten, egal wo.
Extrinsische Motivation ist in einem Unternehmen leichter als im
Schuldienst (z.B. Aufstieg, Benefits).
Wie willst Du einen Lehrer motivieren?    

30.01.08 14:13

36845 Postings, 7745 Tage TaliskerMenno,

ich hatte mir lang mehr erwartet, ohne gifmemore wäre hier ja kaum Salz in der Suppe.

In einem muss ich hier aber sirius (?) wiedersprechen - was das Gehaltsgefüge im ÖD angeht, stehen Lehrer tatsächlich absolut auf der Sonnenseite. Um bei Bahn/Polizei/Bundeswehr/Feuerwehr/Arbeitsagentur usw. auf die A13 zu kommen, muss schon ziemlich was passieren, die Stellen sind vergleichsweise rar gesät.
Gruß
Talisker
der sich immer noch fragt, weshalb er nun kein wissenschaftliches Studium absolviert hat, gar kein richtiger Akademiker ist  
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Bitte warten Sie kurz, während Ihre Daten vorbereitet werden.

30.01.08 14:17
2

6255 Postings, 6314 Tage aktienbärSind das

30.01.08 16:38

Clubmitglied, 2142 Postings, 6215 Tage Floyd07Paradox...

ist es doch eigentlich, wenn ein Professor, der ja für die Ausbildung der Lehrer hauptverantwortlich ist, in der Öffentlichkeit die Qualität der Lehrer lautstark bejammert. Das ist genauso dämlich, als würde der Chefdesigner von Porsche flennen: "Boah ey, was sehen unsere Autos wieder so richtig schön scheiße aus!"  

30.01.08 16:56

6255 Postings, 6314 Tage aktienbärNachhilfe

brauch ich anscheinend auch!
*g*  

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