dein Posting vorhin kam ja nach meiner Diskussion mit Lumbi und sebestie. Und bei den beiden bezweifel ich irgendwie, dass sie derartig differenzieren, wenn sie vom Islam sprechen.
Mal davon abgesehen gehts mir gar nicht so sehr, um historische Fakten, sondern darum, was man aus der Geschichte des Christentums bzw. unserer westlichen Gesellschaft schließt. Wir waren ja nun alles andere als Freunde des Judentums über viele Jahrhunderte. Der Holocaust war ja nur das Ende einer jahrhundertlangen verfolgung der Juden. Und trotz Aufklärung hat das zum Holocaust geführt. Wo lagen die Ursachen? Darüber nachzudenken, u.a. auch wieso uns es heut etwas einfacher fällt, religiöse Toleranz zu predigen, ist der Kern der Frage, wie wir auch mit dem Islam und den vielen friedlichen Moslems umgehen müssen. Der politische Islam im Iran oder anderswo ist nicht der Islam, um den es in der Diskussion hier normalerweise geht. Und wenn man ihn in seiner Gesamtheit auf einer richtigen EWeg führen will, dann muss man den Moslem, dort wo man sie auch trifft und formen kann, mit gegenseitigem Respekt begegnen. Dazu gehört in Deutschland eben auch der Umgang ganz allgemein mit Migranten. Und mal ganz nebenbei. Wir haben in Deutschland bei 17% aller Deutschen noch antisemtische Einstellungen. Das können schon rein rechnerisch nicht alles Moslems sein. Aber das nur am Rande.
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