Der Aktienkurs der PATRIZIA hat wie bei allen Immobilienkonzernen unter der bei steigenden Baukosten stark gefallenen Bau- und Investementtätigkeit gelitten. Das Management hat das Ende der Null-Zins-Politik ja aber bereits vor längerer Zeit vorausgesehen und PATRIZIA von einem ehemals reinen Immobilien-Entwicklungs- in einen -Verwaltungsbetrieb umgewandelt. So haben die gestiegenen AUM-basierten (sog. wiederkehrenden) Erträge den Ausfall durch die zins- und inflationsbedingt reduzierte Investitionstätigkeit in 2022 fast schon ausgeglichen. Die WHITEHELM-Investition erwies sich vor diesem Hintergrund als strategisch klug.
Mit der hohen Liquidität bei 70%iger Eigenkapitalquote, den gelegentlichen ARPs und einer stabilen Dividendenpolitik gehört die PATRIZIA weiterhin für mich zum stabilen, risikoarmen Teil meines Portfolios, den ich in diesen unsicheren Zeiten der Weltpolitik sicher nicht abbauen werde.
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