Kalte Dusche für Aktionäre von Stella Entertainment (WKN: 604070): Völlig überraschend meldete sich am heutigen Montag der Insolvenzverwalter des ehemaligen Musicalbetreibers zu Wort und kündigte an, einen Widerruf der Börsenzulassung zum regulierten Markt in Hamburg beantragen zu wollen. Entsprechend geschockt reagierten Anleger, die ihre Aktien panisch verkauften und für einen Kurs von nur noch knapp über einem Cent und ein Minus von zeitweise über 70% sorgten – eine fatale Kurzschlusshandlung? Auffällig und ungwöhnlich ist, dass der Insolvenzverwalter nicht wie sonst üblich direkt einen Delisting-Antrag stellt, sondern diesen erst nach drei Monaten beabsichtigt. Seinen Angaben zufolge bestehe derzeit keine Aussicht, die Gesellschaft nach Abschluss des Insolvenzverfahrens fortzuführen. Soll hier möglicherweise gezielt Druck ausgeübt werden?
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