7C Solarparken ein starker Wachstumswert!...

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neuester Beitrag: 26.09.24 20:12
eröffnet am: 20.11.15 09:36 von: Joker9966 Anzahl Beiträge: 713
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24.09.24 11:04

2494 Postings, 6950 Tage Börsentrader2005Dividende

Ein Indiz mehr das 7C sehr wohl vom Börsenpreis abhängig ist. Insofern bleibt für mich der Ausblick stark negativ. Insbesondere da EUA Preise weiter verfallen die auch die Strompreise mit nach unten ziehen.  

24.09.24 11:09

1408 Postings, 1583 Tage Leo58..

Ausblick
In den letzten Monaten hat der Vorstand eine neue Serie wertschöpfender Swaps zu einem Durchschnittspreis von 72 Euro / MWh bis 2025 abgeschlossen (zugrundeliegende Tarife < 60 Euro / MWh). Darüber hinaus trägt die Energiemanagement- und Abregelungsstrategie des Konzerns erste Früchte und wird – zusammen mit den festen Einspeisetarifen, die die Mehrheit der Anlagen im IPP-Portfolio genießt – dem zunehmenden Druck durch negative Preise entgegenwirken. Im aktuellen Kontext niedrigerer Strompreise hat der Vorstand beschlossen, einen neuen Geschäftsplan "Fokus 2024-25" bekanntzugeben, der auf vier Bestandteilen basiert: (i) Schutz bestehender Cashflows durch Refinanzierung, Optimierung älterer Bestandsanlagen und Energiemanagement, (ii) von selektivem Wachstum zu opportunistischem Wachstum, d. h. Aufgabe des 500-MWp-Wachstumsziels, (iii) Prüfung von Optionen zur Wiedererlangung des verlorenen Wertes in Reuden Süd und (iv) zunehmender Fokus auf Aktienrückkäufe. Für 2025 geht der Vorstand von einer Rückkehr zu normalen Finanzkennzahlen mit einem EBITDA von 54 Mio. Euro und einem CFPS von 0,54 Euro / Aktie aus. Nach der Rückzahlung des Schuldscheins im 1. Quartal 2025 wird erwartet, dass die Generierung von freiem Cashflow im Konzern im Laufe der Zeit erheblich steigen wird, was bis 2027 zu einem Liquiditätsüberschuss von 50 Mio. Euro führen soll. Wenn Neubauprojekte keine ausreichende Rendite ausweisen, werden Aktienrückkäufe ganz oben auf der Tagesordnung stehen.

Steven De Proost, CEO von 7C Solarparken AG, kommentiert:
"Alle reden zur Zeit über negative Preise, aber wir haben schon lange im Voraus gehandelt. Wir profitieren hauptsächlich von festen Einspeisetarifen und haben Swaps abgeschlossen. Jetzt machen wir sogar negative Preise zu einem Profitcenter, indem wir Strom in verschiedenen Marktsegmenten verkaufen. Wir wollen uns daher voll auf unsere bestehenden Parks konzentrieren, anstatt der 500-MWp-Marke nachzujagen. Wachstum wird natürlich weiterhin möglich sein, wenn für ein Projekt selbst (und nicht für den Markt im Allgemeinen) hohe Renditen gesichert werden können. Wir freuen uns darauf, dem Markt zu zeigen, dass wir auch in schwierigen Zeiten wieder zu alter Profitabilität zurückfinden werden."

Sehr viel Optimismus geht's auch eine Nummer kleiner? Nur meine Meinung  

24.09.24 11:42
1

5871 Postings, 1109 Tage isostar100also

also erstens bin derjenige, welcher die aktie insbesondere mit sicht auf die dividende bei 2.20€ gekauft hat und das hier so kommuniziert habe.

und zweitens muss man schon sehen, die dividendenkürzung erfolgt aus einer position der stärke, und nicht wegen problemen. man agiert betont konservativ und budgetiert vorsichtig, das hat cosha sehr richtig beschrieben.

die kapitalsituation des unternehmens ist gut, der gegenüber dem vorjahr etwas kleinere ebit kommt aus zwei gründen, nämlich weniger sonnenstunden als im vorjahr sowie eine einzelne abschreibung wegen fehlverhaltens eines geschäftspartners.

sprüche wie "fehleinschätzungen der energiewende" sind reine politische parolen und ziemlich unnötig einem aktienforum, wenn du mich fragst...  

24.09.24 12:20

2048 Postings, 3370 Tage lordslowhandDividendenkürzung aus Position der Stärke?

So einen Satz habe ich auch noch nie gehört.
Tatsache ist, dass nach einem Cashflow pro aktie von 61 Cent in ´23  jetzt für  ´24 nur noch 41 Cent prognostiziert werden. Wie wir wissen, können bei 7c die Prognosen keine besonders hohe Halbwertzeit aufweisen, die letzte Prognosekürzung stammt vom 1.7. d.J.!
Zitat aus dem Halbjahresbericht (S. 25):
Der prognostizierte CFPS für das Gesamtjahr mit EUR 0,42 je Aktie (Siehe Prognosebericht) liegt unter die Schwelle von einem CFPS von EUR 0,50, aufgrund der schlechten Witterung und der ungeplanten Wertminderung der Forderung i.V.m. der Solaranlage Reuden Süd und ist deshalb zu schwach, um eine Cash Dividende zu ermöglichen.

 

24.09.24 12:21

7389 Postings, 2600 Tage CoshaEin Pluspunkt bei 7C

Zumindest für mich, ist das Management, das wirklich zur Genüge bewiesen hat, dass sie das Geschäft verstehen und das Unternehmen voranbringen.
Der wirklich einzige Kratzer ist das Projekt in Bitterfeld, aber bevor ich da die Schuld einem fehlerhaften Projektmanagement zuschiebe, muss ich anerkennen, dass man gegen vorsätzlichen Betrug manchmal machtlos ist.

Wenn ich oben gepostet aber zu einem ganz anderen Schluss käme und der Unternehmensführung im Grunde Unfähigkeit unterstelle und für alles was schiefläuft die Verantwortung gebe, schlechtes Wetter und miese makroökonomische Rahmenbedingungen inklusive, dann hätte ich die Aktie längst aus dem Depot geschmissen.
Da sollte man sich als Anleger auch mal selbstkritisch hinterfragen, inwieweit man da inkonsequent ist.  

24.09.24 14:13
2

2015 Postings, 3031 Tage KorrektorNegative Strompreise sind positiv!

7C Solarparken arbeitet aber nur bedingt mit PPA's. Heutige Präsentation Seite 10:
https://www.solarparken.com/downloads.php

Rund 5 % des Portfolios sind mit PPA's in Belgien verbunden.
70 % der aktuellen Einnahmen stammen aus Einspeisevergütungen aus Anlagen vor dem Jahr 2017 in Deutschland. Da sind Einflussfaktoren die Globalstahlung und ggf. Repowering-/Refurbishing Maßnahmen. Negative Strompreise haben hier keine Bedeutung.
Ein weiterer größerer Anlagenteil ist von 2017 - 2023 mit der 6-Stunden-Regel. Auch da relativ wenig Einfluss.

Weniger als 10 % des aktuellen Umsatzes ist von der negativen Strompreisregelung betroffen. Und in diesem Bereich arbeitet 7C Solarparken mit SWAPS. D.h., je negativer der Strompreis ist, desto höher sind die Erlöse für 7C Solarparken. Und man nutzt Forward Verkäufe, um Strom vorher zu verkaufen bevor er keinen positiven Preis hat. Und schaltet Anlagen auch zeitweise ab wenn sie einen negativen Preis generieren würden.



Einfach zu verstehen ist das sicher alles nicht. Man muss sich schon intensiver damit befassen. Bei 7C Solarparken sind ausgewiesene Kapitalmarktexperten im Vorstand.  

24.09.24 18:03

2048 Postings, 3370 Tage lordslowhandausgewiesene Kapitalmarktexperten, klar!

Das sind sie ohne Zweifel, denn sie haben den Kapitalmarkt schon oft genug angezapft.  

24.09.24 18:32

2015 Postings, 3031 Tage KorrektorBest CEO in the Solar Industry

https://www.europeanceo.com/awards-2017/best-ceos/16

"... In 2008, De Proost was named the Best equity analyst for German utilities by newspaper Handelsblatt ..."  

25.09.24 10:00

5871 Postings, 1109 Tage isostar100aktuell:

Angehängte Grafik:
screenshot_2024-09-25_at_09-59-....png (verkleinert auf 39%) vergrößern
screenshot_2024-09-25_at_09-59-....png

25.09.24 10:25

5871 Postings, 1109 Tage isostar100dividendenverzicht

https://solarparken.com/adhocnews.php


dividendenverzicht weil der der erwartete cash flow für 2024 "nur" 0.43€ erreichen wird.
(ja, lordslowhand, das nenn ich dividendenverzicht aus einer position der stärke heraus)
 
Angehängte Grafik:
screenshot_2024-09-25_at_10-22-....png (verkleinert auf 39%) vergrößern
screenshot_2024-09-25_at_10-22-....png

26.09.24 14:34

2015 Postings, 3031 Tage Korrektor#710

Bis zur HV 2025 könnten bereits größere Aktienrückkaufprogramme verkündet worden sein. Diese sollen möglicherweise noch im Q2 2025 starten - wenn der Aktienkurs dann noch weiter unter seinem fairen Wert liegt. Erst im Q2 2025, weil vorher die Investitionen in die Parks mit den attraktiven Zuschlägen in der Juli Auktion anstehen sowie die Rückzahlung von 11,5 bzw. 10 Millionen Euro an letzten Schuldscheinen im Febuar / März 2025. Was die Verschuldung 2025 unterhalb von 100 Millionen Euro senken bzw. die ohnehin schon vergleichsweise sehr hohe Eigenkapitalquote von aktuell 44 % noch weiter anheben dürfte.

Nur bis 2027 würden dann rund 50 Millionen Euro für Aktienrückkaufe zur Verfügung stehen. In den Folgejahren noch wesentlich mehr. Was für Investierte die längerfristig dabeibleiben wollen natürlich schön wäre, weil mit jedem Rückkauf weit unter dem fairen Wert sich ihr Anteil an den freien Cashflows der Zukunft  erhöht. Nach meinen Berechnungen im Nachbarforum hätte die Aktie damit ein Potential von zweistelligen Kursen. Nicht in 2025 oder 2027. Aber eben mit der Zeit.

Das alles mit den heutigen sehr zurückhaltenden Annahmen und aktuell 70 % relativ garantierten Erlösen aus den Einspeisevergütungen, deren Höhe im Normalfall nur von der Globalstrahlung abhängt. Und von Anlagenoptimierungen die ja derzeit auch bei diesen Parks noch laufen.

Warum so wenige Anleger nach dem beispiellosen Kursabsturz die relativ sicheren enormen Chancen der Aktie nicht erkennen, bleibt ein Rätsel.  

26.09.24 18:45
1

1408 Postings, 1583 Tage Leo58Rätsel?

Zum einen wurde 7C mit der revidierten Prognose für 2024 abgestraft und zum anderen für das Projekt nahe Bitterfeld, was mit 6,5 Mio abgeschrieben werden kann. Das Management ist ständig dabei die gesenkten Prognosen mit äußeren Einflussfaktoren zu begründen.
Und in der Zukunftsplanung ist man m.E. viel zu optimistisch. Vielleicht will man so verspieltes Vertrauen zurück gewinnen.

 

26.09.24 20:12

2015 Postings, 3031 Tage Korrektor#712

Was sonst als äußere Einflüsse soll das Geschäft eines jeden Unternehmens beeinflussen? In den beiden Vorjahren waren es positiv die Exzesse beim Gas- bzw. Strompreis, die die sehr hohen Swapvereinbarungen ermöglicht haben. Und auch recht gute Sonneneinstrahlwerte wie im Jahr 2022.

im ersten Halbjahr 2024 war es in Mitteleuopa bzw. auch in Deutschland viel zu nass - es soll das Halbjahr mit den meisten Niederschlägen seit Beginn der Wetteraufzeichnung 1800nochwas gewesen sein. Dementsprechend waren es ca. 4 Millionen Euro Umsatzrückgang ggü. dem Mittel der vergangenen Jahre. Da muss man abwarten, ob es das neue Normale war und alle Jahre jetzt so regnerisch werden oder ob es mit El Nino / Jetstreams ein Sondereffekt war.

Den krassen Betrugsfall Bitterfeld hat man erstmal komplett abgeschrieben. Aber das muss nicht so bleiben, sondern es könnten über die Rechtsseite oder über die Fertigstellung im Auftrag der Eigentümer / Finanzierer auch wieder Erträge reinkommen. Denn die Eigentümer / Finanzierer haben den Hauptschaden zu tragen und dürften ihre Werte wohl noch nicht abgeschrieben haben.

Bei der Zukunftsplanung ist man nicht zu optimistisch. Sondern eher konservativ, da man nicht davon ausgeht, das sich der Neubau von vielen Anlagen rechnet. Das sieht man aktuell nur im Ausnahmefall wo die Projektkosten niedriger und die Einstrahlwerte hoch sind weil z.B. der Netzanschluss in Bayern unmittelbar am Projekt liegt. Ca. 70 % der Einnahmen bis 2030 sind über die Einspeisevergütungen aus Anlagen vor dem Jahr 2017 relativ abgesichert. Und so nimmt man weitestgehend diese sicheren Einnahmen an und kommt nach Schuldenrückzahlung (!) auf ca. 50 Millionen Euro freien Cashflow bis zum Jahr 2027, die man in Aktienrückkäufe investieren könnte. Nach 2027 entsprechend mehr, weil da ja nicht mehr z.B. 21,5 Millionen Euro Schuldscheine wie im Q1 2025 zu tilgen sind - wenn sich die Rentabilität neuer Anlagen nicht verbessert oder man anderweitig einen höheren Mehrwert für die Aktionäre schaffen kann. D.h., danach könnten die Summen für mögliche Aktienrückkäufe noch deutlich höher liegen.

 

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