(Quelle: GoldInvest.de / 14-02-2012)
Denn wie Altona brandaktuell bekannt gibt, hat man auf Outokumpu das erste Kupferkonzentrat produziert. Das während der noch laufenden Kommissionierungsphase geförderte Erz konnte zudem schnell auf den geplanten Konzentratgehalt von 24% gebracht werden. Das ist eine sehr positive Entwicklung angesichts der geringen Metallgehalte des Materials, das zur Kommissionierung der Anlage verwendet wird. Wie erwartet enthält das Konzentrat keine Verunreinigungen durch andere Elemente und ist damit sauber. Die Kommissionierung der Produktionsanlage wird nun mit Material fortgesetzt, das höhere Gehalte von 1,0 bis 1,5% Kupfer enthält.
Altonas Managing Director, Dr. Alistair Cowden, ist verständlicherweise stolz, dass sein Team den Schritt zum Produzenten nur sieben Monate nach Beginn der Instandsetzung der Produktionsanlage vollziehen konnte. Dies sei nach der Aufnahme der Erzproduktion auf der Kylylahti-Mine schon der zweite wichtige Meilenstein, den das Unternehmen in diesem Jahr erreiche, so Cowden.
Altona Mining geht nun davon aus, gemäß dem bereits abgeschlossenen Abnahmeabkommen mit der schwedischen New Boliden noch diesen Monat die Lieferungen an das Harjavalta-Hüttenwerk des Unternehmens im Südwesdten Finnlands aufzunehmen. Das wird zu den ersten Umsätzen bereits im März führen. Die Konzentrate werden zur rund 400 Kilometer entfernten Harjavalta-Hütte geliefert. Die Kommissionierung der Anlage wird fortgesetzt und die technische und Prozesskommissionierung sollte noch in diesem Quartal abgeschlossen werden.
Auch wir betrachten die Aufnahme der vorkommerziellen Produktion auf Outokumpu als wichtigen Meilenstein für Altona Mining. Unserer Ansicht nach sollte nun eine Neubewertung des Unternehmens einsetzen, die spätestens mit dem Erreichen der kommerziellen Produktion Schwung gewinnen sollte. Vor allem, wenn Altona Mining wie geplant bereits im zweiten Halbjahr 2012 positiven Cashflow generiert.
Das Unternehmen plant, auf Outokumpu bei einem Anlagendurchsatz von 550.000 Tonnen pro Jahr zunächst 8.000 Tonnen Kupfer, 8.400 Unzen Gold und 1.600 Tonnen Zink pro Jahr zu produzieren. Später dann soll die Produktionskapazität auf 750.000 Tonnen pro Jahr gesteigert werden, woraus ein Ausstoß von rund 10.000 Tonnen pro Jahr resultieren könnte.
Mit der Aufnahme der Produktion in Finnland sinken die – dennoch immer noch vorhandenen – Risiken in Bezug auf die Unternehmensentwicklung erheblich. Wir sind deshalb der Ansicht, dass Altona Mining – auch schon ohne das gigantische Roseby-Projekt einzubeziehen – auf dem aktuellen Niveau sehr attraktiv bewertet ist.
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