Baukrise hält an: Sto senkt erneut Jahresprognose Der Dämmstoff- und Farbenkonzern Sto leidet stärker als erwartet unter der Flaute im Bausektor. Hinzu kommen schlechtere Förderbedingungen für energetische Sanierungen. Die Aktie des Unternehmens aus dem baden-württembergischen Stühlingen gibt spürbar nach.
Sto geht mittlerweile für das Gesamtjahr 2024 nur noch von etwa 1,6 Milliarden Euro Umsatz aus. Zuvor lag die Prognose bei 1,66 Milliarden Euro, 2023 setzte der Konzern 1,72 Milliarden Euro um. Der Vorsteuergewinn wird nun bei 50 bis 68 Millionen Euro erwartet. Bislang hatte das Management mit 63 bis 83 Millionen Euro gerechnet. Gewinn 2023: 127 Millionen Euro. Das Unternehmen hatte bereits Anfang September seine Erwartungen nach unten korrigiert.
Sto begründet die neuerliche Absenkung der Prognose mit einer unerwartet schwachen Nachfrage in wichtigen Märkten, vor allem Deutschland, Großbritannien und Kanada. Der daraus resultierende schärfere Wettbewerb habe in Verbindung mit weiterhin hohen Beschaffungspreisen zu einem „spürbaren Druck“ auf den Gewinn geführt. Zudem sei die öffentliche Förderung von energetischen Baumaßnahmen in Frankreich und Italien zurückgeschraubt worden. Für die letzten Wochen des Jahres rechne man insgesamt nicht mit einer Belebung des Geschäfts
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