----------- "Ob wenig oder mehr Staatstätigkeit – diese Frage geht am wesentlichen vorbei. Es handelt sich nicht um ein quantitatives, sondern um ein qualitatives Problem." Walter Eucken
Gib mir mal deren Adressen! Mit denen muss ich ein ernstes Wort reden.
Aber mal im ernst. Bisher hat es mich nicht wirklich interessiert, für den einen Tag mich da netto 10-12 Stunden ins Auto zu setzen. Wird denn wenigstens auch sportlich was geboten? Eierlaufen oder Sackhüpfen, etc.?
----------- Fenster auf, ich hör' Türkenmelodien, ich fühl' mich gut, ich steh' auf Berlin!
Allerdings hatte sie der deutschen Wehrmacht und ihrer damals neuen Art der Kriegsführung nicht viel entgegenzusetzen (wie später ja auch die Franzosen).
Casaubon
: Radelfans Link aus #20 ist sehr aufschlussreich
der Herr Gerd Schultze-Rhonhof ist jemand von der ganz feinen Sorte.
Da holt Dr.Mabuse sich also seine Infos. Da läuft alles darauf hinaus, dass die Polen also ganz alleine Schuld an ihrer Vernichtung hatten. Es gibt ja auch welche, die das von den Juden und anderen behaupten.
Prächtig. Und das im Jahre 2010.
Wer hat denn übrigens Dr.Mabuses Posting gemeldet? Ich war es ehrlich gesagt nicht. Bin nur froh, dass ich in meinem Posting eine Quellenangabe gemacht hatte.
Alter Journalistenreflex.
Gruß
Casaubon
----------- "La liberté de la presse ne s'use que quand on ne s'en sert pas"
Auszug: ...geschichtsrevisionistische Historiker jedoch davon aus, daß der Vorfall von Alfred Naujocks erst nach dem Krieg erfunden worden ist, da bei Beginn des Polenfeldzuges Adolf Hitler diesen Vorfall mit keinem Wort in seiner Rede vom 1. September 1939 erwähnt. Die offizielle Geschichtsschreibung hingegen beruft sich auf die eidesstattliche Erklärung Naujocks vom 20. November 1945, die beim Nürnberger Tribunal mehrfach herangezogen wurde. Die „Eidesstattliche Erklärung“ Alfred Naujocks trägt jedoch nicht seine Unterschrift. Sie trägt nicht einmal die Unterschrift von irgend jemandem. Sie endet mit dem Schreibmaschinensatz: „Beschworen und unterschrieben vor Leutnant Martin“.
Im Prinzip geht es mir nicht um diesen speziellen Vorfall, sondern darum, dass wir sogar heutzutage, wo man glaubt alle Informationen objektiv bekommen zu können, nach Strich und Faden belogen werden. Und natürlich hatten die Allierten nach dem Krieg auch jede Möglichkeit die Geschichtsschreibung nach ihren Vorstellungen zu beeinflussen (ob sie diese nutzten oder nicht bleibt dahingestellt)...
Katjuscha
: Der Fall Steinbach erinnert irgendwie fatal an
den Fall Sarrazin.
Beide sprechen Wahrheiten aus, aber durch das weglassen anderer Wahrheiten suggerieren sie völlig falsche Thesen.
Das die Teilmobilisierung der polnischen Truppen nach dem Münchner Abkommen und der Aufrüstung in Deutschland stattfand, kann ja nun kein Grund sein, das Thema mit der Vertreibung Deutscher in Verbindung zu bringen, und damit letztlich zu suggerieren, Deutschland wäre Polen nur zuvor gekommen.
Die Frau wird vermutlich auch wieder viel Beifall von einigen Gestörten erhalten, nach dem Motto, "draf man denn nicht seine Meinung sagen?". Gott, wie nervtötend.
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Katjuscha
: HAL9000, es gibt lediglich unterschiedliche
historische Betrachtungen darüber, wie der Vorfall am Sender Gleiwitz genau stattgefunden hat. Da hat beispielsweise die DDR-Propaganda einiges dazu gedichtet. Zudem hat die Vorbereitung der Aktion auch nicht so geklappt, wie sich das die deutsche Führungsspitze es vorgestellt hatte. Trotzdem gab es diesen Überfall, um damit den Krieg zu rechtfertigen. Und wieso sollte Hitler den Ort denn explizit nennen? Auf was hat sich denn "ab 5:45Uhr wird jetzt zurückgeschossen ..." dann genau bezogen, wenn es gar keine Vorfälle gab?
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