Schaeffler unterbewertet!?

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neuester Beitrag: 19.10.24 14:08
eröffnet am: 24.11.15 13:34 von: MilchKaffee Anzahl Beiträge: 9605
neuester Beitrag: 19.10.24 14:08 von: Frieda Friedl. Leser gesamt: 4046510
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24.11.15 13:34
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2166 Postings, 5000 Tage MilchKaffeeSchaeffler unterbewertet!?

Aktien im derzeitigen Freefloat: 75 Millionen
+ Aktien nach 6 monatiger Sperrfist: 91 Millionen (ab 09.04.2016)
= gesamter Freefloat: 166 Millionen
Gestamzahlt der Aktien: 666 Millionen

Entsprichtig einem derzeitigen Börsenwert von 9,99 Milliarden.

KGV in etwa 9-10. 10-13% kontiniuierlicher Wachstum in den letzten 5 Jahren pro Jahr. KGV dürfte eher im Doppelten des derzeitigen Bereiches anzusiedeln sein.

Nahezu gesicherte Aufnahme in den SDAX am 21.12.2015

Ziemlich gute Aussichten hier, würde ich sagen.

Erste Kursziele liegen bei 17-18 Euro. Persönlich denke ich eher, dass durchaus höhere Ziele möglich sind.

PS. Die zweite Conti? (Ist mit einem Augenzwinkern zu betrachten). ;)  
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9579 Postings ausgeblendet.

14.10.24 12:59

1816 Postings, 476 Tage Frieda FriedlichCrocodem #9579

"Trotz allem sind m.E. keine großen Leerverkäufer mehr am Werk."

Shortsell.nl. nennt für Schaeffler eine Short-Quote von 3,65%

https://shortsell.nl/short/Schaeffler/30/archived

Argonaut Capital hat zwischen 14.09. und 14.10 2024 seine Short-Quote von null auf 0,1% erhöht.  
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14.10.24 13:02

1816 Postings, 476 Tage Frieda FriedlichIn der Shortquote von 3,65%,

die Shortsell.nl für Schaeffler anführt, sind auch diejenigen Short-Postionen enthalten, die unterhalb der Meldeschwelle von 0,5% liegen.  

14.10.24 13:28

1816 Postings, 476 Tage Frieda FriedlichAuffallend hoher Spread von fast 5 Cents

Ursache sind vermutlich große institutionelle Käufer (Fonds) bzw. Shortseller, die mit Großkäufen bzw. Großverkäufen jeweils das gesamte Ask bzw. Bid in dieser Spanne "weggehauen" haben. Ein Zeichen, dass große Umsätze getätigt werden. Da die Kurse dabei mittelfristig steigen, ist das hohe Volumen bullish zu werten.

Der Spread liegt normalerweise bei unter 1 Cents. Aktuell liegt er bei fast 5 Cent (lila Kasten). Das war schon die ganze letzte Woche immer mal wieder so.  
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14.10.24 13:30

1816 Postings, 476 Tage Frieda FriedlichJetzt sogar 6,35 Cents Spread

 
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14.10.24 14:06

1816 Postings, 476 Tage Frieda FriedlichMögliche Unterstützungen

 
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14.10.24 14:46

39 Postings, 1336 Tage Neugier1# 9577

Off Topic: Den Ausdruck „Analhirn“ kannte ich nicht, wieder etwas gelernt ;-)

Der Spread schmeckt mir im Moment überhaupt nicht, da er sich auch auf die KO Scheine auswirkt und damit werden die uninteressant aktuell zum kaufen. Bezüglich der Analystenbewertungen: Spätestens wenn man sich den Spread zwischen tiefster Annahme und höchster Annahme anschaut (ca. 100 % !!), weiß man, dass die alle nur im Trüben fischen. Vorteilhafterweise wird damit für jeden „Geschmack“ etwas getroffen, Bullen und Bären.
 

14.10.24 14:53

1816 Postings, 476 Tage Frieda Friedlich#9586 "Den Ausdruck kannte ich noch nicht"

Konntest du auch nicht. Es ist ein exklusive Wortschöpfung von mir. Entstand spontan-assoziativ aus "Analyst" und dem JPM-Fritzen "Kacker" (#9576).  

14.10.24 15:11

178 Postings, 410 Tage crocodem79zu #9582

Die 3,65% Shortquote entsprechen von was/welchem Wert  ?
Bin beim Thema Shortsell nicht so bewandert.  

14.10.24 17:48
1

1816 Postings, 476 Tage Frieda Friedlich#9588

Eine Shortquote von 3,65% bedeutet, dass 3,65% des Free Floats geshortet ist.

 

16.10.24 10:51

39 Postings, 1336 Tage Neugier1Umsätze

….sind bisher absolut mickrig, keine 20.000 im Xetra und ca. 17.000 auf Tradegate und das nach knapp 2 (3 wenn Vorbörse mitgezählt wird) Stunden. Verwunderlich, das dies nicht für Verkäufe genutzt wird.  

16.10.24 12:13

1816 Postings, 476 Tage Frieda FriedlichIst doch gut, wenn sich die Kurse

auf jetzigem Niveau halten. "Konso" nennt sich das: Es gibt weder Kauf- noch Verkaufsdruck. Allmählich rückt auch die nächste Dividende in Sichtweite. In 6 Monaten ist Bescherung.

Ich gehe wohl nicht fehl in der Annahme, dass ein Hauptinteresse der "Familie" darin besteht, aus ihrer Holding üppige Dividenden rauszuziehen. Der Holding-Anteil an den Schaeffleraktien ist mit der Fusion von zuvor 75% auf jetzt ca. 79% gestiegen. Wenn der Streubesitz nicht bei 21% läge, sondern bei 97% (so hoch ist er bei der Deutsche Börse AG), wäre die Bereitschaft bzw. das Interesse, die Aktionäre mit Dividendenkürzungen zu narren, wesentlich größer.
 

16.10.24 17:11

1174 Postings, 2584 Tage BiotecfanDie Holdings

benötigen  die Dividenden um ihre Kredite abzubezahlen, für diese haben sie auch ihre Aktien verpfändet.
 

17.10.24 10:24

178 Postings, 410 Tage crocodem79Seitwärts

bis zum 5.11.24 (Neunmonatsergebnisse 2024) wird nix mehr passieren.  

17.10.24 11:14

178 Postings, 410 Tage crocodem79DAX bei 20000

und Schaeffler unter 5. Nicht schlecht.  

18.10.24 12:48

178 Postings, 410 Tage crocodem79Kurssteigerung

Kann mir mal jemand erklären wie der heutige Kursanstieg zustande kommt?
Bei Betrachtung des XETRA-Orderbuchs kann ich nichts erkennen.  

18.10.24 15:56

2970 Postings, 4233 Tage LeerverkaufDer Kursanstieg hat mit

dem Oderbruch nix zu tun. Wenn die letzten Postings von dir durchgelese stellt sich mir die Frage ob du dich am Kapitalmarkt auskennst. Fakt ist, wenn eine Firma 1000 Mitarbeiter in Kurzarbeit schickt kann dieser Effekt zu Einsparungen beitragen was sich u. U. pos  auf das Ergebnis auswirkt.  

18.10.24 16:32

178 Postings, 410 Tage crocodem79Soweit so gut

Dann bitte ich dich wenigstens auf meine Frage zu antworten.
Beantwortet ist sie nämlich nicht. Die Kurzarbeit schickt einen Kurs ja nicht nach oben… und PS: für Fragen gibt es doch das Forum oder nicht?! Und das nächste Mal Rechtschreibung prüfen. Ich glaube ich habe mehr Schaeffler Positionen als jeder andere hier.  

18.10.24 17:11

607 Postings, 1532 Tage navloverKurssteigerung

Die meisten  Auto- und Zuliefererwerte sind heute gestiegen. Grund ist unklar. Hat jedenfalls nichts spezifisch mit Schaeffler zu tun.  

18.10.24 17:15

2970 Postings, 4233 Tage LeerverkaufLach

Zitat. "Ich glaube ich habe mehr Schaeffler Positionen als jeder andere hier."
Alles gut, dann kannst du dir deine Frage selbst beantworten. In aller Regel sind die Anleger mit großen Positionen gegenüber den Taschengeldzockern bestens informiert.  

18.10.24 17:30

178 Postings, 410 Tage crocodem79Danke

für deine wertschätzende Antwort.
Aber viele können es sich heute wohl nicht erklären warum heute der enorme Anstieg. Also bin ich nicht der einzig doofe hier.
In vielen Foren werden Dinge diskutiert die wohl deiner Arroganz nicht genügen.
Aber dein Name sagt schon alles.
Ich kann nix dafür das das Thema Leerverkauf heute bei Schaeffler nicht aufgegangen ist ;-)  

18.10.24 17:44
1

212 Postings, 1350 Tage BuyLowDa haben offensichtlich wirklich einige gestern

schon mehr gewußt über die Kurzarbeit, und noch eifgrig  verkauft.
Allerdings ging der Schuß dann nach hinten los.
Wer hätte auch geahnt, dass nach so einer Nachricht die Aktie so zu steigen beginnt. Aber bei so einem ausgebombten Kurs sollte es eigentlich nur noch nach oben gehen.
Nur meine Meinung.

 

18.10.24 18:02

2970 Postings, 4233 Tage LeerverkaufKurzarbeit ist in

aller Regel nicht die schlechteste Lösung für ein Unternehmen. Beispiel: in 2022 haben sich unsere Autohersteller mit Einführung der Kurzarbeit eine golden Nase verdient.

Die Agentur für Arbeit zahlt das Kurzarbeitergeld als teilweisen Ersatz für den durch einen vorübergehenden Arbeitsausfall entfallenen Lohn. Der Arbeitgeber wird dadurch bei den Kosten der Beschäftigung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer entlastet. So können Unternehmen ihre Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auch bei Auftragsausfällen weiter beschäftigen. Das Kurzarbeitergeld hilft also, Kündigungen zu vermeiden.  

19.10.24 11:57

1816 Postings, 476 Tage Frieda FriedlichKrise im dt. Maschinenbau

(MM-Artikel unten). Betrifft auch Schaeffler, siehe Kurzarbeit in Schweinfurt bei Wälzlagern.

Solange die Ampel regiert, geopolische Risiken des Ukrainekriegs belasten (von den Kosten ganz zu schweigen) und Energie teuer bleibt, sehe ich keine Wende zum Besseren. Auch EU-Fremdbestimmung ( -> Brüssel legt hohe Importsteuern auf chin. E-Autos fest, GEGEN den Willen der deutschen Auto-Hersteller, und sonstige Anti-China-Politik der EU) spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Die aktuelle Gemengelage führt in D. zu einer Deindustrialisierung (Kurzarbeit bei Schaeffler). Die Landschaften mögen erblühen und grüner werden, vielleicht erhält Habeck auch einen CO2-Orden. Aber als Preis dafür sinken hierzulande die Konkurrenzfähigkeit und der Lebensstandard, während die Inflation steigt. Zur Inflation trägt bei, dass EU-Dickschiffe wie Italien und Frankreich unter zu hohen Staatsschulden leiden. Griechenland ist eh faktisch pleite. Mit Pech wird auch noch der Euro zum Wackelkandidaten.

Investitionen in deutsche Industriebetriebe drängen sich unter diesen Prämissen nicht auf. Außer man ist so optimistisch, dass man glaubt, alles Negative sei bereits eingepreist und es könne künftig nur noch besser werden. Und selbst dann könnte sich das Licht am Ende des Tunnels als ein entgegenkommender Zug erweisen.

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https://www.manager-magazin.de/unternehmen/...-453c-a872-d6bdcb32330f

Warnung vor Deindustrialisierung
Stimmung im Maschinenbau in Deutschland kippt

Ärger mit dem Standort Deutschland, maue Auftragslage: Die Stimmung im Maschinenbau trübt sich weiter ein – und fällt sogar unter einen Tiefpunkt aus der Pandemie.


Geopolitische Risiken, Standortnachteile und eine träge Produktion stimmen Maschinen- und Anlagenbauer in Deutschland zunehmend skeptisch. Fast 60 Prozent der befragten Entscheidungsträger erwarten auf Sicht von zwölf Monaten eine Konjunkturschwäche Deutschlands, wie aus einer Befragung der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC hervorgeht. Das sei Negativrekord aller bisherigen Erhebungswellen seit 2014. Der Anteil der Pessimisten sei in den letzten drei Monaten um mehr als 20 Prozentpunkte gestiegen.

„Vermutlich spielen globale Risiken wie Strafzölle, drohende Blockbildung und Krisenherde hier eine große Rolle“, sagt PwC-Industrieexperte Bernd Jung. „Dass die Manager allerdings gegenwärtig finsterer auf die kommenden Monate blicken als zur Zeit der Coronapandemie, lässt sich mit der geopolitischen Großwetterlage allein kaum erklären.“ Vielmehr habe die Branche strukturelle Probleme. Dazu zählten eine Verteuerung von Standortfaktoren, der Produktionsrückgang sowie Innovationshemmnisse  bei Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung.

Jung spricht von einer tiefer sitzenden Zukunftsangst, die auch Innovationen hemme. Gründe seien steigende Energie- und Personalkosten sowie das Regulierungsumfeld. Die Sorgen vieler Unternehmen gingen auch mit einer unterdurchschnittlichen Kapazitätsauslastung von lediglich 84,1 Prozent einher. Nur während der Lockdown-Phase in der Coronapandemie sei der Wert noch niedriger ausgefallen. Lediglich weniger als ein Drittel der befragten Unternehmen operiere noch nahe am Auslastungslimit.

Der deutsche Maschinenbau schwächelt schon länger. Zwar legten die Bestellungen im August laut Anfang Oktober veröffentlichter Daten des Branchenverbandes VDMA zu. Allerdings sah VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann darin wegen eines extrem schwachen Vorjahreswertes lediglich einen "Ausreißer nach oben". Die Talsohle beim Auftragseingang sei noch nicht erreicht. Das Maschinenbau-Barometer von PwC ist das Ergebnis einer vierteljährlichen Panelbefragung unter Führungskräften des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus.


 

19.10.24 14:08

1816 Postings, 476 Tage Frieda FriedlichKurzarbeit erhöht kurzfristig die Gewinne

weil weniger Personalkosten gezahlt werden müssen. Dies dürfte der Schaeffler-Aktie gestern den 6%-Schub nach oben gegeben haben.

Auf der anderen Seite der Medaille gibt es aber eben auch grundlegende strukturelle Schwächen im Auto- und Industrie-Geschäft (siehe #9604).

Das Arbeitsamt würde die Personalkosten aus der Kurzarbeit nicht übernehmen, wenn es dafür keine hinreichende (negative) Grundlage auf seiten der Geschäftsentwicklung gäbe. Das Amt zahlt das Kurzarbeitgeld in der Erwartung, dass die Krise konjunkturell ist (also temporär), um längerfristig - d.h. für die Zeit, in der sich die Konjunkturlage wieder bessert - den Erhalt der deutschen Schaeffler-Standorte zu gewährleisten.

Ist das alles nun positiv oder negativ (zur Frage von crocodem in #9595)?

Hier meine Antwort (die falsch sein kann):

Zunächst das Positive:

Kurzfristig erhöht die Kurzarbeit die Gewinne, hebt also die angeschlagene Gewinnmarge. Längerfristig könnte die Zahlung des Kurzarbeitergeldes den Erhalt der Schaeffler-Werke an dt. Standorten wie Schweinfurt sichern.

Nun das Negative:

Wenn Kurzarbeit genehmigt wird, weil die Auslastung bei einigen dt. Industriebetrieben bereits in die Nähe des Corona-Tief gefallen ist (#9605), dann sieht es für diesen Wirtschaftszweig grundsätzlich schlecht aus - vor allem dann, wenn man (wie ich) davon ausgeht, dass die aktuelle Krise der deutschen Industrie nicht konjunkturell (wie das Arbeitsamt hofft), sondern strukturell bedingt ist. Die strukturelle Verschlechterung rührt her von drastisch gestiegenen Energiepreisen in D. (Sanktionsfolge) sowie erstarkter Konkurrenz aus China. Hinzu kommt mögiche Kaufzurückhaltung für dt. Produkte in China wegen der dt. Beteiligung am Ukrainekrieg.

In diesem Sinne bedeutet das Kurzarbeitergeld nur einen AUFSCHUB der Werksschließungen in D. Das KA-Geld erhöht kurzfristig die Gewinne, führt aber dazu, dass die unwirtschaftliche Produktion in D. länger als sonst  fortgeführt wird.

MMn (die wie gesagt falsch sein kann), müssen die Standorte in D. wegen der strukturell stark verschlechterten Bedingungen früher oder später ohnehin zumindest teilweise geschlossen werden.

Ob bei der Kursentwicklung das Positive oder das Negative stärker gewichtet wird, hängt mMn von der Charttechnik ab.

D.h. wenn die News bereits gekommen wäre, als sich die Schaeffler-Aktie noch im starken Downtrend seit Mai befand, hätte sie den Kurs eher um 6% gedrückt, als ihn um 6% zu heben. Dann hätten nämlich die Shortseller ihre Posis weiter vergrößert. Jetzt hingegen, im auch saisonbedingten Uptrend, führt diese News eher zur Reduzierung von Shortpositionen.

Fundamental bleibt die Kurzarbeiter-News mittelfristig schlecht, nur kurzfristig ist sie (für den Zeitraum, in dem das KA-Geld gezahlt wird) m. E. auch positiv.

D.h. wenn Schaeffler angekündigt hätte, den Standort in Schweinfurt zu schließen, wäre die Aktie sicherlich noch viel stärker gestiegen, vielleicht sogar um 20%.

Politisch wäre eine sofortige Werksschließen allerdings heikel bis schwierig, weil ja auch Scholz, Habeck und Co. "ganz fest überzeugt" sind, dass die aktuelle Krise nur eine Konjunkturkrise sei und der Aufschwung gemäß Kinderbuch-Wirtschaftsminister Habeck schon seit langem "unmittelbar bevorstehen" soll.

In dieser Gemengelage bietet es sich für Rosenfeld dramaturgisch an, zuerst das Kurzarbeiter-Ding durchzuziehen (gibt Schonfrist bis März) - und erst dann, wenn bis dahin keine Besserung der Auftragslage eingetreten ist (was ich befürchte), einige dt. Standorte "leider doch" zu schließen.  

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