Das größte Problem bei der Umsetzung einer intelligenten Steuerung der ganzen elektrischen Verbraucher über ein Smart Home System ist aktuell die fehlende Normierung. Hier gibt es ja nicht mal einheitliche Basisstandards, da selbst bei etablierten Systemen wie Kommunikationsstandards wie Modbus es die verschiedensten Umsetzungen gibt.
Ich plane gerade ein Smart Home System bestehend aus Wärmepumpe, PV-Anlage, 2 Wallboxen, einem großen Batteriespeicher, einem variablen Stromtarif und sowie einem Energie-Manager (EMS manchmal auch HEMS genannt) der mit all diesen Geräte redet und diese intelligent (unter Nutzung von Wetterprognosen, üblichen Verbrauchserwartungen und Preissignalen von Strombörse/Stromanbieter) intelligent steuert. Es ist der reinste Wahnsinn.
Klar gibt es für alles Bastellösungen für Menschen mit entsprechendem Spieltrieb oder zu viel Freizeit...
Die über 800 Verteilnetzbetreiber in D können sich ja bisher noch nicht einmal auf eine einheitliche Regelung für ein digitales Steuersignal gemäß § 14a EnWG einigen (EEBUS, KNIX oder vielleicht ganz was anderes...), dabei gilt der Paragraph bereits seit 01.01.2024.
Jeder kocht hier sein eigenes Süppchen. Es ist zum Mäusemelken. Der Anbieter bzw. die Gruppe von Anbietern, der bzw. es schaffen, hier neue Standards zu setzen, hätte/n eine goldene Zukunft vor sich.
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