In den letzten Tagen habe ich mich von meinen tradinghouse.net Papieren getrennt, endlich. Ich habe in der Zeit davor so viele Bilanzen und Foren durchforstet. Es ist und bleibt ein Saftladen. Der Vorstand ist absolut unfähig. Das Unternehmen wird von Jahr zu Jahr ausgesaugt. Folgendes liest man in den Jahresabschlussberichten: Durchschnittlicher jährlicher Verlust der letzten zehn Jahre 130.000€. In einigen Jahren haben die auch mal fast eine halbe Mio. abgeschafft. Dann wieder ein Jahr mit 10.000€ Gewinn und schon wird die Trendwende heraustrompetet, Sahne! Jährliche Kosten für drei Auto-Leasingraten 80T€. Das müssen drei wirklich schöne Autos sein, denn für monatliche 2.200€ Leasingrate pro Auto, bekommt man einen Wagen mit einem Listenpreis von ca. 170.000€, nur damit wir die Leute im Vorstand richtig einschätzen können. Nun möchte so ein Porsche auch betankt werden und wenn man ihn vor seiner Ein-Zimmer-Wohnung parkt, dann bringt es das auch nicht. Ich gehe also ganz vorsichtig von 200.000€ Vorstandsbezügen aus (für beide zusammen), vielleicht ist es mehr, vielleicht weniger, aber eines steht fest: Was tradinghouse.net vom Gewinn trennt ist der Vorstand, sowohl durch seine Bezüge, als auch durch seine Unfähigkeit. Wann kommt hier der Gnadenschuss? Dort sitzt seit 10 Jahren der gleiche am Drücker (wer einen Namen sucht einfach mal in einen Jahresbericht schauen). Nur dass wir uns richtig verstehen: Ein Vorstand soll und muss gut verdienen, aber bitte angemessen im Bezug auf den Unternehmenserfolg. Die Vorstandsbezüge dürfen nicht den Unterschied zwischen Gewinn und Verlust bedeuten. Wenn man dann in den Foren sucht, bekommt man ein ganz gutes Bild, wie der Laden geführt wird. Auch hier haben wir es ja wieder gesehen. Der Tagesablauf vom Vorstand sieht dann etwa so aus: Aufstehen, Frühstücken, Zähneputze, Computer an.... ach du Schreck die Aktie ist im Keller! Heute wird mal so richtig Öffentlichkeitsarbeit gemacht, aber mal so richtig Öffentlichkeitsarbeit, haste noch nich gesehn, heute Nachmittag haben wir den Aktienkurs wieder oben. Ja und was dann kommt, lesen Sie lieber Leser dann hier: - Hotstock - trading-house die unentdeckte Perle -usw. Der Aktienkurs wird durch qualitativ minderwertige Pushversuche zu stützen versucht. Daran sieht man, wie es um den Laden eigentlich wirklich steht. Wenn der Vorstand morgens mit seinem 170.000 Porsche oder Maserati im Büro angekommen ist, dann greift er zu solchen Maßnahmen oder beauftragt andere damit oder mit gekauften Unternehmensanalysen. Wenn ein Vorstand zu solchen Mitteln greifen muss, dann sind alle anderen Mittel ausgeschöpft. Und diese Tatsache verrät dem Aktionär alles, was er wissen muss: Hände weg von tradinghouse.net !!! Es gibt wirklich viele schöne Aktien da draußen, also auf zu neuen Ufern, bye bye tradinghouse, fröhliche Insolvenz wünsche ich.
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