Es gibt wohl keine Aktie, die wie die von Klöckner immer nur schlechte Nachrichten sofort mit einem Kurssturz realisiert, während gute Nachrichten kaum zu einer Aufwärtsbewegung führen. Deutsche Bank und BASF stiegen von etwa 20 auf über 50, Gildemeister von 4 auf 13, alle auf Höchststände von vor der Krise. Klöckner müsste demnach auf 40 stehen, steht aber auf 16. Wie kommt das? Egal, ob der Stahl jetzt billiger oder teurer wird. Alles wird nachteilig für Klöckner ausgelegt. Gibt der Vorstand einmal gute Nachrichten bekannt, kommt gleich noch ein Nachsatz, der alles wieder relativiert. Kabel Deutschland stiegt trotz eines riesigen Schuldenberges und einem Buchwert von MInus 18 Euro je Aktie bis auf über 30 Euro. ProSieben Sat 1 stieg von 1 Euro auf fast 20 Euro. Sky Deutschland allein in den letzten 2 Wochen um etwa 30% obwohl man von einer nachhaltigen Substanz hier auch kaum sprechen kann. Manchmal habe ich das Gefühl, daß hier jemand bilig an Aktien kommen will. So auch der hohe Umsatz am Freitag. Nur wenn hier ein Großinvestor billig einsteigen will müsste man das doch mitbekommen - oder?
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