Ja warum leiht sich die KTG als krisensicherer Agrarbranchevertreter Kapital mittels anleihen? Weil die Banken einfach zu unflexibel sind um kurzfristig am Deutschen Markt zu agieren (Tagesebene). Weil kapital in Osteuropa durchaus 20 % Zinsen und mehr von den Banken kosten kann. Da sind gut 7 % einer Anleihe sehr preiswertes Spielgeld für Osteuropa-Abenteuer.
Die KTG investiert in Russland und Litauen in Betriebe und Land. Von der 40.000 ha, sind 10.000 ha im Eigentum. Der Boden kann mit größter Sicherheit 25.000-35.000 €/ha im Verkauf erlösen. Das bedeutet freies Kapital von ca. 250.000.000-350.000.000 € und schon sind die Anleihen wieder bedient!
Weiterhin wurde viel Geld in Biogas investiert. Diese Anlagen werden erst anfangen Umsatz zu generieren. Die KTG Energie herauszulösen war eine gute Idee. Derzeit werden noch 70 % der KTG Energie von der KTG SE gehalten. Wenn nun Umsätze durch Biogas steigen und somit dicke Dividende winkt, wird der Kurs mit Sicherheit stark steigen. Ggf. wird dann in 2-5 Jahren der Rest der KTG ENERGIE an die Börse gebracht. Danach kann man teurere Substratlieferverträge aufsetzen und die KTG Energie vor den Baum fahren und aus der Insolvenzmasse die Biogasanlagen wieder zurückkaufen. So wird es mit Sicherheit kommen Leute!
Zur vertikalen Integration von Verarbeitung bis ins Kühlregal der FOOD-Marken will ich garnicht sprechen. Wenn man dermaßen tief in der Wertschöpfungskette verankert ist, bleibt immer irgendwo Marge um diese abzuschöpfen.
Ergo KTG Energie meiden, KTG Agrar wird mit Sicherheit erhalten bleiben und weiterhin Geld verdienen!
Meine Meinung in kurzen Worten ;)
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