Japan akzeptierte bei seiner Kapitulation am Ende des Zweiten Weltkrieges die Kairoer Erklärung vom 1. Dezember 1943 und die Potsdamer Erklärung vom 26. Juli 1945. Darin ist eindeutig festgehalten, dass die Souveränität Chinas über Taiwan nach dem Zweiten Weltkrieg wiederherzustellen sei.
Die Übernahme der Souveränität über Taiwan am 25. Oktober 1945 (also knapp vier Jahre vor der Gründung der Volksrepublik) durch die Republik China blieb unwidersprochen. Wäre eine dritte Partei rechtmäßiger Souverän über Taiwan gewesen, hätte diese ihre Ansprüche anmelden müssen. Da dies über Jahre nicht geschehen ist, wären eventuell vorhandene Rechte Dritter verjährt und nach dem Rechtsgrundsatz der Ersitzung (Preskription) an die Republik China übergegangen. Das Ausbleiben jeglichen Widerspruchs gegen die chinesische Hoheit über Taiwan durch nichtchinesische Regierungen bis heute verstärkt dieses Argument.
Nach dem Grundsatz Uti possidetis [Dieses Prinzip wird – als Gegensatz des status quo ante bellum – auch status quo post bellum genannt] ist die Republik China legaler Souverän über Taiwan, da sie die Insel zum Zeitpunkt des Inkrafttretens des Vertrags von Taipeh 1952 unzweifelhaft kontrollierte.
Nach dem Zweiten Weltkrieg hat bis heute kein Staat, außer dem Bürgerkriegsgegner Volksrepublik China, die Souveränität der Republik China über Taiwan angefochten. Dies validiert den Souveränitätsanspruch der Republik China.
Die USA erkennen durch den 1955 mit der Republik China geschlossenen Verteidigungsvertrag deren Souveränität über Taiwan implizit an.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rechtlicher_Status_TaiwansDie territoriale Unversehrtheit und politische Unabhängigkeit jeden anderen Staates ist zu respektieren. Die Androhung oder Anwendung von Gewalt, sowie die Unterstützung von Aktivitäten gegen ein anderes Land sind klar verboten.
https://de.wikipedia.org/wiki/..._I_der_Charta_der_Vereinten_Nationen