Goldman Sachs hat vorgeführt :-)) in einer Wirtschaftskriese :-))
Goldman Sachs verdient Milliarden Verblüffend schnell hat die US-Bank Goldman Sachs die Krise abgeschüttelt – und glänzt mit einem gigantischen Gewinn. Doch es gibt einen faden Beigeschmack.
Die renommierte US-Bank Goldman Sachs ist deutlich besser durch die Finanzkrise gekommen ist als die meisten Konkurrenten. Am Dienstag sorgte Goldman für einen Paukenschlag: Trotz Wirtschaftskrise verdiente das US-Finanzhaus im zweiten Quartal unterm Strich 2,7 Milliarden Dollar (1,9 Milliarden Euro). Vor Ausschüttung der Vorzugsdividenden waren es sogar 3,4 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Dienstag in New York mitteilte.
Der Gewinn ist der höchste seit den Spitzenwerten der Bank im Rekordjahr 2007. Auch für viele andere US-Häuser werden in den nächsten Tagen wieder bessere Ergebnisse erwartet. Der Goldman-Erfolg gilt aber als unerreichbar.
Top-Banker im Zwielicht
Trotz Glanzzahlen dürfte sich harsche Kritik an Goldman Sachs entzünden. Wie die „Financial Times“ berichtete, haben Bankmanager seit dem Zusammenbruch des Rivalen Lehman Brothers eigene Aktien im Wert von fast 700 Millionen Dollar abgestoßen. Die Verkäufe seien überwiegend in dem Zeitraum getätigt worden, in dem das Institut mit zehn Milliarden Dollar an staatlichen Hilfsgeldern gestützt worden sei. Die „Financial Times“ berief sich auf Mitteilungen an die US-Börsenaufsicht SEC. Eine Goldman-Sprecherin wollte sich zu dem Bericht nicht äußern.
Zwischen September 2008 und April 2009 versilberten die Goldman-Manager Aktien im Wert von 691 Millionen Dollar, deutlich mehr als ein Jahr zuvor. Zwischen September 2007 und April 2008 seien lediglich Anteilsscheine im Umfang von 438 Millionen Dollar verkauft worden, obwohl der Aktienkurs damals deutlich höher gewesen sei, berichtete die Zeitung.
Besonders viele Aktien seien zwischen Dezember 2008 und Februar 2009 verkauft worden. Goldman-Titel notierten in diesem Zeitraum nahe einem Rekordtief, nachdem die Bank im Schlussquartal erstmals seit ihrem Börsengang 1999 in die roten Zahlen gerutscht war.
Nach dem Zusammenbruch von Lehman Brothers hatte sich Goldman wegen der Turbulenzen an den Finanzmärkten von einer reinen Investmentbank in eine Geschäftsbank umwandeln müssen. So erhielt sie besseren Zugang zu staatlichen Hilfen. Die milliardenschwere Staatshilfe dürfte den Kurs der Aktie gestützt haben.
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