Helma AG

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neuester Beitrag: 17.04.24 12:45
eröffnet am: 11.09.06 11:41 von: ToMeister Anzahl Beiträge: 1737
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28.07.22 19:09

4419 Postings, 5351 Tage Versucher1na dann is' ja gut. Kein Problem. Wir sind sogar

'mal einer Meinung. Nichts für ungut ...prima.... Daumen hoch :-);

 

02.08.22 20:30

4419 Postings, 5351 Tage Versucher1... ich habe heute zugekauft bei 36,70€ und

hoffe jetzt, dass
A: die H1-Zahlen am 11.8.22 ziemlich gut werden (denke das werden sie) ;
B: es dem Helma-Vorstand dabei verbal/schriftlich gut und jetzt voll überzeugend gelingt darzustellen,
    daß die Helma-Zukunft auf 3 Jahre sehr rosig aussieht und die aktuellen Gesamt-Marktproblematiken
    nicht bzw. nur in geringem Ausmaß durchschlagen aufs Helma-Geschäft.    

03.08.22 22:42

110048 Postings, 8801 Tage KatjuschaABC

Also an A zweifle ich nicht. Die Halbjahreszahlen dürften stark werden.
Bei B würde ich differenzieren. Also das Helma die nächsten drei Jahre rosig sieht, würde ich mal ausschließen. Soweit wird sich der Vorstand zum jetzigen Zeitpunkt nicht aus dem Fenster lehnen. Aber ja, ich könnte mir vorstellen, dass man weiter die Vorteile Helmas erwähnt und wieso man eher unterdurchschnittlich von den derzeitigen Ängsten betroffen sein wird.

Viel wichtiger ist mir aber C. Und zwar was macht der Markt mit alldem? Mittlerweile liegt man etwa auf Buchwert, und das obwohl man die Grundstücke viel zu niedrig bilanziert hat. Auch dürfte das KGV stark einstellig mit etwa 7 fürs laufende Jahr sein. Der Markt müsste also schon deutlich zweistellige Gewinnrückgänge in den nächsten Jahren unterstellen, um so niedrige Kurse zu rechtfertigen, eigentlich sogar Verluste, um den Buchwert zu reduzieren. Viele andere Aktien steigen derzeit sehr stark, nur weil sie  Zahlen und Ausblicke melden, die weniger beschissen sind als befürchtet, und das bei wesentlich höheren Bewertungen. Würde mich daher wundern, wenn die langjährigen Unterstützungen im Bereich 33-36 € nicht halten.
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the harder we fight the higher the wall

04.08.22 09:15

4419 Postings, 5351 Tage Versucher1Danke Dir für Deine Stellungnahme, stimme in allen

Punkten zu, einiges von mir noch als add-on:  

zu B: ... natürlich ist zu differenzieren, war im Nachhinein mit meiner Aussage auch nicht recht zufrieden; Obwohl die aktuellen Zahlen es vielleicht schon hergeben würden (Auftragseingang, vorhandene Grundstücke, bisheriges gutes  Management der Versorgung mit den nötigen Rohstoffen/Vorprodukten, Preis-Gleitklauseln, usw.) wird sich der Vorstand so wie Du sagst da nicht selbst in eine Bredouille bringen  ... jedoch eine erneute Bestätigung der lafrist-Planung (natürlich nur unter  sonst gleichen Bedingungen) das kann ich mir schon vorstellen.

zu C:.. das beklagst Du ja bereits seit längerem, daß der Markt bzw. die Anleger den Kurs nicht mehr in Relation setzen zu den Kennzahlen und sozusagen blind verkaufen. Das ist natürlich so, aber eben auch Kennzeichen eines echten und andauernden Markt-Einbruchs. Obs jetzt genug ist bei Helma ... ??... beim Helma-Kurs von 35-37 sind nun in etwa alle Kurs-Gewinne der Nach-Corona-Zeit wieder weg-verkauft bzw. gerettet bei einigen. Ich denke und hoffe (psychologische Kompenente, nicht nur bei mir ??) die Anlegerschaft könnte hier neu und erneut starten ...; Wobei  andererseits die hohen Unsicherheiten der Gesamt-Gemengelage viele Klein-Anleger bzw. Sparer-Typen vielleicht doch eher vom Aktien-Markt fernhalten;   

 

04.08.22 09:44

110048 Postings, 8801 Tage KatjuschaMan hat ja nicht nur alle Kursgewinne der

Nach-Corona-Zeit vernichtet, sondern steht mittlerweile tiefer als Anfang 2015 nach der damaligen Verkündung der 2014er Zahlen. Damals hatte man 170 Mio Umsatz, 8 Mio Überschuss und 40 Mio Eigenkapital vermeldet. Jetzt macht man in diesem Jahr knapp 400 Mio Umsatz, 20 Mio Überschuss und hat fast 150 Mio Eigenkapital.
Eine Bewertung auf oder unter EK hatte Helma eigentlich nur bei den großen Tiefs Anfang 2003 und Anfang 2009. insofern stellt sich die Frage, ob Helmas Einbruch im operativen Geschäft ab 2023 so heftig sein wird, wie der Markt das antizipiert. Ich denke schon dass es Rückgänge geben wird, vielleicht sogar recht deutlich. Aber so heftig, dass es das EK stark angreift oder den Gewinn halbiert? Das glaub ich weniger.

Wieso hast du eigentlich gekauft? Einerseits setzt du die Erwartungen an Helma ziemlich hoch, andererseits erwartest du einen dauerhaft schwachen Markt. Das beißt sich ja irgendwie völlig zu deinem Kauf gestern.
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the harder we fight the higher the wall

04.08.22 10:00

402 Postings, 6189 Tage yoda44Kosten und Kapital

Das mit dem Eigenkapital ist aber auch nur die halbe Wahrheit, denn die Schulden wurden auch erhöht, so dass die Eigenkapitalquote fast konstant geblieben ist, übrigens unter 30%, was ja nun nicht so üppig ist. Ein anderer Gradmesser ist die Dividende, die zwar seit 2015 ordentlich erhöht wurde, dennoch gab es 2018 und 2020 kleine Senkungen. Wenn es so super läuft, warum kann die Dividende dann nicht stetig erhöht werden oder zumindest konstant bleiben?
Das Hauptproblem sind aber natürlich die Preise und Kosten. Angesichts steigender Baukosten, Inflation und Zinswende können Preise von 700 oder 800 Tausend Euro für ein normales Einfamilienhaus wohl kaum gehalten oder gar gesteigert werden, dass können sich die Leute nicht mehr leisten. Daher ist ein starker Gewinnrückgang fast sicher. Dass der Markt das genauso sieht, zeigt der Kursverlauf überdeutlich.  

04.08.22 10:37

110048 Postings, 8801 Tage KatjuschaNa ja, die „Schulden“

wurden erhöht, weil sich das Geschäft mehr als verdoppelt hat. Ist doch logisch dass sich dann das Working Capital etwa um den entsprechenden Umsatz erhöht, inklusive Verbindlichkeiten.
Mir nicht ganz klar wieso sich die EK Quote erhöhen muss.

Und was deine Frage nach der Dividende betrifft, befand sich Helma bis 2021 in einer starken Investitionsphase. Man hat jahrelang extrem Grundstücke zugekauft, deren Wertanstieg aber nicht bilanziert wurde, was übrigens auch ein Grund für die EK Quote ist. Jedenfalls hat man in der Phase dementsprechend die Dividende nicht so stark erhöht wie man es anhand der Gewinnsteigerungen locker gekonnt hätte. 2020 ist eh nochmal ein anderes Thema, weil da viele Unternehmen nach dem ersten Coronaschock ihre Dividende kürzten oder ganz gestrichen haben. War einfach nur eine Vorsichtsmaßnahme.
Wenn du den Vorstand seit Jahren in seinen Ausführungen folgst, wirst du mitbekommen haben, dass er ja eben gerade wegen den Grundstückskäufen der Vergangenheit so optimistisch für die mittelfristige Zukunft ist, da man so Wettbewerbsvorteile geschaffen hat, die den hohen Auftragsbestand erst ermöglichen. Die niedrigen FreeCashflows und die nur stabile EK Quote dieser Jahre durch die hohen Investitionen sind ja gerade der Grund für den Optimismus des Vorstands was die Wachstumsphase 2021 bis 2025 betrifft. Das mag jetzt durch die makroökonomische Krise leider gedämpft sein, aber Helma hat grundsätzlich, übergeordnet ganz gute Voraussetzungen für Wachstum.
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the harder we fight the higher the wall

04.08.22 10:41

110048 Postings, 8801 Tage KatjuschaIm übrigen bezweifle ich keinen

Gewinnrückgang.

Es ist aber eine Frage der Relationen zur Bewertung.
Die „nur“ stabile EK-Quote ändert ja nix am hohen EK, das auch bei Gewinnrückgang weiter steigt. Man dürfte nächstes Jahr mit hoher Sicherheit ein EK oberhalb 150 Mio ausweisen, ohne die Grundstücke nach Marktwert zu bilanzieren.
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the harder we fight the higher the wall

04.08.22 11:00

4419 Postings, 5351 Tage Versucher1@ Katjuscha und yoda44 ...

Uuuiii... da bin ich ja der einzig optimistische bezügl. des Gewinns 2022 ... :-); Da muß ich das wohl nochmal überlegen .... :-);

Ich habe gekauft (... hätte es besser erst bei so 35,x tun sollen) weil ich glaube, dass Helma in 2022 seinen Gewinn steigern wird ...(und die Kennzahlen die Anlegerschaft langsam wieder zum Einstieg bewegen sollten).  Und daß auch 2023 für Helma ein gutes Jahr werden wird.
Da bin ich also anderer Meinung als USER yoda44 ! Der Markt (bzw. die Kurs-Entwicklung)  irrt mMn inzwischen bezügl. der Entwicklung des Gewinns bei Helma (siehe Auftragseingang, Preis-Gleit-Klauseln, xxx), ... und die Corona-Erfahrung stärkt mMn den Eigenheim-Wunsch enorm! Dabei gilt,  Helma-Häuser werden gebaut für die eher Wohlhabenden.
Des Weiteren:
Wie sich der Gesamtmarkt entwickelt bei der aktuellen Gemenge-Lage ... keine Ahnung (... bin zu ca. 30% investiert zZ)! Wenn Du, Katjuscha, mir eine Sicherheit unterstellst (wie bei WO/Helma, als ich USER rabajatis unterstützte bezügl. negativer Kurs-Auswirkungen wegen Mangel bzw. Verteuerung bei  Energie/Vorprodukkten/ Zinserhöhungen/usw.)... ich habe da keine Sicherheit sondern 'Befürchtungen', denen ich da gefolgt bin indem ich damals aus Helma ganz raus bin.
 

04.08.22 11:31

110048 Postings, 8801 Tage Katjuschaich glaub auch, dass man den Gewinn 2022 steigern

wird.

Es ging mir vorhin um 2023, wo ich dann doch Auswirkungen erwarte, die man 2022 wahrscheinlich nur leicht im 2.Halbjahr spürt. Und da das erste Halbjahr 2022 stark sein dürfte, wird man auch im Gesamtjahr einen Gewinnanstieg sehen.
2023 hat man dann halt den Jahreseffekt. Bin gespannt, wie sich die wirtschaftliche Lage dann darstellt. Derzeit gehen ja alle von einer Katastrophe aus. Überall liets man nur noch, wie schlimm es Deutschland gehen wird. Ist schon ein bißchen aberwitzig, wie die typische "german angst" mal wieder um sich greift. Aber klar werden wir ernste Herausforderungen durch die Gasknappheit und die Inflation haben. Nur weiß doch niemand, ob das wirklich nachhaltig sein wird. Kann gut sein, dass wir die angeblich so krasse Krise schon im Q2/23 wieder hinter uns haben, und Helma dann schon wieder Fahrt aufnimmt.
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the harder we fight the higher the wall

04.08.22 12:44

4419 Postings, 5351 Tage Versucher1Die Frage bezügl. der weiteren politischen

Entwicklung zur Zeit und daraus irgendwie folgend die weiteren/anderen Entwicklungen ... und was dafür eine sehr relevanter Aspekt ist , das fand mMn eine Antwort vom russ. Aussenminister Lawronov, der ja sinngemäß sagte, Russland wolle mit der Aktion der russ. Streitkräfte die Ukraine von der Landkarte löschen.
Denke daher, das alles dort dauert noch ne ganze Weile an ....  

04.08.22 14:51

402 Postings, 6189 Tage yoda44Kaufpreis und Zinsen

Ich wollte mit meinem Beitrag Helma nicht schlecht machen, finde es ist ein gutes Unternehmen und langsam auch wieder günstig.

Aber ein wichtiger Faktor beim Hauspreis sind eben die Zinsen. Der Gesamtpreis eines Hauses setzt sich für den Käufer zusammen aus dem Kaufpreis und den Zinsen (und noch Notarkosten). Der Zinsanteil kann über die Jahre ziemlich groß werden und bei höheren Zinsen sogar ein Vielfaches des Kaufpreises sein. Als die Zinsen fast Null waren, fiel dieser Anteil fast komplett weg und so konnte der Kaufpreis enorm steigen.
Jetzt, wo die Zinsen wieder steigen, muss der Kaufpreis entsprechend fallen, damit der Gesamtpreis gleich bleibt. Den Zinsanteil kassiert aber die Bank, nicht Helma. Zu diesen geringen Kaufpreisen kommen jetzt noch gestiegene Baukosten, so dass die Gewinne gleich doppelt leiden. Am besten wäre es, wenn Helma auch die Finanzierung machen würde, dann wäre der Unterschied nicht so groß.  

04.08.22 15:22

335 Postings, 1218 Tage Schwanzus LongisViele werden

Ihr Häuschen verlieren da die Unterhaltungskosten vervielfachen + steigende Zinsen wie in 1487 erwähnt.  Viele werden sich den Bau eines Einfamilienhaus/Eigentumswohnung nicht mehr leisten können.
Die Baukosten sind einfach zu hoch.

Das ist der springende Punkt ;)

Gruß

 

04.08.22 15:51

335 Postings, 1218 Tage Schwanzus LongisFraglich

ist auch die Kreditvergabe....die Banken knausern.

Gruß  

05.08.22 16:50

4419 Postings, 5351 Tage Versucher1ups... +9.x% gerade ... gabs irgendwo eine

Kaufempfehlung ??  

07.08.22 08:11

4419 Postings, 5351 Tage Versucher1Im Helma-Thread auf WO schreibt der

USER Hiberna am 6.8.22 ..:
... 'in der Zeitschrift der SDK AnlegerPlus ist ein Beitrag zu Helma veröffentlicht worden.'

Vielleicht daher die Käufe bzw. der Kursanstieg am letzten Freitag;  

09.08.22 14:06

4419 Postings, 5351 Tage Versucher1sooo... am Do, 11.8.22 kommen die H1-Zahlen;

Sollte der Kurs vorher nochmal unter die 39 € gehen, stocke ich nochmal auf;
Ansonsten ... dann 'mal sehen was der Markt macht aus den (ich denke guten) H1-Zahlen.  

17.08.22 10:12

4419 Postings, 5351 Tage Versucher1Die H1-Zahlen am 11.8. waren hier (leider) ein

non-event für den Kurs, der sich Stand jetzt quasi nicht/kaum verändert hat. Ich hatte einen Kurs-Anstieg erhofft/erwartet (10-15%  ?!?); Montega hat inzwischen Stellung genommen zu den H1-Zahlen, sie sehen weiterhin ein Kursziel von 82 EUR auf 12 Monate;
Außer der fundamentalen Unterbewertung sehe ich bei Helma zZ keinen Trigger , der den Kurs auf den Weg zu Montegas Kursziel anstarten könnte;  es scheint mir, daß die Anleger hier die Gefahren/ Probleme des Wohnungsbau-Sektors (siehe dazu Montega...) in den Vordergrund ihrer Sicht auf Helma stellen, und erstmal fernbleiben.
Ich bin daher 'raus mit einem Mini-Gewinn...;
 

23.09.22 10:22

4419 Postings, 5351 Tage Versucher1...die Gesamtgemenge-Lage (politisch und

wirtschaftlich)
verschlechtert sich allgemein weiter, und aktuell besonders für den Immobiliensektor; weiter steigende Zinsen in den USA (wobei die Signale für weitere zukünftige Erhöhungen überwiegen), ein Prozess den die EZB demnächst mMn ebenfalls nachvollziehen wird.
Heute in der Folge nun der Kurs-Einbruch bei Hypoport.
Die Helma hat ja bereits in ihrem Ausblick-2022 etwas zurückgerudert. Ich kann mir allerdings vorstellen, daß bei deutlich sinkenden Preisen für Häuser/Wohnungen wie es aktuell der Fall ist (hier bei mir in Mittelhessen sinds lt. Immo-Makler-Termin gestern so ca. -17,5% gegenüber Feb-22) auch eine sonst gut aufgestellte Helma ((A) hoher Auftragsbestand, (B) wohlhabende Klientel, (C) Vorrats-Grundstücke zum EK in der Bilanz,...) leiden wird ... neben den sonstigen aktuellen unternehmerischen Schwierigkeiten im Alltags-Geschäft könnte zB Punkt (C), wo bisher angenehm und leicht Bewertungsgewinne eingefahren werden konnten nun Abwertungen/Abschläge anstehen, oder ...; und die Marge verschlechtern ...
 

26.09.22 21:02
2

17355 Postings, 6812 Tage ScansoftDie nach Hypoport

fast schon erwartete Gewinnwarnung ist da. Auch ziemlich deftig...
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The vision to see, the courage to buy and the patience to hold

26.09.22 22:41

7154 Postings, 2438 Tage CoshaHat mich eh gewundert

Warum Hypoport stärker als Immobilienunternehmen wahrgenommen wird, als solche wie Helma, die tatsächlich mit den Problemen am Bau direkt konfrontiert werden.  

27.09.22 07:49

4419 Postings, 5351 Tage Versucher1... mmmhh... die Subunternehmer, natürlich...

die hatten wir hier als Gefahrenquelle wohl irgendwie 'vergessen'...  

27.09.22 08:54

110048 Postings, 8801 Tage Katjuscha@versucher1, was meinst du denn am Ende deines

Postings mit Bewertungabschlägen auf Vorratsgundstücken in der Bilanz, wenn die zum EK bilanziert sind?

Die große Gefahr ist jetzt wohl eher, dass es übergangsweise fast zu einem Stillstand bei der Umsetzung vieler Aufträge kommen könnte. Das meinte ich letztens mal mit Stornierungen, die drohen könnten. Dass das jetzt so über eine Insolvenz eines Suppers passiert, hatte ich allerdings nicht auf der Rechnung.
Der Vorstand meint ja, es wären dann Verschiebungen ins Jahr 2023, aber ich glaub 2023 wird eher nochmal deutlich schlimmer, weil das erste Halbjahr 2022 noch faktisch optimal gelaufen ist.
Dennoch finde ich es immer albern, Unternehmen nur an einem Jahr zu bewerten. Kann ja durchaus sein, Helma macht 2023 nur noch 220-250 Mio Umsstz bei um die 5 Mio Gewinn. Geht man nach KGV müsste man den Aktienkurs ja dann auf 12 € schicken, was aber selten fragwürdig wäre, genau wie Hypoport nur an diesem wahrscheinlich sehr schlechten Jahr zu bewerten. Da müsste deren Kurs eher auf 20-30 € fallen. Auch Quatsch mit Soße.
Aber meine Frage am Anfang hab ich deshalb nicht ohne Grund gestellt. Wichtig ist dass das Eigenkapital erhalten bleibt. Wenn man die knapp 140 Mio derzeit erhält, sollte das Tief aus 2020 bei 25 €, was 100 Mio MarketCap entspricht, eigentlich halten. Heutzutage weiß man aber nie, was der Markt sich ausmalt an Horrosszenarien.
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the harder we fight the higher the wall

27.09.22 09:40

4419 Postings, 5351 Tage Versucher1@Katjuscha ... ich habe mich da falsch

und mißverständlich ausgedrückt , sorry;
'Bewertungsgewinne' und 'Abwertungen' habe ich da nicht bilanziell gemeint, sondern auf aktuelle Verkaufspreis-Verhandlungen bezogen; Denn die Anzahl der Kauf-Interessenten dürfte sinken.

Ich wollte damit ausdrücken, daß in einer Markt-Phase sinkender Verkaufspreise und steigender Zinsen (wie es aktuell der Fall ist) die Helma in 'aktuellen  Verkaufspreisverhandlungen mit potentiellen Kunden' ein preisliches Entgegenkommen wird zeigen müssen. Bei den Energie-/Materialkosten geht das wohl eher nicht, die steigen ja eher weiter an. Spielraum für die Helma sehe ich da dann eher bei den Vorratsgrundstücken, die  ja zT vor 4 Jahren gekauft wurden (zum damaligen EK in der Bilanz stehen) und deren aktueller Verkaufspreis heute üblicherweise höher liegt, sagen wir mal hier zB um 20% ; diese 20% konnten bis vor kurzer Zeit als 'windfall-profit' sozusagen leicht/gerne voll vereinnahmt werden ...  dürften aber ab jetzt dann Teil des 'Entgegenkommens-Spielraums' werden, was in der Folge die Marge senken würde.  
 

27.09.22 09:49

5565 Postings, 2243 Tage Carmelitader Wert ist tot

wer baut denn jetzt noch mit so einer Firma? Welches Loch tut sich da als nächstes auf? Meine Analyse vom mai war schon richtig, nur das es bei Vonovia und Co halt auch mies lief, man hätte den ganzen Sektor stand jetzt eher meiden sollen, wobei ich Bestandsimmobilienunternehmen weiterhin im Vorteil sehe, auf dem Papier hat man da jetzt schon Dividendenrenditen von bis zu 10%, bei den Finanzierungen,  muss man sich aber jetzt Firma einzeln anschauen (LEG vor Aroundtown vor Vonoia und vor TAG)  

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