fragt der Anwalt der Ottoman Strategy Holding.
Nun, es geht hier um Geld. Nur noch etwas Geld, wenn man den Kursverlauf ansieht.
Hintergrund dieses Wunsches zur Sonderprüfung ist aber nicht das Interesse als Aktionär. Das ist nur vorgeschoben. Es geht dem Ottomann um die Menschen dort in Thailand. Und sogar um die Freiheit der dortigen Führungskräfte. Das sind sicherlich alles Bekannte und Verwante vom Ottomann. Un er selbst hat dort in Thailand jetzt wohl seine Existens verloren; nachdem er die Firma mit aufgebaut hatte.
Denn es ist zu beachten; Elumeo war ursprünglich ein Joint Venture. In Thailand werden die Steine veredelt, in Deutschland verkauft.
Jeder verdient auf seiner Seite gut. Doch das ändert sich nach dem Börsengang. Jetzt gilt tatsächlich als erstes das Wohl der Gesellschaft, der Gläubiger, der Aktionäre und irgendwann die Mitarbeiter der Tochtergesesellschaft.
FPM will eine Sonderprüfung verhindern, weil diese nach dem AktG nichts bringen dürfte. Und wenn eine etwaige Sonderprüfung Erfolg hätte, würden die Kurse noch weiter purzeln. Ottomann sollte wohl eher die Öffentlichkeit suchen; anders. Denn wenn die Kundinnen von Juwelo erführen, wie schäbig die Geschäftsleitung die dort in Thailand behandeln, könnten sie sich überlegen, woanders zu kaufen.
So eine wirklich professionell vorbereitete Kampagne könnte der AG heftig zu schaffen machen. Da sollte der Vorstand eventuell mal drüber nachdenken, bevor er dort in Thailand alles voll vor die Wand fährt.
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