Ich lebe in einer ostdeutschen (Groß)Stadt, die einen Ausländeranteil von 6,3% und die folgende Kriminalstatistik aufweist (eine neuere Statistik liegt mir z.Z. nicht vor): "Tatverdächtige: Die Verringerung des Gesamtstraftatenaufkommens fand ihren Niederschlag auch in der Anzahl der ermittelten Tatverdächtigen. So wurden im Jahr 2004 insgesamt 20.680 Tatverdächtige auf frischer Tat gestellt beziehungsweise ermittelt. Die Anzahl nichtdeutscher Tatverdächtiger reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr um 329 auf 2.530." Fazit: 6,3% der ausländischen Bevölkerung begehen 12,23% der Straftaten in dieser Stadt. Damit ist jeder hier lebende Ausländer statistisch fast doppelt so häufig straffällig geworden wie ein einheimischer Deutscher. Politisch motivierte Kriminalität (PMK): Von den 482 im Jahr 2004 durch das Kommissariat Staatschutz bearbeiteten Straftaten waren 318 mit einer politischen Motivation begangen worden. Dies sind 71 Fälle mehr als 2003. Trotz allem beläuft sich der Anteil der PMK am Gesamtstraftatenaufkommen auf weniger als einen halben Prozentpunkt. Es wurden insgesamt 173 Fälle aufgeklärt, was einer Aufklärungsquote von 54,4 % entspricht und gleichzeitig eine Steigerung um 8,2 % bedeutet.Von den 318 registrierten Fällen sind 78 mit einer politischen Motivation links, 143 mit einer politischen Motivation rechts und 3 mit einer politischen Motivation Ausländer begangen worden. 94 Straftaten der PMK waren den drei Kategorien nicht zuzuordnen. Auffällig ist dabei, dass der Zuwachs der PMK im Vergleich zum Vorjahr dem linken Spektrum zuzuordnen ist. Von den 78 bearbeiteten Delikten der PMK links entfiel eines (2003: 5) auf die sogenannten Propagandadelikte. Dagegen stieg die Anzahl linksmotivierter Gewaltdelikte von 4 auf 33. Dominierende Delikte waren Sachbeschädigungen (21), Körperverletzung (15) und gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr (11). Bei der PMK rechts ist nach wie vor der hohe Anteil der Propagandadelikte von 75,5 % auffällig. Von den 143 bearbeiteten Delikten entfielen 108 (2003: 117) hierauf und lediglich 7 (2003: 16) auf Gewaltdelikte. Dominierende Delikte waren neben der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen (24) auch hier Sachbeschädigungen (26) und Körperverletzungen (13). Rolf Müller: „Trotz des spürbaren Rückgangs der Straftaten im Bereich rechts dominiert dieser Phänomenbereich nach wie vor die Fallzahlen der politisch motivierten Kriminalität. Diese Entwicklung darf nicht über das vorhandene rechtsextremistische Personenpotential hinwegtäuschen. Bereits bestehende Bekämpfungsinstrumentarien müssen konsequent fortgeführt und weiterentwickelt werden. Insbesondere einem ganzheitlichem, zielgruppenorientierten Präventionsansatz kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Parallel dazu muss der wachsenden Gewaltbereitschaft der linksextremistischen Szene seitens der Polizei Rechnung getragen werden." Tut mir leid, ich habe die Statistik nicht gemacht, aber nur 146 Straftaten sind gegen Ausländer oder anderweitig rechts motiviert gewesen. Dagegen stehen 2530 Straftaten durch hier lebende Ausländer (dabei überdurchschnittlich viele Gewaltverbrechen, das ist hier aber nicht explizit aufgeführt, ist aber bekannt). Nicht das wir uns falsch verstehen, auch jede politisch begangene Straftat ist eine zu viel, aber die die Statistik sagt: Auf 17,33 ausländische Straftaten kommt kommt eine rechts bedingte. Politisch bedingte Kriminalität ist absolut zu vernachlässigen gegenüber Ausländerkriminalität. Nur das ist in Deutschland einfach medial schlecht zu vermitteln! Das ist die Realität in der Stadt, in der ich lebe. Und das ist auch die Erfahrung, die ich hier mache! Edelmax
|