diese kryptischen Formulierungen hier. Die Aktie wurde an der japanischen Börse delisted. KSS übernimmt Takata, mit Ausnahme den Teilen, welche diese IEDs produzieren. Neuer Name, neue Firma -> die Takata AG wird vollständig wertlos werden.
die Zusammenhänge. Einfach zusammengefasst aus den vorliegenden öffentlichen Informationen 1. USA und Japan beantragen Glübigerschutz und keine Insolvenz 2. KSS wird Takata Corp. übernehmen. 3. Takata Corp. wird delistet
Worauf soll eine Spekulation mit Takata Corp. hinauslaufen? Es wird kein neuer Investor kommen, der ein besseres Angebot macht. Takata Corp. wird übernommen und es wird ein Neuer nicht börsennotierter Konzern entstehen. Wer jetzt noch kauft, kann sein Geld auch aus dem Fenster werfen.
"Wer bei Solarworld mit dabei war, konnte sich schon 2-3 Urlaube verdienen"
wenn du so was postest, dann solltest du fairerweise als Ergänzung auch das schreiben: dieses WER sind nur ganz wenige... aber TAUSENDE von Kleininvestoren haben über die SolarWorld Aktie ihr Vermögen verloren... (ich kenne hier von Ariva mehrere, die dadurch alles was die ein lebenslang gespart haben, mit SW ganz verbrannt haben...)
also das mit dem "erfolgreich Zocken" ist nicht immer so einfach ;-)
...hey wir reden hier vom Zocken. Hand aufs Herz. Die wenigsten hier in diesem Forum werden mal schnell paar Tausend einfach zum Zocken riskieren, wenn ein Totalverlust droht. Insolvenzaktien schwanken nunmal vor ihrem Delisting. Laut Presse soll dieses in Tokyo am 27.07.2017 erfolgen. Damit haben Einige trotzdem in der Vergangenheit gut Geld verdient. Ob es diesmal der Fall sein wird, weiß kein Mensch. Also für Alle, die diese Diskussion eventuell falsch verstehen könnten, lasst die Finger von der Aktie.
Und erspartes Geld sollte man nie zu 100% an der Börse investieren!!!!! Diversifikation ist das Wichtigste bei einer langfristigen Anlage. Tagesgeldkonten und Co. sind zwar langweilig, haben dafür aber nur das Inflationsrisiko.
sind doch gar nicht betroffen, oder? die gehören doch ebenso zur Aktie. Und wenn sie übernommen werden dann gehört das neue Unternehmen doch auch anteilig den alten Aktionären oder?
Haltet ihr einen Einstieg bei den aktuellen 30 cent für sinnvoll?
takui
: soviele Frage und dann spekulieren wollen?
Takata Corp. ist eine Gesellschaft mit Töchtern in Amerika und Europa. Diese werden an KSS verkauft, Takata Corp. (mit den Aktien) bleibt weiter bestehen. Takata Corp. ist weiterhin für die Rückrufe und Entschädigungszahlungen verantwortlich (wird aus dem Verkauf an KSS finanziert), warum sollte irgendwer noch in das Unternehmen finanzieren? Die Takata Corp. wird noch ein paar Gläubiger auszahlen und das wars! Dir als Aktionär von Takata Corp. gehört an dem neuen Unternehmen gar nichts, du hast Bereiche vom Unternehmen verkauf und hast dafür ein paar Milliarden erhalten, welche du an deine Gläubiger weiterzureichen hast.
Weil das Unternehmen fast identisch weiter bestehen wird, bis auf die größten Altlasten.
Weil irgendwelche Idioten (sry. aber ist so) noch nicht das Ende glauben wollen, denken wohl noch der weiße Ritter kommt. Bzw. ein paar Zocker spekulieren (Gerüchte streuen ->Verkauf, etc..)
....nur zur Sicherheit, da bei den hier gestellten Fragen klar wird, dass Einigen das Risiko nicht bewusst kein kann. Obwohl die Aktien an KSS mit verkauft werden, könnt ihr diese nach dem Delisting (sie werden von der Börse genommen) nicht mehr an den Börsen handeln. Lasst es also am Besten sein.
zustimmen müssen dem Deal doch die bisherigen Aktionäre. mit diesem Deal enteignen sie sich aber praktisch selbst (zumindest wenn es so ist wie du schreibst) weshalb sollte auch nur ein alt-aktionär so etwas mitmachen?
...wer soll denn die 8 Mrd. Verbidlichkeiten sonst bezahlen? Die Aktionäre werden das nicht. Deswegen wird es das Unternehmen in der Form auch nicht mehr geben und normalerweise abgewickelt.
Vielleicht nochmal neu formuliert, dann versteht es evtl. noch ein paar mehr:
KSS kauft nicht den Firmenmantel Takata Corp. (also die ganze Firma), sondern "nur" einzelne Bereiche der Takata Corp. Hierbei müssen nicht die Aktien der Takakta Corp. aufgekauft werden, diese bleiben bestehen. Da jedoch die Takata Corp. mit ihren Aktien nur noch die Abwicklung ihrer Airbag-Geschichte beschäftigt ist, hat das Unternehmen keinen Wert mehr. Die Abwicklung sprich. die Auflösung des Unternehmen wird irgendwann folgen.
okay, aber warum sollte der Mehrheitseigentümer so einem Asset-Verkauf zustimmen, mit dem er sich praktisch selbst enteignet? das macht doch genau so wenig Sinn für ihn
Weil der Mehrheitseigentümer die Familie Takada ist und keine Investoren. Die soliden europäischen bzw. deutschen Standorte gehören demnächst KSS. Es kommt kein weißer Ritter. Und Enteignung ist das nicht. Hier verkauft jemand was jemand anderes kauft. Hier zu investieren hat nix mit Zocken zu tun.
okay, aber wenn sie 14mrd erlösen und 8mrd schadenersatz zahlen müssen, dann bleibt doch immernoch viel übrig, oder? und: nach einem de-listing, wo wird dann überhaupt gespeichert, dass einem X anteile gehören? und wie würde eine (theoretische) auszahlung bei gewinnen oder verkauf noch erfolgen nach de-listing? oder müsste es dann ein re-listing geben?
Zitat aus Manager-Magazin ... Zur Finanzierung eines Restrukturierungsplans soll Takata nun an den chinesisch kontrollierten US-Zulieferer Key Safety Systems (KSS) zu einem Preis von rund 175 Milliarden Yen (1,4 Milliarden Euro) verkauft werden. Beide Seite erzielten eine entsprechende Grundsatzvereinbarung, wonach KSS nahezu alle Vermögenswerte und operativen Geschäfte übernimmt, darunter auch die Herstellung von Sicherheitsgurten und Lenkrädern. .... --> 1,4 Mrd Euro nicht 14 Mrd Euro.
Ich suche mir eine neues Forum, denn mehr gibt es dazu nicht zu schreiben.
sorry verlesen. aber die anderen fragen bleiben ja:
nach einem de-listing, wo wird dann überhaupt gespeichert, dass einem X anteile gehören? und wie würde eine (theoretische) auszahlung bei gewinnen oder verkauf noch erfolgen nach de-listing? oder müsste es dann ein re-listing geben?