Atrium - Gewinnsprung im Jahr 2017 wegen Verwaltungseinsparungen In Russland geht es wieder bergauf - Dividende bleibt gleich
Die börsennotierte Immobiliengesellschaft Atrium European Real Estate (früher Meinl European Land) hat 2017 dank niedrigerer Verwaltungskosten einen Gewinnsprung verbucht. Das Russland-Geschäft erholt sich wieder, ein Sparprogramm soll jährlich 10 Mio. Euro einspielen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Das EBITDA wuchs demnach um rund 41 Prozent auf 159,9 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern sprang im abgelaufenen Geschäftsjahr um 53,1 Prozent auf 89,1 Mio. Euro. Dies sei im Wesentlichen auf einen Rückgang der Verwaltungskosten um 43,6 Mio. Euro zurückzuführen. Dazu zählt auch ein Sparprogramm, dieses soll fortgeführt werden und "ab Ende 2018 jährliche Einsparungen in Höhe von 10 Millionen Euro" bringen, so das Unternehmen.
Die Nettomieterlöse stiegen um 0,6 Prozent auf 189,9 Mio. Euro. Auf Vergleichsbasis nach EPRA legten sie im vergangenen Jahr um 6,4 Prozent auf 145,8 Mio. Euro zu. In Russland gab es bei den Nettomieterlösen auf Vergleichsbasis ein Plus von 18,6 Prozent. "Das Wachstum im gesamten übrigen Portfolio belief sich auf gesunde 2,6 Prozent", heißt es im Geschäftsbericht.
Die jährliche Dividende bleibt bei 27 Cent je Aktie, darüber hinaus wurde gestern eine Sonderdividende (als Kapitalrückzahlung) in Höhe von 14 Cent pro Aktie beschlossen - "nach dem vor kurzem angekündigten Verkauf des gesamten ungarischen Portfolios". Der Marktwert des Gruppenportfolios, bestehend aus 46 Einkaufszentren und kleineren Einzelhandelsimmobilien, blieb im Jahresverlauf bei rund 2,6 Mrd. Euro.
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