Massaker und Vergewaltigungen!
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neuester Beitrag: 27.11.01 15:57
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eröffnet am: | 23.11.01 23:12 von: | Marabut | Anzahl Beiträge: | 51 |
neuester Beitrag: | 27.11.01 15:57 von: | Boersiator | Leser gesamt: | 6350 |
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UNO beklagt Morde und Vergewaltigungen. Bundesregierung stellt 160 Millionen Mark für Wiederaufbau bereit. Afghanistan-Konferenz beginnt erst am Dienstag
Kämpfer der Nordallianz nehmen einen Taliban bei Kundus fest
Foto: dpa
Kabul/Bonn/Nantes - Internationale Organisationen werfen den neuen Machthabern in Afghanistan schwere Menschenrechtsverletzungen vor. Die Vereinten Nationen haben deutliche Hinweise darauf, dass es bei der Vertreibung der Taliban in mehreren Städten zu Massakern und Vergewaltigungen durch die Nordallianz gekommen ist. Das sagte die Hochkommissarin für Menschenrechte, Mary Robinson.
Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) warnte vor einem drohenden Blutbad in der umkämpften Stadt Kundus. Kurz vor Beginn der Bonner Afghanistan-Konferenz hat die Nordallianz ihre Offensive auf Tausende eingekesselte Taliban-Kämpfer in Kundus verstärkt. Ihr General Raschid Dostum drohte: "Wenn die Taliban nicht bis Sonntag aufgeben, werden sie eliminiert." In Kundus sind seit einer Woche Tausende von Taliban sowie ausländische Mitkämpfer aus arabischen Staaten, aus Pakistan und Tschetschenien eingeschlossen.
Der britische Außenminister Straw rief die Nordallianz nach politischen Gesprächen in Pakistan zur Zurückhaltung in Kundus auf. Ähnlich äußerten sich Bundeskanzler Schröder und Staatspräsident Chirac beim deutsch-französischen Gipfel in Nantes. Beide unterstrichen die Bedeutung einer politischen Lösung für Afghanistan. Sie verknüpften Zusagen über die Höhe ihrer Wiederaufbauhilfen mit der Überwindung der inneren Konflikte des Landes. Paris und Berlin seien bereit, den Aufbau des "Afghanistans von morgen" zu unterstützen, heißt es in der offiziellen Gipfelerklärung. Zugleich wurde eine "Übergangsverwaltung" gefordert. Es müsse eine Regierung eingesetzt werden, die rechtmäßig, weit gehend repräsentativ, multiethnisch und entschlossen sei, die Menschenrechte durchzusetzen.
Zur Finanzierung des Wiederaufbaus stehen Bundesmittel in Höhe von 160 Millionen Mark bereit. Das geht aus einem zwischen Außenministerium und Kanzleramt abgestimmten internen Papier hervor. Ob und wann das Geld ausgezahlt wird, hängt unter anderem vom Erfolg der Afghanistan-Konferenz ab, die Dienstag in Bonn stattfindet.
Die Afghanistan-Konferenz wird einen Tag später als geplant offiziell eröffnet. Ein Sprecher des UNO-Beauftragten für Afghanistan, Lakhdar Brahimi, sagte in New York, der offizielle Beginn sei vor allem aus logistischen Gründen verschoben worden. Die Teilnehmer der Konferenz sollten ausreichend Zeit für die Anreise haben. Die 20 bis 30 Delegierten sollten zudem vor der offiziellen Eröffnung der Konferenz untereinander beraten. Das Auswärtige Amt in Berlin bestätigte die Verschiebung um einen Tag.
DW
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Es ist ein Jammer,dass das Internet das zulässt und auch Ariva solche Poster nicht einfach sperrt,die hier nur heftige Diskussionen mit ihren unsachlichen,emotionellen Postings entfachen wollen,weil sie zu wenig Möglichkeiten zur realen Kommunikation und Auseinandersetzung haben.
Ich weigere mich ,mit so jemandem Mitleid zu haben,für den nach eigener Aussage das Töten relativ geübt ist.Ich würde eher sagen,Marabut ,wenn Du so weiter machst,dann weiss ich wo Du eines Tages landest-und das wird Dir nicht gefallen.
In der Grosstadt lernt man viele Menschen kennen ,die ähnliche Probleme haben.
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Von 7 bis 80 Jahren waren ja fast alle davon bestialisch betroffen.
.. und manche mußten das 20 bis 30 mal hintereinander über sich ergehen lassen.
.. aber - ich weiss - der Mensch an sich ist gut und änderungsfähig.
.. vor allem die linken Spinner ohne Religion.
.. und auch bin Laden und seine Gängsterorganisation al Quaida nur ein netter, harmloser Haufen ..
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Greueltaten der Nazi-Hyperverbrecher zu suchen.
Aber rechtfertigt das wiederum Verbrechen?
Wie in Afghanistan?
"Aber es bleibt häufig nicht bei einer einzigen Gewalttat. Zwar weiß niemand Genaues. Aber es scheint, daß in Berlin annähernd 10.000 Frauen an der Männergewalt gestorben sind - die meisten von ihnen waren mehrfach vergewaltigt."
http://www.gwdg.de/~gwgoe/extrablatt/alf.htm
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Massenvergewaltigungen der Russen? Die Russen hatten beispielsweise auch Essen gebracht, aber Vergewaltigung verkauft sich fuer Dich besser.
Was war denn mit der freien Stadt Dresden, in der sich fast ausschliesslich Frauen, Kinder und aeltere Menschen aufhielten? Wurden die auch von den boesen Russen ins Jenseits gebombt?
Was heisst denn "Linke Spinner ohne Religion"?
Was ist denn Deine Religion? Christ?
Wie war das doch gleich mit der Gruendung des Dominikaner Ordens zur Bekehrung der Nicht-Christen. Und die verfolgung jeglichen Nicht-Christen, insbesondere der Juden?
Wieviel Leid hat Deine Religion ueber die Menschheit gebracht. Nur weil man sich nicht einig darueber ist, ob der Messias nun schon da war (Jesus fuer die Christen), oder noch kommen wird (Juden).
Die Idee die dahinter steckt ist entscheidend. Egal ob Du nun an Mohammed, den letzten und groessten Propheten, Jesus als "vermenschlichter Gott" oder den noch kommenden Messias glaubst. Es wird nur eintreten, wenn Du Dich an die "Gebote" haelst.
Nun denk mal darueber nach, was dann waere.
Du wirst es nicht glauben, aber dann haettest Du den Kommunismus.
Denn um Kommunismus durchzusetzen, muessen alle Menschen nur den Gesetzen Ihrer Religion folgen und sich auf eine hoehere Stufe entwickeln. So etwas nennt man im uebrigen Dialektik.
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gegen Vergewaltigungen und Diebstähle ein -
und wurde wegen "Mitleid mit dem Feind" zu 10 Jahren Lagerhaft verurteilt. Lew Kopelew, der nach seiner Ausbürgerung aus der Sowjetunion in Köln lebte, wurde zum große Versöhner zwischen Deutschen und Russen.
http://www.wdr.de/tv/nachtkulturundgeschichtszeit/gzbruecken.html
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aber nimm bitte folgendes zur Kenntnis (falls u.Ust. nicht bekannt):
Folgender Aufruf des jüdischen Schriftstellers Ilja Ehrenburg aus seinem 1943 erschienenen Buch: ‚Der Krieg’ wurde an der Front als Flugblatt verteilt:
" Wir wissen alles. Wir erinnern uns an alles. Wir haben begriffen: Die Deutschen sind keine Menschen. Von nun ab ist das Wort ‚Deutscher' für uns der allerschrecklichste Fluch. Von nun ab entladet das Wort ‚Deutscher' das Gewehr. Wir werden nicht reden. Wir werden uns nicht empören. Wir werden töten. Wenn du im Laufe des Tages einen Deutschen nicht getötet hast, ist dein Tag verloren. Wenn du denkst, daß dein Nachbar für dich einen Deutschen tötet, dann hast du die Bedrohung nicht erkannt. Wenn du den Deutschen nicht tötest, wird der Deutsche dich töten. Er holt deine Nächsten und wird sie in seinem verfluchten Deutschland quälen.
Wenn du den Deutschen mit der Kugel nicht töten kannst, töte den Deutschen mit dem Seitengewehr. Wenn es auf deinem Frontabschnitt ruhig ist, wenn du auf den Kampf wartest, töte den Deutschen vor dem Kampf. Wenn du den Deutschen leben läßt, wird der Deutsche einen russischen Menschen erhängen und eine russische Frau schänden.
Wenn du einen Deutschen getötet hast, töte noch einen - es gibt für uns nichts Lustigeres, als deutsche Leichen. Zähle nicht die Tage. Zähle nicht die Wersten. Zähle nur eins: die von dir getöteten Deutschen. Töte den Deutschen! - das bittet die alte Mutter. Töte den Deutschen! - das fleht das Kind. Töte den Deutschen! - das ruft die Heimaterde. Verfehle nicht das Ziel. Laß ihn nicht entgehen. Töte!’
Am 23. November 1943 ließ die Politische Hauptverwaltung der Roten Armee mit dem Vermerk "laut vorlesen" folgende Sätze aus der Feder Ehrenburgs verbreiten: ‚Es genügt nicht, die Deutschen nach Westen zu treiben. Die Deutschen müssen ins Grab hineingejagt werden. Gewiß ist ein geschlagener Fritz besser als ein unverschämter. Von allen Fritzen aber sind die toten die' besten.’
Ein Jahr später, die Rote Armee stand an den Grenzen Ostpreußens, schrieb Ehrenburg in der Frontzeitung "Unitschtoschim Wraga" vom 17. September 1944: ‚Die Deutschen werden die Stunde verfluchen, da sie unseren Boden betraten. Die deutschen Frauen werden die Stunde verfluchen, in der sie ihre Söhne - Wüteriche - geboren haben. Wir werden nicht schänden. Wir werden nicht verfluchen. Wir werden nicht hören. Wir werden totschlagen.’ “
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FOCUS Nr. 38 / 2001 (15.9.), Seite 84-88:
ZWANGSARBEITERINNEN
Gefangen, gepeinigt, vergessen
Am Ende des Zweiten Weltkriegs verschleppte die Rote Armee fast eine Million deutsche Frauen und Kinder zur Fronarbeit in die Sowjetunion
Mit Kolbenhieben trieben Soldaten die jungen Frauen und Mädchen in Viehwaggons zusammen. 40 und mehr pferchten sie auf engstem Raum. Vergewaltigungen durch Rotarmisten vor dem Abtransport gerieten zum lebenslangen Trauma. "Ich war doch so erzogen worden, dass ein Mädchen unberührt in eine Ehe gehen soll", sagt Charlotte Kaufmann, 73. Die Eroberer kannten keine Gnade.
Eroberer auf Beutezug in Berlin: Der Soldat der Roten Armee war nicht nur auf Fahrräder aus - Rotarmisten verschleppten auch deutsche Frauen.
Es waren deutsche Frauen, Mädchen, Kinder, die die Häscher unter dem Sowjetstern zur Zwangsarbeit verschlepp-ten. Junge Frauen aus Ostpreußen, Pommern und Schlesien; Volksdeutsche aus dem Sudetenland und aus Polen; Donauschwaben aus dem ungarischen Banat und aus Rumänien.
Zwischen Januar und Mai 1945 erging an die vorrückende Rote Armee der Befehl, deutsche Zivilisten zusammenzutreiben. Sowjetsoldaten verschleppten mehr als eine Million Zivi-listen in die Sowjetunion. Unter ihnen 864 000 Frauen, Mädchen und Kinder sowie einige Tausend weibliche Bedienstete der Wehrmacht und des Roten Kreuzes.
Ihre Zwangsarbeit galt den Siegern als Reparationsleistung zum Wiederaufbau der durch die Wehrmacht verwüsteten Sowjetrepubliken. Weitere Hunderttausende dieser "Reparationsgefangenen litten unter dem Joch in Polen, in der Tschecho-slowakei und in Jugoslawien.
In der öffentlichen Diskussion über ausländische Zwangsarbeiter kommen sie nicht vor. So wenig wie ihre Fron in den Wäldern Sibiriens, in Tundra und Taiga, in Bergwerken, Fabriken und Kolchosen Russlands. "Man hat die Opfer von uns Frauen einfach vergessen", klagt Charlotte Kaufmann an.
Gegen die Kälte Sibiriens boten Bretter-buden und Baracken kaum Schutz.
Auf dem Höllenmarsch In die Lager des sowjetischen Gulag hungerten die Verschleppten, Durst peinigte sie. "Wenn die Posten gute Laune hatten", erinnert sich Irmgard Reimann, 77, "gab's mal einen Eimer mit Wasser. Viele starben auf dem Transport." Die damals 21-Jährige war den Soldaten, die sie zur Zwangsarbeit deportierten, am 14. Februar 1945 in die Hände gefallen.
Wie bei allen Kriegen, die Männer beginnen, trugen auch nach dem Zweiten Weltkrieg Frauen die bitterste Last. "Wir waren wohl die Unschuldigsten an diesem furchtbaren Krieg, mussten aber die Kriegsschulden für das ganze deutsche Vaterland bezahlen", meint Kaufmann, als Kind nach Karelien verschleppt.
So zahlten eine Million Frauen und Mädchen für den verlorenen Krieg: "Als mir im Sommer 1948 eine Verdienstbescheinigung vorgelesen wurde, stand da, dass uns allen 20 Prozent unseres Lohnes als Kriegsschulden abgezogen wurden berichtet die alte Dame. Resümee Kaufmanns: "Als Hitler an die Macht kam, war ich fünf Jahre alt, als der Krieg ausbrach, noch keine zehn. Mit 16 Jahren ging ich in Gefangenschaft. Wo war meine persönliche Schuld?"
Charlotte Kaufmann, 73. Die Seniorin be-klagt, dass Opfer, die Frauen nach dem Zweiten Weltkrieg erbrachten, in Verges-senheit geraten sind.
Mit vielen Ortsnamen der Straf- und Arbeitslager verbindet sich aller Schrecken, der nachwirkt bis heute: Kopeske und Tscheljabinsk östlich des Ural, Kemerowo in Sibirien, Petrosawodsk/Karelien und Tausende andere. Dort lebten sie, hungerten, malochten, und dort starben sie. Junge Frauen, Kinder - die jüngste unter 1000 Frauen und minderjährigen Mädchen im Straflager 517/Padosero war zwölf.
"Im Juli 1948 durfte ich nach Hause, aber die Heimat gab es nicht mehr" (Berta Sczepan)
Zwangsarbeit bedeutete Schinderei.
Die Frauen quälten sich mit Rodungsarbeiten, beim Straßenbau, in Sägewerken. Am Onegasee verlegten sie Gleise, erfroren beim Kanalbau am Eismeer und bei minus 40 Grad Celsius. Beim Betongießen rissen sie sich die Hände blutig, ätzten ihre Lungen in Kalkbrennereien. Im Donezbecken und jenseits des Ural zwang man sie unter Tage in die Kohlengruben.
Andere Arbeitslager erreichten die Gefangenen auf offenen Waggons. Die 73-jährige Berta Sczepan erzählt: "Die Bewacher tauschten unsere Essensrationen für Wodka ein."
Irmgard Reimann, 77. Viele ihrer Ka-meradinnen starben auf dem Weg hinter den Ural. Die Toten warfen die Sowjets neben die Gleise.
"Ich war all die Jahre im sibirischen Kohlenbergwerk unter Tage, acht bis zehn Stunden am Tag, und hatte kaum etwas zu essen", erinnert sich Margot Gerhard, 72, an ihr fünfjähriges Martyrium. Rotarmisten hatten die 16-Jährige Ende Januar 1945 im ostpreußischen Elbing gefangen.
Die Sowjets zwangen Frauen zu härtester Holzfällerarbeit: "Schon der Fußmarsch zum Rodungsplatz bedeutete für uns eine unsagbare Strapaze; die absolute Mangelernährung und die Ruhr haben uns sehr geschwächt", blickt Ursula Seiring, 76, zurück.
"Jede Zweite von uns starb an Typhus und Erschöpfung" (Anna Schlemminger)
Durchfall und Seuchen waren die Folgen. Anna Schlemminger, 80, als 24-Jährige an Ostern 1945 von Rotarmisten aus Ostpreußen verschleppt: "Erst im Winter bekamen wir richtige Kleidung, wenn wir Schnee schippen und Holz sägen mussten."
Meist zahlten die Peiniger den Lohn willkürlich, regellos, vielfach gar nicht - und meist erst ab dem dritten Jahr der Gefangenschaft. Irmgard Reimann berichtet von "mitunter für vier Wochen nur 200 Rubel", für die Arbeit im Bergwerk. Davon wurde allerdings "ein Betrag für die Unterkunft einbehalten". Obendrein mussten die Frauen ihre Verpflegung davon bezahlen, bei Preisen von zehn Rubel für einen Eimer Kartoffeln, für ein Marmeladeglas voller Milch vier Rubel, 1200 Gramm Brot für drei Rubel - und auch das noch gegen karg zugeteilte Brotmarken.
Berta Sczepan, 73. Die Ostpreu-ßin stand bei ihrer Verschlep-pung mit 65 Frauen und Mädchen tagelang in einem Kohlewagen.
Margot Gerhard, 72. Als 16-Jäh-rige zwangen sie die Sowjets in den Kohlebergbau. Fünf Jahre arbeiteten sie unter Tage.
"Einmal haben wir nachts Kohlen aus einem Waggon geladen" entsinnt sich Martha Grüner, 73, "dafür gab's 20 Rubel." Auch in Naturalien wurde entlohnt. "Bei erfüllter Norm für Bäumefällen am Eismeer erhielten Anna Schlemminger und ihre Mitgefangenen 700 Gramm Brot. Blieben sie unter der vorgegebenen Leistung, mussten sie sich mit einem Pfund Brot und Wassersuppe begnügen.
Die überlebten, vergaßen nie. Ursula Seiring. "Morgens 125 Gramm Brot und Tee, abends Wassersuppe. Danach suchen wir uns gegenseitig die Köpfe nach Läusen ab. Die Wanzen quälten uns alle sehr. Nachts ist täglich Antreten und Abzählen. Bei der hohen Todesziffer -30 bis 40 Tote pro Tag bei etwa 3000 Gefangenen pro Lager - stimmen die Zahlen fast niemals überein." Manche vollends Verzweifelte nahmen sich selbst das Leben; vereinzelt ertränkten sich Frauen in Latrinen. Sie hausten in Erdlöchern unter unsäglichen hygienischen Bedingungen, in Baracken hinter elektrischen Zäunen mit schussbereiten Posten.
Ende 1950 kehrten gerade mal 300 000 Zwangsarbeiterinnen über Frankfurt an der Oder im Osten und das niedersächsische Friedland im Westen heim. Hunderttausende waren gestorben, verschollen. Genaue Zahlen kennt niemand.
Entschädigung vom Vaterland? "Geltungskriegsgefangene" nannte das Kriegsgefangenen-Entschädigungsgesetz die verschleppten Zivilisten. Im Dezember 1992 kappte der Bundestag das Gesetz, ersetzte es durch ein "Heimkehrerstiftungsgesetz". Der Drei-Millionen-Mark-Etat dieser Stiftung des öffentlichen Rechts mit Sitz in Bonn finanziert sich aus Steuergeldern.
Olga Hahn, heute 74, als 18-Jährige verschleppt, erhielt nach dem alten Kriegsgefangenen-Entschädigungsgesetz 570 Mark für ihr Martyrium von März 1945 bis Juli 1948. Zuständige Ämter legten das Gesetz aber nicht selten nach Gutdünken aus. So zahlten sie an Elfriede Klimmeck für vier Jahre Lager rund 1000 Mark. Andere Frauen erhielten 1320 Mark. Martha Grüner erhielt nach ihrer Heimkehr im November 1949 vom Ausgleichsamt Wiesbaden mit 131 Mark "Über-brückungsgeld". Und Eva Martensson schob man nach über vier Jahren Zwangsarbeit im Einwohnermeldeamt Hamburg-Bergedorf 300 Mark zu - und eine Dose Kondensmilch.
Parallelen zu sehen zwischen Zwangsarbeit, die Ausländer in Deutschland leisteten, und Zwangsarbeit von Deutschen in Lagern des späteren Ostblocks beweist - aus Sicht des Bundeskanzlers Gerhard Schröder - eine falsche Geschichtsauffassung. Die Frauen, die heute berichten, tun dies nicht, um Hass zu säen. Sie reden, um weiße Flecken der Geschichte mit Leben und mit Wirklichkeit auszufüllen.
Ursula Seiring, 76. Die ehemalige Zwan-gsarbeiterin erinnert sich schmerzlich an ihre alte ostpreußische Heimat, aus der sie verschleppt wurde.
Olga Hahn, 74. In einer Zementfabrik in Sibirien erlitt sie eine Blutvergiftung und wurde ohne Narkose operiert. 1948 kehrte sie heim.
Anna Schlemminger, 80. Sie fällte Bäume am nördlichen Eismeer, litt unter Malaria und Mundfäule. Nach viereinhalb Jahren Fron durfte sie heimkehren.
Martha Grüner, 73. Das Bild ihres Ge-burtshauses erinnert sie an ihre verlorene Heimat. Für vier Jahre Zwangsarbeit er-hielt sie 131 Mark.
Zahlen des Grauens:
Nach dem Zweiten Weltkrieg leisteten eine Million deutsche Frauen Zwangsarbeit inter dem Eisernen Vorhang.
Die Sowjets allein verschleppten 864.000 Frauen und Kinder.
Bei der Deportation und in den Arbeitslagern starben 322.000 Frauen und Kinder an Hunger und Erschöpfung.
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Vergangene Greueltaten und Kriege sind jedoch sicher keine Rechtfertigung für jetzige. Aber die Vergangenheit ergibt ein Bild, einen Rahmen, ein Achsenkreuz, mit dessen Hilfe man die Gegenwart einordnen kann! Und da kommt es mir eben geradezu gigantisch lachhaft vor, wenn man täglich im Fernsehen Nachrichten sieht und hört dergestalt, dass amerikanische Bomben wieder einen Gemüsemarkt in Kandahar getroffen haben und zwei Einkäufer und drei Ziegen seien getötet worden oder ein abgeworfenes Lebensmittelpaket habe den Schrein eines Moslemheiligen zerstört! Die Zivilisten im 2. Weltkrieg hätten sich wie im Paradies gefühlt, wenn nur solche Kinkerlitzchen passiert wären.
Vergangenheit, lieber Fosca, heisst aber nicht, dass man wie Du unqualifiziert im Mittelalter wühlt, um das Christentum anzuklagen! Es besteht gar kein Zweifel, dass das Christentum in der Neuzeit angekommen ist, der Islam aber nicht. Die letzten Hexen wurden vor 250 Jahren verbrannt in Europa! Der Islam dagegen ist finsterstes Altertum. Jeder Verbrecher kann eine Fatwa aussprechen und andere zum Tod verurteilen, und geistesgestörte hirnlose Fanatiker strömen aus, um das Urteil zu vollstrecken, wie auch vom Kalif in Köln - deshalb sitzt er, demnächst bekommt er Asyl - in Berlin angeordnet!! In Kabul wurden Regimegegener im Fussballstadion an den Torlatten gehängt und hinterher wurde wieder Fussball gespielt! Mit solchen Typen will ich nichts zu tun haben! Und ich finde es sehr befriedigend, wenn man solche bekämpft und wenn nötig, ins Jenseits befördert!
Und dieses dumme Pazifistengedödel hier geht mir auf den Sack! Es ist nur geistloser Antiamerikanismus. Als vor kurzem in Ruanda sich die Hutus und die Tutsis massakrierten, immerhin eine Million Massakrierte, meist mit Macheten erschlagen, da waren die deutschen Scheiss-Pazifisten nirgends zu hören. Kein einziger erhob seine Stimme wegen dem Völkermord. Aber jetzt, wenn eine amerikanische Bombe aus Versehen auch mal eine Hütte neben einer Kaserne trifft, dann regt sich bei denen wieder ihr seltsames "Gewissen". Und sie müssen wieder Lichterketten bilden und Kerzchen aufstellen und im Bundestag ihr verwirrtes Weltbild ausbreiten, diese schizophrenen Paranoiker!
So sieht es aus! M.
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Du bist wahrscheinlich solch ein in der Neuzeut angekommener Christ. Desahlb erfaehrst Du auch Befriedigung, wenn Menschen anderen Glaubens umgebracht werden. Du hast die Lehren des Christentums genauso wenig verstanden, wie radikale Islamisten den Koran. Beispielswise bedeutet Djihad eigentlich den Krieg des Glaeubigen mit sich selbst. Nicht, dass man herumrennt um Menschen anderen Glaubens zu toeten.
Vielleicht wuerdest Du anders ueber das "Pazifisteng.." denken, wenn solch eine Bombe Deine Eltern trifft, oder Deine Frau oder Kinder.
Und bevor Du nun wieder Deinen Emotionen freien Lauf laesst und den Kopf ausschaltest, solltest Du mal darueber nachdenken, wer die Taliban ueberhaupt in's Leben gerufen hat, sie ausgebildet und mit Waffen ausgeruestet hat. Wer die groessten Bestien der letzten Jahrhunderte ausgebildet und Freiheitsdenker weltweit beseitigen lassen hat.
Vielleicht solltest Du auch noch etwas ueber Deine Religion lernen, denn Du bist ihr mindestens ebenso fern, wie die radikalen Islamisten, die Du verurteilst.
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Deutschland ist anders geworden:
Wer gegen Krieg ist, hat keine Stimme mehr.
Mit ihrer armseligen Vorstellung, gekrönt von einem nichtssagenden Blabla-Parteitag, haben die Grünen eine Chance für die Zukunft vergeben. Die liegt in der Opposition, nicht in der Regierung.
Aber genauso zweifellos braucht eine Regierung in einer Kernfrage wie der des Krieges gegen den Terror eine vitale Opposition. Denn erst die Gegenmeinung schärft den Sinn für die richtige Entscheidung. Fehlt sie oder findet sie kein Gehör, stellt sich allmählich ein beklemmendes Gefühl ein.
In der Rolle der Opposition wären die Grünen ihrem zentralen Thema und einer wichtigen Wählerschicht wieder ganz nah. Dagegen haben sie sich durch Taktik und Machtkalkül nach dem 11. September den zweifelhaften Ruhm einer Ex-Friedenspartei erworben.
Opposition heißt Kritik, Kontrolle und Alternative. Wer Krieg unter keinen Umständen für ein geeignetes Mittel hält, politische Ziele zu erreichen, dem bleibt jetzt aber nur noch die PDS – und damit keine wirkliche Alternative.
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Der Unterschied zwischen Christentum und Islam besteht unter anderem darin, dass wir Staat und Kirche getrennt haben, die Islamisten aber nicht. Dort sitzen alle Sorten Oberbartträger in der Regierung, Justiz etc. Es gibt ja Religionsregierungen wie im Iran und Religionspolizei wie bei den Taliban, und die Strafen sind so wie von Mohammed vor 1300 Jahren angeordnet! Nur absolut Schwachsinnige können angesichts dieser Tatsachen einen Vergleich zwischen Islam und Christentum ziehen.
Und wenn ich schon dabei bin: wieso gibt es hierzulande Moscheen? Wieso gibt es in Rom, in der Hauptstadt der Christenheit, Moscheen? Aber Mekka, die Hauptstadt der Moslems, darf von einem Christen nicht mal betreten werden, sonst wirst Du totgeschlagen! Um es zu wiederholen: Du bist ein Depp, wenn Du sowas vergleichst und diese Schwachsinnigen noch entschuldigst!
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Schließlich leben diese "doofen" Leute in "geistiger Umnachtung", produzieren ausschließlich "Müll" und "geistigen Abfall".
Dies bekommen wir von diesem netten Zeitgenossen fast täglich zu hören, so dass man sich bei Ariva an diesen Umgangston schon so gewöhnt hat, dass es nur noch in Einzelfällen mit einem Schwarzen geahndet wird.
Die Anonymität des Internet machts möglich. Außerhalb hätte so ein Typ jede Menge Prozesse am Hals und auch mal ne Faust im Gesicht.
Warum lassen wir uns das hier gefallen?
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Im übrigen geht es mehr um Tatsachen als um Meinungen! Ich bin nicht im Besitz der alleinseligmachenden Meinung, sondern ich kenne die Tatsachen! Und an denen kannst Du nicht rütteln, auch wenn sie Dir nicht passen, Du zartes Gänseblümchen, Du!
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Das sind alles Deine miesen Worte, die ich da zitiert habe.
Da solltest Du wenigstens dazu stehen. Lässt sich doch alles belegen bei Ariva!
Kannst selber nachschauen in Deinen Postings.
Unter anderem bei denen, die mit schwarzen Sternchen markiert sind.
Dann kann man nämlich sehen, wer ein Lügner ist und wer nicht!
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Ich bin kein Anhänger und Wähler der Grünen. Habe aber deren Parteitag mit großem Interesse verfolgt.
Dabei ist mir klar geworden - es wird in Deutschland nur in zwei Parteien ehrlich um Standpunkte und Positionen gerungen, nähmlich bei den Grünen und der PDS - unabhängig davon, ob die Ergebnisse mir gefallen oder nicht.
Bei keiner anderen Partei als bei den Grünen werden die Gewissenskonflikte zwischen Überzeugung und Verantwortung
so offen und glaubwürdig ausgestritten wie bei den Grünen.
Leider wird das nicht honoriert.
In der Opposition kann man immer und alles diskutieren und zerdiskutieren - aber nichts lösen. Und die jetzt in der Opposition sind, hatten noch vor ein paar Jahren die Macht
die Probleme einer Lösung zuzuführen. Siehe Balkankriege.
Das zögerliche pazifistische Verhalten der Welt und auch der Deutschen, das lange Zusehen und das sinnlose und unfähige Geplappere von " politischer Lösung" ist mit Schuld am Tod von mehr als 300000 Kindern, Frauen, Greisen etc, Vertreinung in Größenordnung in Slowenien, Kroatien, Bosnien.
Auch im Kosovo hätte man Schlimmeres verhindern können, wenn die Welt sich einig gewesen wäre und schneller die Kampfhähne in die Schranken gewiesen hätte. Wäre dort nicht das Machtmonopol der Nato ( hätte eigtl UNO sein müsen)
wirksam geworden, müßten wir dort auch heute noch dem Abschlachten und der ungelösten Vertreibung zusehen.
Der Kampfeinsatz hat dort zumindest ersteinmal relative Ruhe begründet.
In Mazedonien wurde ein zweites Bosnien vorerst verhindert.
Und ich bin überzeugt davon, daß gerade Joschka Fischer sehr glaubwürdig und schwerem Herzens abweichend von seiner Grundüberzeugung militärischen Einflußnahmen zugestimmt hat
Auch seine Bemühungen im vorderen Orient sind anerkennenswert.
Wir sollten alle umdenken.
Die Haltung aus den 50 und 60 Jahren ist nicht mehr zeitgemäß.
Jährlich finden durchschnittlich 35 Kriege in der Welt statt.
Kann man immer nur zusehen, wie sich die Menschen aus
politischen,
religiösen,
ethnischen,
wirtschaftlichen
familiären
Fanatismus
abschlachten ? Kambodscha 2 Mio Tode, Ruanda 250000 Tode und, und, und....
Immer wird appeliert, die Probleme politisch zu lösen.
Schaut mal in die Nachbarschaft - nach Irland. Da sind nach 300 Jahren die Protestanten und Katholiken noch nicht mal bereit, den Durchgang von katholischen Schulkindern ohne Polizeischutz durch ihr Wohngebiet zuzulassen.
Nordirland gehört zu Großbritanien und damit zur EU.
Also haben wir doch schon heute die Probleme in unserem eigenen Machtbereich. Auch dort haben politische Lösungen nicht zum Frieden gefordert. Politische Borniertheit von vermeintlich vernünftigen Menschen ist dort die Ursache von " Terrorismus " und ein sichtbarer naheliegender Ausdruch für die Schwierigkeit , solche gravierenden Probleme "politisch " zu lösen.
Mir scheint das fast unmöglich - also braucht es zumindest ordnende Gewalt und das kann nur polizeilich,millitärisch erfolgen.
Die Pazifisten sind gegen Krieg. Man kann gegen alles sein - das ist einfach.
Schwieriger ist es schon Lösungen zu suchen und Abhilfe für die Ursachen zu schaffen. Da höre ich sehr wenig von den Pazifisten.
Feststeller haben wir genügend, aber keine oder zu wenig Absteller
Wichtiger wäre,die nationalen Regelungen zugunsten der größer werdenden politischen Einheiten zu verändern und so im Laufe der Zeit eine Weltordnung zu formulieren, eine Weltpolizei und Weltgerichtsbarkeit zu schaffen. Das geht sicher nur in Stufen.
es gäbe noch viel zu sagen, aber will mir ersteinmal den sonntahsbraten schmecken lassen
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Ein Wort noch an den Moderator Rheumax. Wenn hier jemand argumentiert, die christlichen Kirchen seine dasselbe wie die Islamisten, ist und bleibt ein solcher Schwachkopf für mich ein Depp, und ich nenne ihn auch so! Was die Poster hier so diesbezüglich auf dem Kasten haben, kann man auch nachlesen im Thread
"Und nun: Der Christen-Thread"!
Anstatt die Boardqualität an Schimpfwörtern zu messen - auch Johann Wolfgang von Goethe hat schon geschrieben "Er kann mich im Arsche lecken" - würde ich an Deiner Stelle mal den geistigen Dünnschiss monieren, der hier an Board täglich abgesondert wird. Dann hast Du haufenweise zu tun und Dein Rheuma vergeht Dir! Viel Spass beim Ausmisten! Gruss m
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Christentum und Islam haben nichts gemeinsam? Sie alle beziehen sich auf das alte Testament. Fuer den Islam ist Jesus jedoch nur ein Prophet in einer Reihe von Propheten. Die Christen halten ihn fuer den Messias. Die Juden erwarten den Messias noch. Spinner wie Du nennt man im Islam Fundamentalisten, bei uns einfach Idioten. Von denen gibt es leider auf beiden Seiten viel zu viele. Wenn jemand in den Krieg geschickt werden sollte, dann bist Du das. Lass Dir von Deiner Mutti ne Wasserpistole geben und zieh in den Krieg, den Du ja so geil findest. Wenn Du Dir dann eingemacht hast, schaltest Du vielleicht mal den Kopf ein.
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Die Nordallianz scheint sich bei diesen Meldungen nicht viel von den verdammten Taliban zu unterscheiden. wie auch, wenn die Taliban munter zur Nordallianz überlaufen und nun "dort" Krieg spielen; gegen dessen eigene Männer!
Ein komisches gläubisches Volk.
Taliban hin, Nordallianz her - die brauchen dort schnell eine neue vernünftige Regierung und eine Menge Gefängnisse.
Letzteres wäre bei manchem Gesindel nicht die beste Lösung ...
PEACE!
Boersiator