Gefühlte 99,999 % der Menschen ändern sich nicht. Die Denk-Grundstrukturen bleiben - egal wie lange und mit welchen Argumenten man mit ihnen diskutiert. Es ist also zu 99,999 % verschwendete Zeit. Selbst die Annahme, dass man durch Logik auch nur TEILWEISE eine Einsicht bezüglich ausgewählter Sachverhalte erreicht, trifft bei sehr vielen Menschen nicht zu. Es ist ganz einfach so. Vermutlich hat die Natur das so eingerichtet, damit Altes sich nicht zu hastig verändert, da nicht jede Veränderung auch letzlich gut ist. Die meisten Leute sind Sklaven ihrer Denktraditionen. Sie können nix dafür und sie sorgen (unbewusst) dafür, dass das Alte, was sich viele Jahre halbwegs bewährte, mit Klauen und Zähnen verteidigt wird. Dann gibt es die Flexiblen, die bereit sind, Risiken einzugehen um Neues zu denken und zu probieren. Auch die sind wichtig - sonst würde es gar keine Veränderungen geben. Die Unflexiblen sind aber meist stillschweigend bereit, das Neue zu akzeptieren, falls es allgemein usus geworden ist. Fazit: Sieh es positiv: Die Mischung macht's - sowohl die Flexiblen Typen als auch die konservativen Typen sind im Endeffekt wichtig für eine ausgewogene Entwicklung. Nur wenn es gelingt, dass Neue gegen die Erz-Konservativen durchzusetzen, wird das Neue auch irgendwann mal zum "Altbewährten".
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