Du hast recht, ich bin auch kein Angler.
Als ich über diese Angelhakengeschichte, und die Raubtiere und ihr Lebensrecht noch nachdachte, fand ich doch, dass die Methode des Angelns mit Haken, die seit Tausenden von Jahren bereits existiert, im Grunde sehr brutal ist. Dabei werden sicher empfindliche Areale verletzt, und die Fische zerren dabei auch noch am Haken. Die überleben das zwar vermutlich, wenn sie doch frei kommen davon, aber besonders feinfühlig ist das nicht. Die andere Methode mit Netzen, wo die Fische an Bord der Trawler ersticken, aber auch nicht. Allerdings ist die Jagd eines Raubtiers auf Beute auch nicht besonders sanft, wenn man an den Biß von Löwen in den Hals von Beutetieren denkt, oder die Art, wie Haie ihre Beute töten.
Aber die Natur ist nicht grausam, wenn man genau hinschaut, finde ich.
So.
Die Zinserhöhung der Fed war ja bekannt, und es ist nicht 1 % geworden, wie Hurt befürchtete. So richtig beeindrucken kann mich das eigentlich nicht, 3,25 %. Ich denke dann, dass die US Staatsanleihen, die an die 3,25 % gekoppelt sind, bei gleichzeitiger Inflation von irgendwas um die 8 -10 % für Aktien bzw. Dow kaum eine wirkliche Konkurrenz sein können. Wer die US Bonds kauft, macht immer noch auch bei 3,55 % auf 10-jährige Anleihen ein Minusgeschäft, so lange die Inflation so hoch ist. Wird die Inflation bald gebremst, dann sind die 3,55 % plus Rückzahlsicherheit natürlich ganz gut, bei gefühlter durchschnittlicher Aktienrendite von irgendwas zwischen 5 und 15 % plus Aktienrisiko.
Insofern scheinen mir die Reaktionen der Indices, Dow - 2 % heute, eher wie ein automatischer Reflex, und der wird dann ij nächsten TAgen wieder korrigiert.
Bei diesem ganzen Inflations- und Zinserhöhungszeugs geht vielleicht unter, dass die Inflation ihren Grund in den Energiekosten hat, anteilig, und der restliche Teil ist aber vielleicht einfach die Gier und Unverschämtheit des Handels und der Hersteller, die die Gunst der Stunde nutzen. In dem Fall nutzen die Zinserhöhungen nicht so viel.
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