Zeitpunkt: unbekannt, 2 HJ 2021 laut offiziellen Quellen.
Zuteilung: Definitiv nein. Wintershalldea ist bereits jetzt (seit dem Merger Wintershall und Dea) eine eigenständige Unternehmung, die für die BASF nur noch eine Finanzbeteiligung ist. Das ist also keine Ausgliederung/Spaltung, bei der Aktionäre Aktien bekämen (Siehe Siemens), sondern das an die Börse bringen einer Finanzbeteiligung (Z.B. wie Teamviewer von Pimera), wo man dann zum IPO die gewünschte Menge an Aktien veräußert.
Das erklärt auch das Timing, den BASF und ex Dea Eigner Letter one, denen 1/3 gehört, wollen maximal Kohle und hoffen noch auf einen Anstieg im Öl
Genau genommen kann man unter den aktuellen Gegebenheiten hinterfragen, ob es wirklich klug ist mit Wintershalldea eine für die Zukunft interessante Unternehmung abzugeben. Die sind im türkisen Wasserstoff unterwegs, im CCS, zu fast 80% Produzieren sie Erdgas (Feedstock für H2(blau und türkis) in den nächsten 10 bis 20 Jahren, ohne diesen sind die EU ziele unerreichbar), zudem sieht man an Orsted, dass die Projektexpertise aus der Exploration eine gute Ausgangslage für Windkraft ist. Man hätte ggf. die grüne Wende mit wintershalldea sogar leichter schaffen können.
Aber BASF zieht das durch, diese Pläne sind lange da, so schnell denkt man da meist nicht um. Die wollen die Kohle, wird interessant, was sie mit der anfangen, dass war zuletzt imho nicht so kreativ, zumindest finde ich die Konkurrenz überzeugender.
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