nach einem Soderangebot an, aber ....
...Laut Bloomberg summieren sich die Verluste von Nio seit dem Start im Jahr 2014 damit nun auf annähernd 6 Milliarden Dollar – mehr als Tesla in 15 Jahren angehäuft hatte. Das Startup wird seine Belegschaft bis zum Monatsende um 14 Prozent auf 7.500 Mitarbeiter reduzieren. Die Pläne für ein eigenes Werk in Shanghai seien endgültig zu den Akten gelegt worden, nachdem die chinesische Regierung beschlossen hat, Tesla finanziell zu unterstützen.
Zu schaffen machen Nio auch die sinkenden Subventionen in China. Im 2. Quartal setzte der Hersteller nur 3.140 Exemplare seines ES8 und 413 Exemplare seines ES6 ab. Nach anfänglichen Erfolgen mit dem ES8, der inzwischen auch für erste Presse-Testfahrten in Europa bereitsteht und dabei einen guten Eindruck hinterlassen hat, hatten sich zuletzt die Negativ-Schlagzeilen rund um Nio gehäuft: Pläne für die eigene Fabrik nahe Shanghai wurden wie gesagt gestoppt (und später durch die Peking-Pläne ersetzt) – das brachte dem Unternehmen Sammelklagen von US-Investoren ein, die sich beim Börsengang falsch informiert gefühlt haben. Dann war ein Rückruf fast aller bislang ausgelieferter ES8 teuer und drückte aufs Image. Wegen des Rückrufs waren die Batterie-Kapazitäten erschöpft, was zulasten der Auslieferungen ging. Und inzwischen hat sich auch Mitgründer Jack Cheng zurückgezogen...
...Nio versucht, mit einem rigiden Sparprogramm samt üppigem Stellenabbau gegenzusteuern, gleichzeitig will das Startup noch in diesem Jahr sein drittes Modell vorstellen: Das fünfsitzige Kompakt-SUV ES3 baut auf der Plattform der beiden größeren E-SUV auf und soll im dritten oder vierten Quartal 2020 in Serie produziert werden. Ob das neue Modell wirklich das Licht der Welt erblickt, wird aber wohl davon abhängen, wie schnell es dem Management gelingt, das Ruder herumzureißen...
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das hört sich auch nach viel Arbeit für das Management an.
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