Das ist kein Weg von 2-3 Jahren mehr, sondern das wird 2007 erreicht.
Ein Überschuss von 4,3 Mio € erreicht man schon bei einem Ebit von 3,9 Mio, da das Zinsergebnis bei knapp 24 Mio € Cash oder 1,5 € pro Aktie etwa 0,7 Mio € beträgt, und man mindestens bis zum Jahr 2010 keine Steuern zahlen wird.
In diesem Jahr erwarte ich schon ein ausgeglichenes Nettoergebnis, im 3.Quartal vielleicht sogar schon den ersten klitzekleinen Überschuss.
Da die Abschreibungen ab jetzt sich bei 6,0 Mio einpendeln sollen (laut IR) würde sich selbst bei einer um 3-5% fallenden Bruttomarge das Ebit in 2007 auf um die 4,0 Mio € erhöhen, wenn man den Umsatz nochmal um 17% steigern würde.
Ich häng dir mal die Tabelle an, die ich nach den Halbjahreszahlen angefertigt hatte. Man erkennt sowohl die leicht fallende Bruttomarge und Ebitda-Marge ab 2006 durch das niedrigmargige Geschäft und höhere Vertriebsaufwendungen, aber der Hebeleffekt ist dennoch immernoch enorm.
2007 hätte Broadnet m.E. ein KGV von 17. Zieht man den Cash ab, was bei einer Übernahme normal sein sollte, läge das KGV bei 11,5. Dazu kommen für eine Übernahme ebenso wichtige Verlustvorträge, die für mindestens 5 Jahre reichen.
Wie mans dreht und wendet. Egal ob Broadnet jetzt vor allem im niedrigmargigen Bereich wächst, die Übernahme war zu billig. Aber sie kam für QSC genau zum richtigen Zeitpunkt, nämlich kurz vor dem BreakEven, weshalb selbst gute Analysten wie du das Potenzial noch nicht erkennen konnten.
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Angehängte Grafik:
broadnet.GIF (verkleinert auf 96%)