https://www.h2bulletin.com/...mmonia-and-biofuel-for-decarbonisation/Vielleicht ist Teco mit im Dialog? Die Norweger und Dänen verstehen sich ja meistens ganz gut, siehe Nel. Das wäre natürlich ein Traum, wenn dort eine Partnerschaft zustande kommt.
Reedereien suchen nach Lösungen, um ihre Fahrten emissionsfrei zu gestalten. Wasserstoff, Biokraftstoff und Ammoniak gelten als einige der Optionen, um Schiffe anzutreiben.
Maersk, der dänische globale Schifffahrtsriese, der Containerschiffe betreibt, hat seinen Plan vorgestellt, im Jahr 2023 das erste klimaneutrale Linienschiff der Welt vom Stapel zu lassen.
Maersk hat den Stapellauf dieses neuen Schiffes, der ursprünglich für 2030 vorgesehen war, um sieben Jahre vorgezogen. Auslöser für die Zeitplanänderung ist vermutlich der Plan des Unternehmens, bis 2030 60 % der Emissionen seiner Schifffahrtslinien zu reduzieren und bis 2050 vollständig kohlenstoffneutral zu sein. Das Unternehmen plant, seine neuen 2.000-TEU-Schiffe (Twenty-foot Equivalent Unit) mit Bio-Methanol oder E-Methanol zu betreiben, obwohl es auch sehr schwefelarmes Heizöl (VLSFO) verwenden kann. Einige der anderen zukünftigen Kraftstoffoptionen, die in Betracht gezogen werden, sind Ammoniak, Methanol und Alkohol-Lignin-Mischungen.
Maersk erklärte gegenüber H2 Bulletin: "Das Schiff wird ein Neubau sein. Das Konzeptdesign ist fertig, und wir befinden uns derzeit in Gesprächen mit Ausrüstungslieferanten und Werften. Es ist entscheidend, die richtigen Partner zu finden, die bereit sind, Entwicklungsressourcen in einen solchen Schrittwechsel der Industrie zu investieren."
Maersk enthüllte gestern (24. Februar) auch seinen Plan, eine grüne Ammoniakanlage in Zusammenarbeit mit Copenhagen Infrastructure Partners (CIP) zu bauen. Die Partner werden die Power-to-X-Anlage in Esbjerg, Dänemark, bauen, die Windenergie aus dem Meer als Stromquelle für die Produktion von grünem Ammoniak nutzt.
Die Produktionsanlage soll über eine Elektrolyseleistung von etwa 1GW verfügen, wodurch etwa 1,5 Millionen Tonnen/Jahr an Emissionen eingespart werden sollen. Das Ammoniak wird dann als grünes Ammoniak in der Landwirtschaft und als Treibstoff für die Schifffahrtsindustrie verwendet werden. Die Wärme aus der Anlage wird aufgefangen und als Wärmequelle für den lokalen Haushalt bereitgestellt. Zu den weiteren Kooperationspartnern von Maersk und CIP gehören DLG (landwirtschaftlicher Zulieferer), Arla (Hersteller von Milchprodukten), Danish Crown (Schweinefleischproduzent) und DFDS (Reederei).