„Fast alle Mitglieder stimmten dafür, die Target Range bei 4,25 bis 4,50% zu belassen“, so heißt es in dem gestern veröffentlichten Protokoll der FOMC-Sitzung vom 30. Juli – fast! Von den elf anwesenden Gouverneuren stimmten zwei für eine Senkung des Leitzinses um 25 Basispunkte, wobei mehr als eine von der Mehrheit abweichende Stimme seit Jahrzehnten schon nicht mehr vorgekommen ist. Die beiden von Trump nominierten Board-Mitglieder Christopher Waller und Michelle Bowman betrachten es demnach als angemessen etwas Druck von der Zinsseite zu nehmen. Letztere konstatierte, dass man bei der Inflation bereits deutliche Fortschritte gemacht hat und gleichzeitig der Arbeitsmarkt nahe der Vollbeschäftigung sei, allerdings auch mit Anzeichen einer sich abschwächenden Dynamik.
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